Hallo Traummond, das ist ja eine traurige Geschichte. Die armen Kinder, die müssen ja furchtbar unter der Situation leiden. Wie alt sind denn die Kinder?
Um den Kindern zu helfen, könnte der Vater und Ehemann noch versuchen über die Gemeinde oder Krankenkasse eine Familienhilfe zu bekommen, die öfter als nur stundenweise die Kinder betreut und im Haushalt hilft.
Der Ehemann hat ja schon einiges getan. Mir ist es positiv aufgefallen, dass er dafür gesorgt hat dass die Frau eine Weile in die alte Heimat geht. Als ich das Eingangsposting las, war auch mein erster Gedanke dass die Frau durch den Tod der Verwandten womöglich in eine Art Identitätskrise gefallen ist, verbunden mit starkem Heimweh nach den "Wurzeln" (wie "besessenes" Hören von Musik aus dem Heimatland). Ich finde es toll von dem Ehemann, dass er sich so kümmert.
Was mich etwas verstört hat ist die Behauptung des Ehemanns, dass ein "Fluch" auf der Familie liege. Klar, er ist verzweifelt und sucht eine Erklärung für das veränderte Verhalten seiner Frau. Aber sich darauf zu versteifen dass es ein "Fluch" sei, halte ich für gefährlich. Ist denn der Ehemann auch ursprünglich aus einem anderen Land ... möglicher Weise aus Südosteuropa?
Der Weg mit der professionellen Behandlung ist sicher richtig und soviel ich weiß kann es auch einfach eine Zeitlang dauern, bis solche Medikamente anschlagen, es werden ja wohl Antidepressiva sein? Also, da braucht der Mann keine Besserung von heute auf morgen zu erwarten das kann einfach eine Weile dauern.
Wichtig finde ich es, dass sich jemand um die Kinder kümmert, die sind womöglich auch traumatisiert, weil eine so wichtige Bezugsperson plötzlich total verändert ist und da könnte er es, wie schon erwähnt, bei der Krankenkasse oder der Gemeinde versuchen. Oder mal beim Hausarzt oder beim Kinderarzt nachfragen.