Schwere Frage - soll ich oder soll ich nicht?

Also, ich will mich jetzt nicht sonderlich selbst erhöhen...

...aber gar nichts tu ich auch wieder nicht. Auf 20 Stunden Dienst am Nächsten pro Woche und somit an der Allgemeinheit komm ich schon. Und ich will kein Geld dafür, denn ich bekomme ja schon Mindestsicherung. Ja... es kam schon vor, dass ich hier oder da einen 10er oder 20er annahm, weil man mich derart bedrängte, dass ich mich nicht mehr wehren konnte. Doch die Regel ist das nicht. :dontknow2

Das ist mein Ernst. Ich arbeite lieber, ohne Geld dafür zu bekommen. Dann macht mir die Arbeit Spaß, denn ich behalte mir dabei viele Freiheiten vor über das Wie und Wann und konzentriere mich dabei ausschließlich auf die Arbeit. Das war immer schon so.

Erst vorgestern hab ich mir bei einer Übersiedlung, bei der ich trotz angeschlagenem Kreuzband - unentgeldlich !!! - und ohne das großartig zu bereden :D mitgearbeitet hab, den Rücken verrissen. Ja, so war ich immer schon... eine echte Kämpfernatur.

Nur: Mein selbstloses Werk entzieht sich der staatlichen/öffentlichen Kontrolle und findet daher keine Würdigung. :schmoll:

Immer wieder gibts im Umfeld was zu tun, ein paar Freunde hab ich noch. Früher waren es mehr - Freunde und Aufträge. Aber ich werde älter, kränker und schwächer und kann nicht mehr so anreißen, wie in jungen Jahren.

Und ich kann auch nicht mehr so geduldig zuhören, wie früher, weil ich selbst bereits in psychiatrischer Behandlung bin und 1 Mittel gegen depressiven Phasen, 1 Mittel gegen die manischen Phasen und im Schnitt 3 Stück 1 Mittel gegen die schlaflosen Phasen einnehme.

Ob das der Personalrecruiter auch bemerkt?

Oida Fuchs... wia wird des weidageh mit mir? Ich wittere ein schlimmes Ende :morgen:



Noch kann ich lachen.
 
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Ich weiß nicht, ob ich Dich verwechsel, aber hast Du nicht mal geschrieben, daß Du Dich noch um Deine Mutter kümmerst?
Schaffst Du das, wenn Du eh schon angeschlagen bist, mit einem Job dazu?

Wenn die Belastung gleich bleibt, dann würde ich an Deiner Stelle den Job wählen, da kannst Du neue Leute kennenlernen, daß Du Geld für Deine Arbeit bekommst, wäre sicher auch gut für Dein Selbstwertgefühl.

Probier es einfach und schau, ob es geht. Wenn es nicht geht, dann kannst Du ja wieder Mindestsicherung nehmen.

Ich drück Dir die Daumen, daß Du den Job kriegst.:thumbup:
 
Herumrederei
um den heissen Brei

Natuerlich nimmst du den 20 Stunden Job nicht! Du kannst aber die Bewerbung vorweisen...
Lernen wirst du nichts mehr
und mit Job hast du keine Verguenstigungen, noch dazu bekommst du das gleiche an Lohn wie Mindest....
und wenn du die Mindestsicherung nimmst, deine Verguenstigungen hast und noch beim unentgeltlichen helfen was dazu verdienst, das du dir dann auch noch je nach Krankheit und Laune selbst einteilen kannst....
Warum fragst du dann noch?
 
...aber gar nichts tu ich auch wieder nicht. Auf 20 Stunden Dienst am Nächsten pro Woche und somit an der Allgemeinheit komm ich schon.



Es gibt doch auch so freischaffende Allrounder für Haus und Garten und so....wäre das nichts?

Das heisst, du würdest es dann einfach mal umkehren und Geld nehmen für deine Arbeit, die du gerne tust.
Und du wärst dein eigener Chef. ;)
 
Mir geht das irgendwie gegen den Strich, aufzustehen, quer durch Wien zu fahren, um zur Arbeit zu kommen und dann noch aufs Sozialamt betteln zu gehen, dass ich den Rest aufs Existenzminimum bekomme. Entweder geh ich betteln oder arbeiten.

Ja, ich weiß, ich könnte mir noch einen zweiten oder dritten Job suchen...
 
Ehrliches Statement von mir gefällig? Ich würde es auch nicht machen. Billig verheizen lassen muss man sich nicht, ausser man hat das Gefühl, einem fällt daheim die Decke aufn Kopp, man ist arbeitssüchtig oder so... Solche Regelungen (Arbeiten plus Erstatzleistung und somit trotzdem noch beim Amt anstehen) sorgen in mir für ein ziemlich ungutes Gefühl und ich finde, dass jeder, der in so einer Situation ist, sich diese nicht gefallen lassen sollte, da das sonst noch mehr um sich greift. Es ist schlicht würdelos. Und die dümmlichen Bemerkungen: Ja, das ist ihre Chance, sich wieder einzugliedern... Drauf geschi**en. Es ist eine Art, sich noch mehr Hass aufzuhalsen.

:)
 
Warum fragst du dann noch?

Weil ich ersthaft am Überlegen bin, mich wieder einzugliedern, in diesen Arbeitsmarkt.
Nicht zuletzt, um wieder in einen normalen Tagesrhythmus zu kommen.
Aber dieser Arbeitsmarkt ist nicht einfacher geworden, in diesen letzten siebeneinhalb Jahren, während denen ich sozusagen der Welt entrückt war.
 
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Das mit dem normalen Rhythmus is ja auch so eine Sache.

Ich hab mich auch im Bereich Gewerbe und Industrie beworben. Zuletzt in einem Betrieb mit 3er Schicht. Also da wäre es auch nicht weit her mit normalem Rhythmus. Aber da würde zumindest die Kohle halbwegs passen. Mir macht zwar das linke Knie Probleme und das Kreuz trägt auch manchmal schwer auf, aber da würd ich schon versuchen, mal eine Zeit lang reinzubeissen. Natürlich nur wegen der sch... önen Kohle und wegen sonst nichts.
 
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