Schwer nachvollziehbarer Alptraum

NeonNemo

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8. April 2014
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Hallo,

ich habe erst überlegt ob ich online überhaupt nachfrage, aber so einen scheiß Traum habe ich noch nie gehabt. Wäre dieser ganze Mist nicht so real gewesen, würde ich es auch runterschlucken. Bekannten kann ich das nicht erzählen, die halten mich sonst für total bekloppt oder lachen sich schlapp. So nutze ich mal die begrenzte Anonymität des Internets.

Ein Disaster nach dem anderen.

Ich weiss nicht ob ihr das kennt, aber wenn so ein Traum schon von einem mulmigen Gefühl begleitet wird, kanns nur in die Hose gehen. Jedenfalls stehe ich in einem langen weißen Raum, vor mir geht eine Wand hoch und das Ende des Raumes erscheint praktisch unendlich. Was soll ich sagen, die Wand hinter mir geht auf, eine Horde unnatürlich angepisster Löwen, Gorillas, Stiere, riesige Schlangen und was weiß ich für Bestien springen mir entgegen, ich laufe also in die entgegengesetzte Richtung um mein Leben. Und als wenn das noch nicht genug wäre, kommen vor mir immer mehr und mehr Steinmauern aus dem Boden gefahren, die ich nur mit Mühe überspringen kann.

Plötzlich greift eine riesige verschmutzte Hand nach mir, hebt mich hoch und eine zweite schnippst mir mit Daumen und Zeigefinger in den Bauch. Ich weiss nicht was schlimmer ist, voller Chame so hilflos zu sein oder der Punkt, dass ich mehr oder weniger bewusst fühle wie mein Inneres explodiert und deformiert wird.

Komischerweise kommt dann so eine Art cut und alles ist wieder okey, bzw. ich fühle mich wieder frei und bin sogar in der Lage, sicher nach oben zu schweben/fliegen. Total bekloppt was jetzt passiert. Es regnet keine Tiere, es kommt mir ein riesiger in sich geschloßener Teppich aus toten Tierkadavern entgegen, die großen Elefanten, Huftiere und Walkadaver sind darin am auffäligsten. Ich völlig verschreckt zurück Richtung Boden, doch der tote Tierteppich ist schneller und bevor ich es überhaupt begreifen kann, ist das riesen Ding unter mir, als wäre es durch mich durchgegangen. Je weiter es sich von mir entfernt, umso deutlicher wird sein Ausmaß wenn ich es mit einer Menschengröße vergleiche, riesig ! So um die 8 Fußballfelder, also gewaltig. Doch plötzlich knallt es in meinen Ohren und ich habe eine fest verschloßene Stahlkrause um den Hals, ich höre ein metallisches Klirrgeräusch (ein betäubendes Geräusch bzw. Gefühl wenn man das überhaupt so beschreiben kann) und das Letzte was ich sehe, bevor ich dieses zittrige und panische Fallgefühl bekomme, ist so eine komische Kreatur, angewachsen auf einem Schlittenförmigen Gefährt aus Fleisch (so komisch mit vernarbter Haut ich kann es nicht wirklich beschreiben), die eine Vorrichtung in den Händen hält aus der eine dicke Kette ragt, deren ganze Glieder und Ausmaß, ich garnicht mehr erfassen kann weil es mich nach Unten zieht.

Nun wäre ich froh gewesen wenn ich durch den Fall aufgewacht wäre, doch es gibt wieder einen cut und ich befinde mich in einem engen Turm. Ich kann erkennen, dass er aus alten Steinen gebaut ist, kann mich darin kaum bewegen da nicht mal ein Quadratmeter Fläche zur Verfügung steht. Über mir geht es weit nach oben (fliegen ging wohl nicht mehr keine Ahnung, kam mir auch nicht in den Sinn), und vor mir sind eingebaute Gitterstangen. Was nun passiert, ist in der Substanz sehr schwierig in Worten zu fassen, man muss sich das wie einen Film vorstellen, wo ständig zwischen Szenen gewechselt wird, aber der Hauptdarsteller bewegt sich nicht bzw. bekommt davon nichts mit warum und weshalb sich die Umgebung ständig verändert und bleibt diesbezüglich auch machtlos. Eine zweibeinige Kreatur mit großen spitzen Ohren, fiesen Augen deren rote Ires sich wie Kreisel drehen, ekligen Grinsen und Bierbauch, ach ich müsste ein Bild malen damit man das genau nachvollziehen kann, ist ja auch egal. Jedenfalls ein abstossender Wurm von einem Monster kommt daher und klopft mit einer an der Schneide gezackten Handsichel an die Gitterstangen. Es grinst und bringt mich mit ruckartigen Schreckgesten jedesmal aus der Fassung wenn es das tut, ich spüre wie meine Beine vor Angst zittern, jetzt passiert alles super schnell. Plötzlich stehe ich auf einer Treppe in einer großen Höhle aus wunderschönen grünen Edelsteinen. Abgelenkt davon, merke ich nur beiläufig wie dieser Monsterwicht die Treppe hochrennt und mir mit einem Hieb den Handbereich zwischen Daumen und Zeigefinger, fast bis zum Handgelenk aufschneidet. Ich erschrecke wieder, schaue auf den angerichteten Schaden, blicke hoch und befinde mich wieder in der Turmzelle. Das gleiche Spiel von vorn und ich habe nichts dazugelernt ! Ich lasse mich wieder erschrecken und lande in einem engen Turmtreppenhaus, hinter mir der brutale Wicht, der dieses mal ein Bandagenkostüm mit befestigten Klingen daran trägt. Ich laufe die Wendeltreppe hoch und er hinterher, am Ende erwischt er mich macht aber nichts ! Er grinst mich nur fies an und geht langsam zurück, ohne dabei den Blick von mir zu nehmen was mich ehrlich gesagt noch viel kälter erwischt, da ich in diesen Moment damit rechne, dass ich irgendwie auf diesen Klingen lande. cut, zurück in der Zelle, ich versuche den Schrecken wieder zu verarbeiten und ist er auch schön wieder. Ich weiss nicht wirklich wie oft ich unterbewusst noch gequält wurde, aber dieser ganze Mist war so real.

Klar kann ich jetzt ein wenig schmunzeln darüber und würde lachen wenn ich sowas in einem Film sehen würde, aber im Traum war mir nicht wirklich zum Lachen zumute !

Was meinen die Experten ? Ich bin eigentlich ein normaler Mensch, ich tue niemanden weh, versuche zu Mensch und Tier korrekt und gütig zu sein und schon garnicht habe ich jemals bewusst an soviel Grausamkeit gedacht, als dass ich sowas verdient hätte.

Hat das was zu bedeuten oder brauch ich mir keine Sorgen zu machen ?
 
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Hallo Neon

erstmal willkommen hier.:)
Ich finde deinen traum sehr spannend und ich mag die art, wie du schreibst. Gerne würde ich mich gleich dem ganzen inhalt deines traumes zuwenden, was mir gerade aber zeitlich nicht drin liegt. Ich fange mal an und mache später weiter.
Generell habe ich eine bestimmte idee, die mir spontan nach dem lesen deines textes einfiel, bzw. passt alles zusammen, aber ich muss dir nun irgendwie erklären, warum. Dafür benötige ich zeit und ob es mir gelingt, weiss ich auch nicht. Ist bei mir auch eher ein gefühl.

Jedenfalls stehe ich in einem langen weißen Raum, vor mir geht eine Wand hoch und das Ende des Raumes erscheint praktisch unendlich.

Die wand zeigt vordergründig ein hindernis an, das sich aber als überwindbar oder sogar unbedeutend herausstellt, da sich die wand hebt und der raum dahinter unendlich ausweitet. Weiss steht für autorität und macht (aggressivität), aber auch für unschuld. Im traumgeschehen kann weiss auch bedeuten, dass man sich leicht beschmutzen kann...

Was soll ich sagen, die Wand hinter mir geht auf, eine Horde unnatürlich angepisster Löwen, Gorillas, Stiere, riesige Schlangen und was weiß ich für Bestien springen mir entgegen, ich laufe also in die entgegengesetzte Richtung um mein Leben.

Tiere repräsentieren unsere triebe und instinkte. Da ich immer wieder von einem tiger träume, fühle ich mich durch diese sequenz sehr angesprochen (allerdings ist mein tiger ganz friedlich). Träume von wilden tieren sind positiv zu werten, sie zeigen dir deine lebensenergie und können dir aber auch seiten zeigen, die du als kind nicht ausleben durfest: Wut, hass, eifersucht, etc. gefühle halt, die man generell eher verurteilt. Angesprochen ist eine natürliche aggressivität, die zu hause/früher/allenfalls auch aktuell, unterdrückt, zurückbehalten oder ignoriert wurde/wird. Sowohl der löwe als auch der von dir erwähnte stier sind starke männliche symbole, drücken deine potenz und energie aus, die libido kann sich durch die schlange ausdrücken (phallussymbol), sie gilt aber als ein mischsymbol männlich/weiblich. Häufig drückt sie zwiespältigkeit dem weiblichen gegenüber aus, oft geht es um etwas mütterliches.
Ich denke nicht, dass es in deinem traum um sexualität geht, aber es könnte in die richtung unterdrückter, nicht erkannter triebe/energie gehen, die du noch zurückbehältst oder die dir (noch) nicht vollständig bewusst sind und die deshalb noch ungenügend ausgedrückt werden. Ueber das traumelement 'wilde tiere' entlädt sich diese 'fülle' in dir.

Und als wenn das noch nicht genug wäre, kommen vor mir immer mehr und mehr Steinmauern aus dem Boden gefahren, die ich nur mit Mühe überspringen kann.

Mauern sind hindernisse und abgrenzungen oder aber ein symbol, das dir sicherheit bietet. Hier würde ich sie als etwas beengendes und begrenzendes sehen, das du sprengen willst - was dir ja auch gelingt. Wieder will etwas frei werden, ausbrechen.

Ich muss aus zeitgründen später weiterschreiben. Bis jetzt sehe ich den traum positiv, bewegend, eine veränderung anzeigend.:)
 
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ein interessanter Traum, wohl wahr! ... er steckt für mich voller Gewissenskonflikte, als wenn du dir innerlich wünscht, das dir einer den Ton angibt, was du tun darfst, oder lieber sein lassen solltest

du hast ja nun sehr gute Erinnerungen an diesem Traum ... mich würde mal interessieren, wie real du diesen empfunden hast .... bist du z.B. mit einem Duft in der Nase aufgewacht, oder kannst dich noch an das Gefühl der dicken Kette erinnern? ... konntest du den Traum bewusst steuern, oder musstest du alles über dich ergehen lassen und durftest "nur" zuschauen?

liebe Grüße
Karl-Heinz
 
Plötzlich greift eine riesige verschmutzte Hand nach mir, hebt mich hoch und eine zweite schnippst mir mit Daumen und Zeigefinger in den Bauch. Ich weiss nicht was schlimmer ist, voller Chame so hilflos zu sein oder der Punkt, dass ich mehr oder weniger bewusst fühle wie mein Inneres explodiert und deformiert wird.

Deine 'flucht' wird scheinbar jäh unterbrochen. Jemand, der offensichtlich sehr viel grösser und mächtiger ist als du, packt dich. Hier scheint mir dein gefühl im vordergrund zu stehen: Hilflosigkeit, eine art fassungslosigkeit, dass du 'zerdrückt' wirst, dass da etwas so machtvoll zu sein scheint, gegen das du offenbar keine reale chance hast. Mich würde noch interessieren, ob du in dieser sequenz körperlichen schmerz gefühlt hast.
In verbindung mit dem obigen sehe ich hier, wie dieses kraftvolle in dir wieder 'erstickt', explodiert und deformiert wird.

Komischerweise kommt dann so eine Art cut und alles ist wieder okey, bzw. ich fühle mich wieder frei und bin sogar in der Lage, sicher nach oben zu schweben/fliegen.

Du scheinst das verlieren deiner kraft, das abgeben, zu akzeptieren (vielleicht bist du es gewohnt?). Du nimmst es hin. Flugträume kann man verschieden deuten. Scheint mir ein wenig, als ob dir eine gewisse leichtigkeit ‚vorgegaukelt‘ wird, kann mich aber täuschen…

Total bekloppt was jetzt passiert. Es regnet keine Tiere, es kommt mir ein riesiger in sich geschloßener Teppich aus toten Tierkadavern entgegen, die großen Elefanten, Huftiere und Walkadaver sind darin am auffäligsten. Ich völlig verschreckt zurück Richtung Boden, doch der tote Tierteppich ist schneller und bevor ich es überhaupt begreifen kann, ist das riesen Ding unter mir, als wäre es durch mich durchgegangen.

Alles was an den wilden tieren vorhin so lebendig, so wütend und so angriffig war, erscheint jetzt tot i.s. von bezähmt, ja, mehr als das. Das ist erschreckend, vor allem, weil es dich durchdringt, also quasi 'erfüllt'. Hier wird dir alle energie abgesogen, mehr, als wenn du flüchten müsstest, immerhin wärst du in dem falle noch aktiv und energiegeladen.
Da mit dem wal nun auch ein meeresbwohner in deinem traum vorkommt, kann in dieser sequenz auch deine gefühlvolle seite oder gefühle angesprochen sein. Der elefant ist gutmütig und ein symbol für erdung. Da die tiere dir als kadaver erscheinen, stellt sich die frage, was aus den positiven elementen der tiere geworden ist, fehlt es dir an erdung und gefühl, unterdrückst du es, etc..
Ich kann nur beobachten, du aber bist der träumer.

Je weiter es sich von mir entfernt, umso deutlicher wird sein Ausmaß wenn ich es mit einer Menschengröße vergleiche, riesig ! So um die 8 Fußballfelder, also gewaltig. Doch plötzlich knallt es in meinen Ohren und ich habe eine fest verschloßene Stahlkrause um den Hals, ich höre ein metallisches Klirrgeräusch (ein betäubendes Geräusch bzw. Gefühl wenn man das überhaupt so beschreiben kann) und das Letzte was ich sehe, bevor ich dieses zittrige und panische Fallgefühl bekomme, ist so eine komische Kreatur, angewachsen auf einem Schlittenförmigen Gefährt aus Fleisch (so komisch mit vernarbter Haut ich kann es nicht wirklich beschreiben), die eine Vorrichtung in den Händen hält aus der eine dicke Kette ragt, deren ganze Glieder und Ausmaß, ich garnicht mehr erfassen kann weil es mich nach Unten zieht.

Der kadaverteppich ist gewaltig, so gewaltig in etwa wie dein verlust an energie in dem moment.
Ich ordne die komische kreatur mal unter monster ein und die stahlkrause sowie deine panik unter einen angst-/verfolgungstraum, wo du eben einem furcht- und panikeingflösenden wesen entkommen möchtest. Es kann auf eine eigenschaft von dir hindeuten, die gerne wahrgenommen werden möchte und dir deshalb überdeutlich (und wie ja unten zu lesen, auch wiederholt) begegnet. Die kreatur ev. als zeichen für: Sieh mich an, befasse dich mit mir!


Nun wäre ich froh gewesen wenn ich durch den Fall aufgewacht wäre, doch es gibt wieder einen cut und ich befinde mich in einem engen Turm. Ich kann erkennen, dass er aus alten Steinen gebaut ist, kann mich darin kaum bewegen da nicht mal ein Quadratmeter Fläche zur Verfügung steht. Über mir geht es weit nach oben (fliegen ging wohl nicht mehr keine Ahnung, kam mir auch nicht in den Sinn), und vor mir sind eingebaute Gitterstangen. Was nun passiert, ist in der Substanz sehr schwierig in Worten zu fassen, man muss sich das wie einen Film vorstellen, wo ständig zwischen Szenen gewechselt wird, aber der Hauptdarsteller bewegt sich nicht bzw. bekommt davon nichts mit warum und weshalb sich die Umgebung ständig verändert und bleibt diesbezüglich auch machtlos. Eine zweibeinige Kreatur mit großen spitzen Ohren, fiesen Augen deren rote Ires sich wie Kreisel drehen, ekligen Grinsen und Bierbauch, ach ich müsste ein Bild malen damit man das genau nachvollziehen kann, ist ja auch egal. Jedenfalls ein abstossender Wurm von einem Monster kommt daher und klopft mit einer an der Schneide gezackten Handsichel an die Gitterstangen. Es grinst und bringt mich mit ruckartigen Schreckgesten jedesmal aus der Fassung wenn es das tut, ich spüre wie meine Beine vor Angst zittern, jetzt passiert alles super schnell.

Stichworte die mir dazu einfallen: Ein enger turm, ev. ein gefängnis darin, deutet auf ein gewisses entrückt sein hin oder einfacher gesagt: Ein sich allein/distanziert fühlen mit/von einem gefühl oder einer situation und damit auch überfordert sein.
Immer wieder die kreatur, die dich einschüchtert. Sehe es immer noch als ein anteil oder mehrere, die nicht gelebt oder auch nicht erkannt werden. Der traum hat auch bezug zum unbewussten, da du auch von ‚fallen‘ schreibst, einer abwärtsbewegung, auch als der kadaverteppich quasi durch dich durchflog.

Plötzlich stehe ich auf einer Treppe in einer großen Höhle aus wunderschönen grünen Edelsteinen. Abgelenkt davon, merke ich nur beiläufig wie dieser Monsterwicht die Treppe hochrennt und mir mit einem Hieb den Handbereich zwischen Daumen und Zeigefinger, fast bis zum Handgelenk aufschneidet. Ich erschrecke wieder, schaue auf den angerichteten Schaden, blicke hoch und befinde mich wieder in der Turmzelle. Das gleiche Spiel von vorn und ich habe nichts dazugelernt ! Ich lasse mich wieder erschrecken und lande in einem engen Turmtreppenhaus, hinter mir der brutale Wicht, der dieses mal ein Bandagenkostüm mit befestigten Klingen daran trägt. Ich laufe die Wendeltreppe hoch und er hinterher, am Ende erwischt er mich macht aber nichts ! Er grinst mich nur fies an und geht langsam zurück, ohne dabei den Blick von mir zu nehmen was mich ehrlich gesagt noch viel kälter erwischt, da ich in diesen Moment damit rechne, dass ich irgendwie auf diesen Klingen lande. cut, zurück in der Zelle, ich versuche den Schrecken wieder zu verarbeiten und ist er auch schön wieder. Ich weiss nicht wirklich wie oft ich unterbewusst noch gequält wurde, aber dieser ganze Mist war so real.

Ja, ist krass. Als kind hatte ich einen ähnlichen traum. Ein monster jagte mich um die erdkugel, bis ich erschöpft zusammenbrauch. Ich bin jede nacht schreiend aufgewacht, jahrelang.
Ich sehe es im zusammenhang mit den restlichen sequenzen: Ev. eine oder mehrere anteile in dir, die unbedingt gehört, gesehen, wahrgenommen werden wollen (eisenklammer, kreatur/wicht), dazu verschiedene locations, einengend (turm/treppe/gefängnis) oder auch schön (wie die höhle und stiege dort), die dir den eindruck geben, diesem ‚unterdrückten anteil‘ nirgends entkommen zu können, der sich mit macht, gewalt und grausamkeit zugang zu dir verschafft.
Vielleicht magst du neben verborgenen anteilen auch mal nach einer dominanten oder dominierenden person in deinem leben ausschau halten (kann auch ein elternteil gewesen sein, muss aber nicht).

Ich bin keine expertin und das ist nun mal einfach eine idee. Vielleicht kannst du etwas davon für dich nutzen.
Alles gute.:)
 
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Lieber NeonNemo,

ich denke, weil "dieser Mist so real gewesen ist", will dir der Traum sagen, dass du nicht mehr "runterschlucken" sollst, was er dir sagen will. Es gibt offenbar etwas in deinem Leben, dass du dir anschauen sollst, weil es dich davon abhält, wirklich DEIN Leben zu leben bzw. etwas in deinem Leben vorgefallen ist, was deine Energien kappt.
Es ist schwer, darüber etwas auszusagen, ohne mit dir ein persönliches Gespräch zu führen. Vielleicht gibt es ja in deiner Gegend jemanden, der seriös mit dir deinen Traum analysieren und daraus gemeinsam mit dir die richtigen Schlüsse ziehen kann.
Der Traum bedeutet aber sicher, dass du in deinem Inneren deinem Leben eine neue Wendung geben möchtest. Wobei das Vergangene, das dein aktuelles Leben beeinflusst, aufgearbeitet werden soll mit dem Ziel einer für dich positiven und befreienden Wendung.

Alpträume sind oft das Positivste, das uns passieren kann, weil sie uns vehement darauf aufmerksam machen, dass uns etwas davon abhält, das wunderbare Wesen zu sein, das in uns versteckt ist, und das wir (wieder) zum Leben erwecken sollen.

Liebe Grüße,
Zimteule
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Danke für die Antwort.


ein interessanter Traum, wohl wahr! ... er steckt für mich voller Gewissenskonflikte, als wenn du dir innerlich wünscht, das dir einer den Ton angibt, was du tun darfst, oder lieber sein lassen solltest

du hast ja nun sehr gute Erinnerungen an diesem Traum ... mich würde mal interessieren, wie real du diesen empfunden hast .... bist du z.B. mit einem Duft in der Nase aufgewacht, oder kannst dich noch an das Gefühl der dicken Kette erinnern? ... konntest du den Traum bewusst steuern, oder musstest du alles über dich ergehen lassen und durftest "nur" zuschauen?

liebe Grüße
Karl-Heinz

Also an einem direkt definierbaren Geruch kann ich mich nicht mehr erinnern. Ja das Gefühl der Kette war ähnlich wie bei den großen Händen, aber nicht genauso ! Da war mehr so das Gefühl, als wäre es im Gegensatz zu den großen Händen (und die waren wirklich groß also ich hab da locker in eine Handfläche reingepasst) deutlicher gewesen was die Kette vor hat und deswegen war auch dieses, naja ich bezeichne es mal als bedrückendes Gefühl nicht so stark. Ich kann da aber auch nur deuten. Und steuern konnte ich auch kaum abgesehen davon, dass ich ein freies Gefühl hatte als ich schweben konnte, ob das steuern war weiss ich aber nicht. Was auf jedenfall noch interessant ist, ich kann mich immer noch daran erinnern, dass ich die Momente aus dem Traum, aus vielen verschiedenen Perspektiven erkennen konnte (auch aus der Ich-Sicht). Nicht alle ! Einige w.z.B. die Falle mit der Stahlkrause, das ist nur noch aus der Sicht vorhanden, als wäre ich ganz dicht ausserhalb meines Kopfes und würde immer nur so leicht vorbeigucken können, während ich die Sache mit diesem Monster und dem Turm, immer noch aus sämtlichen Perspektiven rekonstruieren kann. Ist komisch ich kann das nicht anders erklären.
 
Lieber NeonNemo,

ich denke, weil "dieser Mist so real gewesen ist", will dir der Traum sagen, dass du nicht mehr "runterschlucken" sollst, was er dir sagen will. Es gibt offenbar etwas in deinem Leben, dass du dir anschauen sollst, weil es dich davon abhält, wirklich DEIN Leben zu leben bzw. etwas in deinem Leben vorgefallen ist, was deine Energien kappt.
Es ist schwer, darüber etwas auszusagen, ohne mit dir ein persönliches Gespräch zu führen. Vielleicht gibt es ja in deiner Gegend jemanden, der seriös mit dir deinen Traum analysieren und daraus gemeinsam mit dir die richtigen Schlüsse ziehen kann.
Der Traum bedeutet aber sicher, dass du in deinem Inneren deinem Leben eine neue Wendung geben möchtest. Wobei das Vergangene, das dein aktuelles Leben beeinflusst, aufgearbeitet werden soll mit dem Ziel einer für dich positiven und befreienden Wendung.

Alpträume sind oft das Positivste, das uns passieren kann, weil sie uns vehement darauf aufmerksam machen, dass uns etwas davon abhält, das wunderbare Wesen zu sein, das in uns versteckt ist, und das wir (wieder) zum Leben erwecken sollen.

Liebe Grüße,
Zimteule

Danke sehr tolle Worte.

ja ich denke es hat was damit zu tun, dass ich einige Dinge besser bearbeiten sollte anstatt sie zu verdrängen. Die Frage ist nur immer wie ? Ein persönliches Gespräch, klar das ist meistens besser. Also ist der Alptraum eigentlich jetzt auch sehr wichtig für mich um zu erkennen, wie ich dieses Wesen in mir etwas besser kennenlernen kann ? Dann werde ich mich weiterhin damit auseinandersetzen um es besser zu verstehen.

:danke:
 
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Boah Mika, der Wahnsinn ! danke dass du dir so viel Mühe gemacht hast. Auf einige Dinge die du geschrieben hast, wäre ich so nie gekommen ! Ich werde später noch etwas genauer darauf eingehen.

Aber schonmal 1000000 Dank für soviel flexible Ansichten und Unterstützung. :)
 
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