Schwingungen

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Die Urformen von Prunus sind für den Menschen ungenießbar. Hellseherische Instinkte waren es, die die Menschen der alten Hochkulturen vor allem Persiens, Chinas und Südeuropas zur Züchtung jener veredelten Ausgangsformen der vielen köstlichen und gesunden Stein- und Kernobst-Sortenzüchtungen veranlassten, wie wir sie heute noch kennen und hochschätzen: Mirabelle, Kirsche, Pflaume, Aprikose, Pfirsich und zahlreiche Apfel- und Birnensorten, in verhältnismäßig kurzer Zeit.

Der Mensch hat für sich selbst etwas geschaffen, was als seiner würdigen und gerechten Nahrung allein ihm vorbehalten ist; die Natur gab ihm das Rohmaterial hierzu.
P.S.: Die Bittermandel - eine enge Aprikosen-Verwandte - wurde gezielt als Heilpflanze gezüchtet. Die in den Samenkernen der Steinsamen hochkonzentriert vorhandenen Blausäuren (Cyanide)
Die Natur hat alle Formen erschaffen - der Mensch hat nur ausgewählt und sich besonders für die Pflanzen eingesetzt und sie bewahrt, welche ihm gefielen. Und er hat Methoden entwickelt, bei den nicht reinerbigen Arten (was eigentlich alle sind außer ein paar Pfirsicharten) die Sorten durch Pfropfen, okulieren etc zu erhalten.

LGInti
Es gehört schon ein gewisser Einsatz von Magie dazu, um zu erkennen, welche Ur- bzw. Stammformen zur Veredelung geeignet sind und auch wie dies vonstatten gehen soll. Diese Magie hat die Natur selber nicht eingesetzt, sonst gäbe es das Edelobst seit jeher. Die gärtnerischen Techniken der Okulation und Selektion sind die auch dem materialistischen Laien zugänglichen Handreichungen, durch welche die in die veredelte Urform hineingeheimniste Magie wirksam bleiben kann.
 
So mwie ich Wi-wei verstehe, geht es dabei nicht darum völlig aktionslos zu sein, sondern die Anhaftung ans Handeln, dessen Erwartungen etc aufzulösen

LGInti
Völlig aktionslos zu sein geht auch nicht. Schon allein jeder bewusste Gedanke ist eine Aktion.
Aber viele Probleme lösen sich mit der Zeit von selbst, und oft werden sie durch zwanghaftes Agitieren und Forcieren nur schlimmer.
 
Ach, so wäre der gesamte Text? Nie gehört, muss ich zugeben.
Scheine ihn auch nicht zu verstehen. Wenn ein Auge nie satt wird u.s.w., dann kann es doch aber immer was Neues geben. Denn nur wenn wer satt ist, ist er träge.
Verständnisfrage ergo, wieso derjenige predigt, es würde *trotzdem* nichts Neues geben?!
Das Buch heißt auch Kohelet bzw. Ekklesiastes. Du wirst sicher den Anfang mal gelesen haben: "Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch. ".
Die Dinge ändern sich und ruhen sich niemals aus. Die Sinne des Menschen sind bald müde, verlangen aber immer noch nach Unversuchtem. Das ist wie eine Sucht, wo der Süchtige nach mehr Stoff verlangt, seine Sucht aber nie stillen wird können.
Fazit: Dieser Vers spiegelt die gnostische Interpretation des Lebens als Strafe für den menschlichen Geist wider, der in einem materiellen Körper eingekerkert seine Sehnsucht nach Ewigkeit und Licht nicht stillen kann.
 
Diese Magie hat die Natur selber nicht eingesetzt, sonst gäbe es das Edelobst seit jeher.
Das ist unsinnig
Da könnte man auch sagen, den Menschen hat die Natur nicht erschaffen, denn dann gäbe es ihn schon seit jeher. Und damit meine ich nicht das geistige Potential sondern die Ausprägung des Homo sapiens.

Als der Mensch noch Jäger und Sammler war, hat er genommen, was er fand. Erst als er sesshaft wurde, hat er seine Umgebung nicht nur genutzt, sondern sie auch verändert.
Beim Obst ebenso wie auch bei Getreide und Gemüsearten war es so, dass die Natur bestimmte Kreuzungen hervorbrachte, die wahrscheinlich auch immer wieder aus der Natur verschwanden, aber bestimmte neue Kreuzungsergebnisse der Natur hat der Mensch vor dem Wiederverschwinden bewahrt, entweder durch ständigen Wiederanbau oder wie beim Obst, durch pfropfen und okulieren. Nur wie gesagt, gibt es beim Pfirsich und wohl auch bei der Aprikose sortenechte Formen, z.B. den Pfirsich "Kernechter vom Vorgebirge". Auch ich hab einen Kernechten, den ich vor 2o Jahren aus einem Nachbarort erhielt und immer wieder aus Samen nachziehe. Der hat den Vorteil, gegen die verbreitete Kräuselkrankheit (die einen Pfirsichbaum zum eingehen bringen kann) einigermassen immun zu sein.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Buch heißt auch Kohelet bzw. Ekklesiastes. Du wirst sicher den Anfang mal gelesen haben: "Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch. ".
Die Dinge ändern sich und ruhen sich niemals aus. Die Sinne des Menschen sind bald müde, verlangen aber immer noch nach Unversuchtem. Das ist wie eine Sucht, wo der Süchtige nach mehr Stoff verlangt, seine Sucht aber nie stillen wird können.
Fazit: Dieser Vers spiegelt die gnostische Interpretation des Lebens als Strafe für den menschlichen Geist wider, der in einem materiellen Körper eingekerkert seine Sehnsucht nach Ewigkeit und Licht nicht stillen kann.
Ja, macht Sinn.... bzw. ist es für den Menschen nicht immer so einfach.
Danke, werde mal nach dem Exemplar Ausschau halten.
Ich selbst habe erfahren, dass nur die Liebe Ruhe und Frieden in ein menschl. Herz zu bringen vermag.
 
Das ist interessant. Welche Art Liebe meinst du? Ich hatte gerade gestern den Gedanken, dass die Liebe schmerzt wenn man sie nicht teilen kann.
Meinst du damit, dass es schmerzt, wenn die Liebe nicht erwidert wird? Dann ist es eine fokussierte Liebe, die sich nach Erfüllung im Austausch mit (einem) anderen sehnt. Dies wäre dann eine unerfüllte Liebe, wo der Schmerz nicht durch die Liebe entsteht, sondern durch unerfüllte Hoffnungen/Enttäuchung.

LGInti
 
Das ist unsinnig
Da könnte man auch sagen, den Menschen hat die Natur nicht erschaffen, denn dann gäbe es ihn schon seit jeher. Und damit meine ich nicht das geistige Potential sondern die Ausprägung des Homo sapiens.

Als der Mensch noch Jäger und Sammler war, hat er genommen, was er fand. Erst als er sesshaft wurde, hat er seine Umgebung nicht nur genutzt, sondern sie auch verändert.
Beim Obst ebenso wie auch bei Getreide und Gemüsearten war es so, dass die Natur bestimmte Kreuzungen hervorbrachte, die wahrscheinlich auch immer wieder aus der Natur verschwanden, aber bestimmte neue Kreuzungsergebnisse der Natur hat der Mensch vor dem Wiederverschwinden bewahrt, entweder durch ständigen Wiederanbau oder wie beim Obst, durch pfropfen und okulieren. Nur wie gesagt, gibt es beim Pfirsich und wohl auch bei der Aprikose sortenechte Formen, z.B. den Pfirsich "Kernechter vom Vorgebirge". Auch ich hab einen Kernechten, den ich vor 2o Jahren aus einem Nachbarort erhielt und immer wieder aus Samen nachziehe. Der hat den Vorteil, gegen die verbreitete Kräuselkrankheit (die einen Pfirsichbaum zum eingehen bringen kann) einigermassen immun zu sein.

LGInti
Es gab Zeiten, da vermochte der Mensch manches, wovon die moderne Naturwissenschaft und Technik heute nur träumen kann. Die Atlantier z.B. konnten mittels ihrer Willenskraft die Wuchsform der Pflanzen beeinflussen, ihre Größe, ihr Blühen, Fruchten und Reifen. Die sieben(!) wichtigsten Getreidearten z.B. sind aus Wildgräsern veredelte Schöpfungen aus Menschengeist und Menschenhand. Und es gibt in der Flora zahlreiche andere "Wildarten", die in Wirklichkeit längst durch den menschlichen Einfluss abgewandelte Urformen sind; aber welche einäugige und geistlose Botanik kann solches schon bestätigt finden! Die dunkle Magie dieser bereits degenerierenden Menschenrasse war es, aus welcher die Riesenformen der furchterregenden Flugdrachen, Landsaurier und Seeungeheuer hervorgingen. Und es war deren böse Willensmagie, Vulkane ausbrechen, Flüsse und Seen austrocknen oder übertreten lassen und gewaltige Unwetter heraufbeschwören konnte. Die einst blühende Hochkultur der Atlantis versank in gigantischen Meeresfluten durch Menschen-Magie, durch die Bosheit und Verdorbenheit seiner Bewohner. -

Nicht nur also, dass Du Dich mit den alten Hochkulturen nicht befasst hast, sondern auch vom geistigen Menschen-Wesen nichts weißt! Es reicht beiweitem nicht, nur bis zum "Jäger und Sammler" zurückzublicken, der selber längst nicht mehr jene Pflanzen-Magie beherrschte...
 
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Ich selbst habe erfahren, dass nur die Liebe Ruhe und Frieden in ein menschl. Herz zu bringen vermag.
Im Kohelet wird das existentielle Problem des Menschen angesprochen, nicht das Problem einzelner Menschen, die u.U. mit dem Leben unzufrieden sein könnten.
Der Mensch an sich kann keine Ruhe finden. Warum denn nicht?
Offensichtlich stimmt etwas in der Konstellation, in der sich der Mensch befindet, nicht. Nach dem sogenannten Sündenfall wurde der Mensch zu einem harten Leben verurteilt und aus dem Garten Eden vertrieben. Das ist natürlich eine Metapher, die es gilt, richtig zu interpretieren, um zu verstehen, warum der Mensch an sich nie in dieser Welt wahre Liebe und Zufriedenheit finden kann.
Dazu siehe meinen Betrag hier.
 
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