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Stell dir vor, es gibt noch andere Menschen auf dieser Welt, die direkte Informationen haben"Insiderwissen" über eine Szene oder sonst einen Kreis ist doch eine weit bessere Informationsquelle als das, was Außenstehende darüber schreiben - oder ist da etwa jemand anderer Meinung?
Mit einer direkten Aktion haben wir am Samstag einen Auftritt der rechtsextremen Dark-Wave-Band „Camerata Mediolanense“ in Fribourg verhindert.
Die Aktion richtete sich gezielt gegen die Musikinstrumente der „Kameradschaft Mailand“ und gegen die Infrastruktur, die der Club „Elvis et Moi“ den VeranstalterInnen von „Soleil Noir“ zur Verfügung stellte. Vor unserem Abzug zündeten wir im – mitlerweile gut durchlüfteten Club – eine Tränengas-Rauch-Petarde....
Stell dir vor, es gibt noch andere Menschen auf dieser Welt, die direkte Informationen haben
(Vorsicht, linke Hetzseite!)
Wer sagt denn sowas? Ich bin ne ganz Grüne Ich bin so grün, dass es mir aus den Ohren raus kommt. Parteilose Kämpferin für die Natur. Rechte Politik verabscheue ich.Soll das heißen, Du kennst Leute von SN und besuchst ihre Veranstaltungen? Vielleicht sind wir uns ja dann schon mal über den Weg gelaufen - obwohl, ich war erst bei zwei größeren SN-Veranstaltungen... die Schweiz, vor allem die Romandie, ist halt ziemlich weit weg von mir.
Hätte ja nie gedacht, daß Du Neofolkerin bist bzw. Dich in der schwarzen Szene herumtreibst
heute, weil manche glauben, alle Gothiks seinen Nazis...
Was kommt als nächstes?
Der bisherige Leiter des Schalker Fanprojekts, Marcus Dehnke, ist durch seinen Arbeitgeber Gelsensport e. V. von seinen Aufgaben entbunden worden. Grund für diese Maßnahme ist Dehnkes Verwicklung in die faschistoide Musikszene.
Das Schalker Fanprojekt gilt als einer der Vorreiter im Kampf gegen fremdenfeindliche Tendenzen im Fußball. Jahre bevor der DFB sich an die Spitze der Bewegung setzte, hatte man in Gelsenkirchen das Gefahrenpotenzial erkannt und ging mit schmalen Budgets, doch umso größerem Idealismus dagegen vor. Einer der Köpfe des Fanprojekts war bislang Marcus Dehnke.
Vor diesem Hintergrund ist die Nachricht, die sich seit gestern ihren Weg bahnt, um so schwerer zu begreifen: Marcus Dehnke ist seit geraumer Zeit Logistiker, DJ und Sprecher von krankpop einer Konzertagentur, die faschistoiden Bands zu Auftritten verhilft.
Die sechsköpfige Veranstaltergruppe ist die Fortführung der 1997 gegründeten Ignis Et Ferrum-Organisation. Auf den von ihr veranstalteten Release-Partys treten sozialdarwinistische und rassistische Bands wie etwa die französische Militär-Popgruppe Dernière Volonté (Letzter Wille) oder Ostara, das Nachfolgeprojekt der neonazistischen Band Strength Through Joy (Kraft durch Freude), auf. Auf der Homepage von krankpop sind darüber hinaus CDs diverse faschistoider Bands positiv besprochen und Links zu Fanzines, Versänden und Labels des rechten Lagers, wie z.B. HAURUCK!, zu finden.
Wir sind fassungslos
Dr. Günther Pruin, Geschäftsführer von Gelsensport e. V. und damit Vorgesetzter Dehnkes, wurde gestern durch eine Mail der antifaschistischen Bochumer Gruppe Azzoncao auf die Verwicklungen aufmerksam gemacht und enthob Dehnke mit sofortiger Wirkung seines Amtes. Man merkt ihm an, dass er diese Entscheidung nicht kalten Herzens traf. Ich kann Ihnen sagen, so Pruin, dass alle in Gelsenkirchen, wir von Gelsensport e. V., die Polizei und auch Schalke 04 fassungslos sind. Marcus Dehnke sei stets ein zuverlässiger, loyaler Mitarbeiter gewesen. Deshalb sei man nach dem Erhalt der Nachricht auch zunächst davon ausgegangen, dass da einer dem Marcus was ans Zeug flicken will. Dehnke selbst habe zunächst dementiert, habe im persönlichen Gespräch jedoch eingeräumt, tatsächlich für krankpop mitverantwortlich zu zeichnen. Er versuchte mir dann zu erklären, so Pruin, dass die betreffenden Bands wachrütteln wollen. Auf meinen Einwand, dass Wachrütteln nur zielgerichtet funktioniert, kam nichts mehr von ihm. Ich kann nur sagen: Wer solchen Bands eine Plattform bietet und das auch noch verharmlost... da ist das Ende der Fahnenstange erreicht.