Schwerer Fall

LoneWolf

Sehr aktives Mitglied
Registriert
16. Februar 2006
Beiträge
10.923
Ort
Wien
Strenge Prinzipien, überdurchschnittlicher Gerechtigkeitssinn, stets alles unter Kontrolle.
Gnadenlos, respektlos, hochgradig sensibel.
Empfindliches Herz.
Schwerer Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ich hab dich benutzt als es mir schlecht ging und du hast mir Suppe gekocht.
Dann gings mir besser und ich hab telefoniert.
Mit einem Freund, weil er Probleme hat mit seiner Frau.
Er weiß, mit wem er redet, weil seine Frau vor siebzehn Jahren meine war.
Aber das hätt ich nicht dürfen, vor dir mit ihm über seine Frau reden, die vor langer Zeit meine war, das ist klar. Sowas tut man nicht.
Das hätte ich nicht dürfen, das hat dich verletzt, das versteh ich jetzt.
Ich hatte zwar keine böse Absicht, war einfach gedankenlos und dumm und euphorisch, dass meine Schmerzen endlich weg waren.
Ich hab nicht nachgedacht, vor wem ich mit wem und über wen ich rede.
Ich wollte einfach keine Geheimnisse vor dir haben und wollte nicht im Verborgenen telefonieren, das war mir wichtig. Ich bin ein Egoist, ich weiß.
Ja, du hast recht, das war rücksichtslos, egoistisch, gemein und dumm von mir.
Ich hab mir in meiner Naivität einfach nichts gedacht dabei, doch verzeihen kannst du sowas nicht, das versteh ich auch.
Verzeihen kannst du überhaupt nicht, weder dir selbst, noch mir noch anderen. Das hast du nie gelernt.
Ich gebe zu, ich hab dich benutzt als es mir schlecht ging, du hast mir Suppe gekocht und ich hab dich dafür verletzt.
Und darum sollen es jetzt alle wissen, die bis gestern noch ein gutes Bild von mir hatten.
Ich bin schlechter als der Teufel und wo ich bin flieht alles Gute fort.
Und trotzdem hab ich dich geliebt.
Und du hast es nicht gespürt.
Mein Fehler, ich weiß.
 
Ich hab dich benutzt als es mir schlecht ging und du hast mir Suppe gekocht.
Dann gings mir besser und ich hab telefoniert.
Mit einem Freund, weil er Probleme hat mit seiner Frau.
Er weiß, mit wem er redet, weil seine Frau vor siebzehn Jahren meine war.
Aber das hätt ich nicht dürfen, vor dir mit ihm über seine Frau reden, die vor langer Zeit meine war, das ist klar. Sowas tut man nicht.
Das hätte ich nicht dürfen, das hat dich verletzt, das versteh ich jetzt.
Ich hatte zwar keine böse Absicht, war einfach gedankenlos und dumm und euphorisch, dass meine Schmerzen endlich weg waren.
Ich hab nicht nachgedacht, vor wem ich mit wem und über wen ich rede.
Ich wollte einfach keine Geheimnisse vor dir haben und wollte nicht im Verborgenen telefonieren, das war mir wichtig. Ich bin ein Egoist, ich weiß.
Ja, du hast recht, das war rücksichtslos, egoistisch, gemein und dumm von mir.
Ich hab mir in meiner Naivität einfach nichts gedacht dabei, doch verzeihen kannst du sowas nicht, das versteh ich auch.
Verzeihen kannst du überhaupt nicht, weder dir selbst, noch mir noch anderen. Das hast du nie gelernt.
Ich gebe zu, ich hab dich benutzt als es mir schlecht ging, du hast mir Suppe gekocht und ich hab dich dafür verletzt.
Und darum sollen es jetzt alle wissen, die bis gestern noch ein gutes Bild von mir hatten.
Ich bin schlechter als der Teufel und wo ich bin flieht alles Gute fort.
Und trotzdem hab ich dich geliebt.
Und du hast es nicht gespürt.
Mein Fehler, ich weiß.


So von Außen beobachtet, habt ihr beide euch gesucht und gefunden.
So unversöhnlich mit sich und der Welt. Sehr kompliziert, als würdet ihr dem guten Leben fliehen,
um Dramen zu produzieren. Vielleicht ist es gerade das, was zum erkennen führt.

Es gibt auch kein Böses in dieser Geschichte, nur zwei Menschen, die in sich tief Verletzt sind, und die eine Mauer um sich
herum gebaut haben, in der Hoffnung, den Schmerz nicht mehr zu spüren. Was aber nicht funktioniert.

Es gab ja zwischen Euch zu Anfangs, ein Feuer, einen Grund, warum ihr euch voneinander angezogen gefühlt habt. :)

Manchesmal sind es auch nur Strohfeuer im Leben, doch keines geht ohne Spuren an uns vor bei. Sei es auch nur,
um die Prioritäten neu zu überdenken.
 
Einfach zum Nachdenken
Manchmal liegt die Antwort verborgen, schlummernd in der Vergangenheit. Wie hab ich mich als Kind verhalten um Liebe zu bekommen? Das (angewöhnte) Verhalten wird aus dem Damals übernommen und in die Gegenwart getragen. Warum kommen ähnliche Situationen wieder? Geben sie mir vielleicht die Möglichkeit hinzusehen, zu erkennen und verändern? Habe ich die Kraft und Bereitschaft zur Veränderung oder vertage ich es lieber und passe mich an? Hat ja ganz gut funktioniert – zum Überleben hat’s gereicht, wenn auch manchmal mit Betäubung überbrückt, phasenweise gabs Glücksgefühle…. Eigentlich alles ok – wenn sie nicht immer wieder käme, diese Aufgabe und mich runterzöge. Was will sie mich lehren? Dass ich liebenswert bin, so wie ich bin?
:umarmen:
 
So von Außen beobachtet, habt ihr beide euch gesucht und gefunden.

Ja, i glaubs eh a schon fast. Aber sag bitte, du bist a weise Frau, wie siehst du das?

Ist das wirklich so untragbar und verletzend für eine Frau, wenn ich vor meiner aktuellen Freundin mit einem Freund über dessen Probleme mit seiner Gefährtin rede, die vor 17 jahren meine Begleiterin war und von der ich ebenso lange getrennt bin?

Ich frag mich das, denn ich bin fast überzeugt, dass es selbst in diesem weltoffenen Forum zu diesem Punkt verschiedenen Meinungen gibt.

Is das jetzt nur eine Banalität, wie ich es sehe, oder doch eher grobe Rücksichtslosigkeit meinerseits? Ich bin mir da einfach nicht sicher. Für die Öffnung meiner Augen wäre ich sehr dankbar.
 
Werbung:
Zurück
Oben