Schwierige Beziehung = wichtige Lernbeziehung?

Hallo Magdalena,

denkst du, dass du einen anderen menschen verändern kannst?

indirekt, indem ich mich verändere.
Wer sich nicht ändern will, den kann ich nicht ändern, ich kann aber meine Art und Weise verändern, damit umzugehen.

LG
TräumendeKatze :katze3:
 
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träumendeKatze;3261098 schrieb:
Hallo Magdalena,

denkst du, dass du einen anderen menschen verändern kannst?

indirekt, indem ich mich verändere.
Wer sich nicht ändern will, den kann ich nicht ändern, ich kann aber meine Art und Weise verändern, damit umzugehen.

LG
TräumendeKatze :katze3:
Mir scheint aber, dass du immer noch nicht begriffen hast, was Akzeptanz wirklich bedeutet. Andauernd willst du ihm deine Glaubensmuster unterjubeln. Oben formuliert hört es sich so an, als würdest du dich ändern wollen, nur damit er sich ändert. Das wird nicht funktionieren.
Wenn er seine Probleme ins Außen projeziert, dann ist das SEIN Problem. Du tust aber gerade ähnliches, indem du deine Probleme voll und ganz auf ihn projezierst. Zudem suchst du die Unterstützung und Legitimation für deine Handlungen von oben.

Solange du nicht bereit bist, bei dir selbst zu bleiben und Verantwortung dafür zu übernehmen, wird das nichts.

Tut mir leid, dass es nun etwas direkter sein musste, aber hier wird doch die ganze Zeit um den heißen Brei herumgeredet.
 
träumendeKatze;3261000 schrieb:
Hallo Nikengel,

ich kenne die Familie meines Mannes (inkl. deren Probleme) gut. Mal abgesehen davon, dass ich mir in der Vergangenheit mir Gedanken gemacht habe, woher seine Probleme kommen und auch Antworten gefunden habe, sehe ich es heute so, dass es NICHT meine Aufgabe ist das FÜR IHN genau herauszufinden.

Er denkt ja, er hätte keine Probleme (nicht zu fassen nach allem was ich mittlerweile über ihn und seine Familie weiß) und bräuchte keine Profihilfe. Da kann ich manchmal nur den Kopf schütteln. Und da liegt auch mein Dilemma. Ich steh daneben und weiß nicht - wie kann ich die Beziehung zum positiven verändern, wenn er praktisch mit geschlossenen Augen durch die Welt geht.

Vorsichtige Konfrontation mit dem was ich schon bereits weiß - das kann ich machen, mehr geht nicht.

Trotzdem danke.

Grüße
Träumende Katze

Mach dir klar, dass DU da gar nichts machen kannst. Und dann mach dich mit deiner Verlustangst näher vertraut. Da liegt nämlich die eigene Ohnmacht und das eigene Augenverschließen vor.

Was passiert denn, sobald du in die Akzeptanz dessen gehst?
 
schneekönigin;3259988 schrieb:
Akzeptiere ihn so wie er ist, mit all seinen Stärken und VERMEINTLICHEN Schwächen.
Naja, so vermeintlich sind die Schwächen dieses Mannes wohl nicht.
Aber Akzeptanz ist richtig. Nur: was ist denn Akzeptanz? Ein stilles Erdulden?

Akzeptanz bedeutet, den anderen zu sehen, wie er ist- und ihn zu lassen, wie er ist.

Das bedeutet:
- kein ändern wollen
- keine Diskussion
- keine Anklage
- kein Erdulden
- kein Leiden darunter
- keine Abgrenzung davor

Das alles zusammen bedeutet, ihn zu verlassen!
Dann nämlich, und nur dann, kann man ihn akzeptieren.


@ träumende Katze
Du siehst deinen Mann nicht, wie er ist, du siehst ihn, wie er sein könnte- wenn er denn auf dich hören würde. Tut er aber nicht! Dh du akzeptierst ihn nicht.
Sieh ihn, wie er ist! Wie er jetzt ist! Das ist Akzeptanz.
Und dann beantworte dir ehrlich und aufrichtig die Frage: willst du mit sojemandem verheiratet sein?

Wenn ja, dann bist du genauso selbstzerstörerisch wie er es ist- dann passt es ja.
 
schneekönigin;3260743 schrieb:
Es geht hier nicht in erster Linie um sein Problem, sondern um DEIN Problem. Du kannst niemanden verändern, du kannst nur dich selbst ändern. Aber dazu müsstest du erst einmal wissen, was DU willst.

Noch nicht einmal das, würde ich meinen.

Du schreibst hier soviel über ihn, über deine Aufopferung FÜR ihn, dass ich mich frage, ob du überhaupt eine eigene Identität hast.

Nur ist es das eben auch nicht, eher umgekehrt, wenn. Und genau DAS will ja glauben gemacht werden. Und ich meine, der Andere darf keine Identität haben. Das bedeutet aber nicht, dass er eine hätte.
 
Naja, so vermeintlich sind die Schwächen dieses Mannes wohl nicht.
Aber Akzeptanz ist richtig. Nur: was ist denn Akzeptanz? Ein stilles Erdulden?

Akzeptanz bedeutet, den anderen zu sehen, wie er ist- und ihn zu lassen, wie er ist.

Das bedeutet:
- kein ändern wollen
- keine Diskussion
- keine Anklage
- kein Erdulden
- kein Leiden darunter
- keine Abgrenzung davor

Das alles zusammen bedeutet, ihn zu verlassen!
Dann nämlich, und nur dann, kann man ihn akzeptieren.


@ träumende Katze
Du siehst deinen Mann nicht, wie er ist, du siehst ihn, wie er sein könnte- wenn er denn auf dich hören würde. Tut er aber nicht! Dh du akzeptierst ihn nicht.
Sieh ihn, wie er ist! Wie er jetzt ist! Das ist Akzeptanz.
Und dann beantworte dir ehrlich und aufrichtig die Frage: willst du mit sojemandem verheiratet sein?

Wenn ja, dann bist du genauso selbstzerstörerisch wie er es ist- dann passt es ja.

Auch ein wenig einseitig, das.
 
Naja, so vermeintlich sind die Schwächen dieses Mannes wohl nicht.
Aber Akzeptanz ist richtig. Nur: was ist denn Akzeptanz? Ein stilles Erdulden?

Akzeptanz bedeutet, den anderen zu sehen, wie er ist- und ihn zu lassen, wie er ist.

Das bedeutet:
- kein ändern wollen
- keine Diskussion
- keine Anklage
- kein Erdulden
- kein Leiden darunter
- keine Abgrenzung davor

Das alles zusammen bedeutet, ihn zu verlassen!
Dann nämlich, und nur dann, kann man ihn akzeptieren.


@ träumende Katze
Du siehst deinen Mann nicht, wie er ist, du siehst ihn, wie er sein könnte- wenn er denn auf dich hören würde. Tut er aber nicht! Dh du akzeptierst ihn nicht.
Sieh ihn, wie er ist! Wie er jetzt ist! Das ist Akzeptanz.
Und dann beantworte dir ehrlich und aufrichtig die Frage: willst du mit sojemandem verheiratet sein?

Wenn ja, dann bist du genauso selbstzerstörerisch wie er es ist- dann passt es ja.

kurz noch mals aus dem Exil.. ;)

beinahe meine Rede. Aber nur beinahe.

Weil das alles niemals u. nie funktioniert, das ein Mensch am Partner nicht etwas findet, was ihm stört.

So, da gibt es die Möglichkeiten:

  • diese Eigenschaft(en) aktzeptieren, und doch nicht ganz damit zufrieden zu sein, je nach dem, welche EIgenschaft es ist. Und damit rechnen, das irgendwann die Situation eskaliert, u. es mal raukommt, obwohl man sich´s vorgenommen hat, den anderen nicht mit Vorwürfen zu bombadieren
  • Diese Eigenschaft(en) aktzeptieren, aber offen darüber reden u. sagen "das stört mich" oder "da mach ich mir Sorgen um dich.." bereden u. einen Kompromiss suchen
  • diese Eigenschaft(en) aktzeptieren u. tolerien, damit leben, ohne Diskussion.. was aber denke ich, kein Mensch wirklich ohne inneren Zwiespalt schafft.
  • Die einfachste Variante : Sich solange umschauen, bis man jemanden findet, der alles das hat, was man sich wünscht - kurz gesagt, einen Partner suchen, den es nur in der Phantasie gibt:)

Eine Partnerschaft bedeutet eben auch Arbeit ! Den wer geht schon in eine Partnerschaft u. macht alles ganz richtig, vor allem, hat nicht etwas, was wirklich zu ändern wäre, wo er selbst nicht draufkommt, u. wenn der andere nun aus falscher Toleranz u. Aktzeptanz still ist, na, wo soll den das hinführen`?

Eine Partnerschaft zu führen bedeutet eben nicht alles aktzeptieren. Den letztendlich scheitern oft gerade jene Partnerschaften, die zu viel Aktzeptanz u. Toleranz in falschen Dingen an den Tag legen. Hätte man früh genug den Mund aufgemacht, u. um Klärung gebeten, hätte die Situation nicht eskalieren müssen. Man muss sich ja nicht gleich trennen, wenn sonst vieles passt.

In diesem unseren Fall sollte man sich eben eine Lösung suchen, und die muss ja nicht gleich immer mit Trennung enden. -Aber hier scheints so zu sein, das sich in Wirklichkeit keiner ändern will, u. jeder auf den anderen etwas projeziert u. reininterpretiert, was natürlich manchmal auch seine Berechtigung hat.

Doch hier komm ich zum entscheidenden Punkt: wenn man einen Menschen wirklich von GANZEM Herzen liebt, heisst es zwar nicht, das nicht hin u. wieder etwas störendes an ihm zu finden wäre, nö, aber man kann erstens damit besser umgehen , u. zweitens Dinge vernünftiger u. ohne Vorwürfe ansprechen. Was dann natürlich wieder vom Gegenüber auch ein wenig abhängt, den wenn der andere uneinsichtig u. ausfallend wird, grundlos, naja, dann ist es auch nicht das wahre..

Also liegts vielleicht auch daran, das viele Menschen eben nur mit ihrem Partner zusammen sind, weil sie ihn gewohnt sind, nicht alleine sein können, u. Angst haben, nix besseres zu finden, u. wirkliche Liebe selten vorhanden ist? Manchmal schaut´s so aus. Womit wir wieder mal bei der Frage angelangt sind, "Was ist wirkliche Liebe, u. wann empfinde ich sie, warum nicht bei diesem u. jenen..`?

Zusammenfassend kann man sagen: Liebe ist das Fundament, auf der eine Partnerschaft aufgebaut sein sollte, ich meine die Liebe zum anderen Menschen so wie er ist. Und es sollten beide an sich u. der Beziehung arbeiten, vor allem Fallstricke erkennen u. auflösen. Aber hier haperts auch, den sobald man irgendein kleines Problem sieht, ja vielleicht mehrer kleine Schwächen des anderen, die man vorher nicht entdeckt hat, naja, dann stellt mancher sogleich alles in Frage..

Das Zauberwort könnte auch GEMEINSAMKEIT heissen, gemeinsam dasselbe wollen, auch wenn beide nicht immer ähnlich sein müssen.

Huch, war wieder lang.
 
kurz noch mals aus dem Exil.. ;)

beinahe meine Rede. Aber nur beinahe.

Weil das alles niemals u. nie funktioniert, das ein Mensch am Partner nicht etwas findet, was ihm stört.

So, da gibt es die Möglichkeiten:

  • diese Eigenschaft(en) aktzeptieren, und doch nicht ganz damit zufrieden zu sein, je nach dem, welche EIgenschaft es ist. Und damit rechnen, das irgendwann die Situation eskaliert, u. es mal raukommt, obwohl man sich´s vorgenommen hat, den anderen nicht mit Vorwürfen zu bombadieren
  • Diese Eigenschaft(en) aktzeptieren, aber offen darüber reden u. sagen "das stört mich" oder "da mach ich mir Sorgen um dich.." bereden u. einen Kompromiss suchen
  • diese Eigenschaft(en) aktzeptieren u. tolerien, damit leben, ohne Diskussion.. was aber denke ich, kein Mensch wirklich ohne inneren Zwiespalt schafft.
  • Die einfachste Variante : Sich solange umschauen, bis man jemanden findet, der alles das hat, was man sich wünscht - kurz gesagt, einen Partner suchen, den es nur in der Phantasie gibt:)

Eine Partnerschaft bedeutet eben auch Arbeit ! Den wer geht schon in eine Partnerschaft u. macht alles ganz richtig, vor allem, hat nicht etwas, was wirklich zu ändern wäre, wo er selbst nicht draufkommt, u. wenn der andere nun aus falscher Toleranz u. Aktzeptanz still ist, na, wo soll den das hinführen`?

Eine Partnerschaft zu führen bedeutet eben nicht alles aktzeptieren. Den letztendlich scheitern oft gerade jene Partnerschaften, die zu viel Aktzeptanz u. Toleranz in falschen Dingen an den Tag legen. Hätte man früh genug den Mund aufgemacht, u. um Klärung gebeten, hätte die Situation nicht eskalieren müssen. Man muss sich ja nicht gleich trennen, wenn sonst vieles passt.

In diesem unseren Fall sollte man sich eben eine Lösung suchen, und die muss ja nicht gleich immer mit Trennung enden. -Aber hier scheints so zu sein, das sich in Wirklichkeit keiner ändern will, u. jeder auf den anderen etwas projeziert u. reininterpretiert, was natürlich manchmal auch seine Berechtigung hat.

Doch hier komm ich zum entscheidenden Punkt: wenn man einen Menschen wirklich von GANZEM Herzen liebt, heisst es zwar nicht, das nicht hin u. wieder etwas störendes an ihm zu finden wäre, nö, aber man kann erstens damit besser umgehen , u. zweitens Dinge vernünftiger u. ohne Vorwürfe ansprechen. Was dann natürlich wieder vom Gegenüber auch ein wenig abhängt, den wenn der andere uneinsichtig u. ausfallend wird, grundlos, naja, dann ist es auch nicht das wahre..

Also liegts vielleicht auch daran, das viele Menschen eben nur mit ihrem Partner zusammen sind, weil sie ihn gewohnt sind, nicht alleine sein können, u. Angst haben, nix besseres zu finden, u. wirkliche Liebe selten vorhanden ist? Manchmal schaut´s so aus. Womit wir wieder mal bei der Frage angelangt sind, "Was ist wirkliche Liebe, u. wann empfinde ich sie, warum nicht bei diesem u. jenen..`?

Zusammenfassend kann man sagen: Liebe ist das Fundament, auf der eine Partnerschaft aufgebaut sein sollte, ich meine die Liebe zum anderen Menschen so wie er ist. Und es sollten beide an sich u. der Beziehung arbeiten, vor allem Fallstricke erkennen u. auflösen. Aber hier haperts auch, den sobald man irgendein kleines Problem sieht, ja vielleicht mehrer kleine Schwächen des anderen, die man vorher nicht entdeckt hat, naja, dann stellt mancher sogleich alles in Frage..

Das Zauberwort könnte auch GEMEINSAMKEIT heissen, gemeinsam dasselbe wollen, auch wenn beide nicht immer ähnlich sein müssen.

Huch, war wieder lang.

Bist du eigentlich in Therapie, Scharmane?
 
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Auch ein wenig einseitig, das.

ja, sehr einseitig u. kurz, das was von dir kommt.

Schön langsam kommts mir in den Sinn, du kannst gar nicht bis drei zählen, geschweige den schaffst du es, einen längeren Beitrag zu schreiben.

Ich wüsste da einen guten Therapeuten :ironie:

Aber mach dir nix draus, als ich 10 war, hatte ich in der Schule das selbe Problem, alle anderen schrieben zu einem Thema mehrere Seiten, u. ich bloss nur 2-3 Absätze.

;)
 
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