Schwein oder nicht Schwein, das ist hier die Frage

Fleischessen hat tatsächlich auch eine spirituelle Komponente. Es steckt das Prinzip der materiellen Natur darin: "Fressen und gefressen werden.". Auf Fleischessen zu verzichten ist bereits ein Schritt heraus aus diesem Kreislauf, der in Wirklichkeit Samsara ist, das Rad der Wiedergeburten.

Sicherlich, Pflanzen essen ist ebenfalls das Essen von Lebewesen. Doch Pflanzen haben ein wesentlich einfacheres Bewusstsein. Da ist bereits das meiste von der Schärfe des Überlebenskampfes weggenommen. Es ist bereits ein grosser Schritt auf die von den Veden geforderte Gewaltlosigkeit ("Ahimsa").
Töten ist töten. Wer entscheidet, welche Lebensform man legitim töten kann und welche nicht?
Nur, weil uns die Pflanzen "fremder" sind, sollen sie "unter" den Tieren stehen?
Leben ist Leben. Und Tod ist Tod.
Wir sollten generell lernen anders zu töten (mit einer anderen inneren Haltung) - und dankbarer zu essen.
 
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Töten ist töten. Wer entscheidet, welche Lebensform man legitim töten kann und welche nicht?
Nur, weil uns die Pflanzen "fremder" sind, sollen sie "unter" den Tieren stehen?
Leben ist Leben. Und Tod ist Tod.
Wir sollten generell lernen anders zu töten (mit einer anderen inneren Haltung) - und dankbarer zu essen.

Ich bin absolut nicht dankbar zu essen!!!
Wenn ich mich entscheiden könnte, würde ich von Säften überleben.
Maximal von Salaten.

Ja, ich könnte mir vorstellen, dankbar zu sein, nur von Salaten und anderem Gemüse zu überleben!

Aber in dieser Gesellschaft ist dies für mich unmöglich. Leider.
 
Ich bin absolut nicht dankbar zu essen!!!
Wenn ich mich entscheiden könnte, würde ich von Säften überleben.
Maximal von Salaten.

Ja, ich könnte mir vorstellen, dankbar zu sein, nur von Salaten und anderem Gemüse zu überleben!

Aber in dieser Gesellschaft ist dies für mich unmöglich. Leider.
Ich esse und trinke mit Dankbarkeit. Egal, ob Saft (Bio?) , Gemüse, Salat oder was auch immer. Auch für Nudeln stirbt etwas und gibt sich mir.
 
Töten ist töten. Wer entscheidet, welche Lebensform man legitim töten kann und welche nicht?
Das ist im Bauplan des Menschen bereits festgelegt. Der Körper weiss es von alleine, was zur Nahrung geeignet ist und was nicht.

Wenn man durch einen Wald wandert und man trifft ein Reh, würde man normalerweise nicht im Entferntesten auf die Idee kommen, dass man das essen könnte. Es geht so auch so gar nicht. Wenn man das machen wollte müsste man erst einen Jagdschein, einen Waffenschein und ein Gewehr erwerben. Wenn dann Jagdsaison ist könnte man das Reh eventuell erschiessen. Nun müsste es gehäutet und zerlegt werden. Dann könnte man die Teile im Kühlschrank lagern und einzeln auf dem Herd braten. Dazu braucht man unbedingt auch Gewürze. Das Ganze ist also sehr umständlich und völlig unnatürlich.

Trifft man dagegen auf einen Apfelbaum, weiss der Körper sofort, das ist Nahrung. Wenn nicht schon Äpfel heruntergefallen sind kann man einen pflücken und sofort essen. Dabei muss nichts getötet werden, Der Baum lebt weiter, denn der Apfel fällt für uns als Nahrung einfach ab. Das ist von der Natur so vorgesehen.
 
Nur, weil uns die Pflanzen "fremder" sind, sollen sie "unter" den Tieren stehen?
Da gibt es in der Biologie die "Nahrungskette". Unten steht das Gras. Das wird von Kaninchen gefressen. Schweine fressen die toten Kaninchen.

Nun kommt in der modernen Welt ein weiterer Punkt zum Tragen: Umweltgifte. Sie sind heute überall, in jeder Pflanze. Die Gifte aus dem Gras sammeln sich in den Kaninchen lebenslang an. In den Schweinen sammelt sich das Gift mehrerer Kaninchen an. Der Mensch isst nun das Schwein und nimmt damit das gesammelte Gift von all dem Gras, den Kaninchen und Schweinen zusammen auf. Sehr viel mehr, als wenn er einen Apfel isst, in dem "nur" die übliche Menge Gift wie in dem Gras ist.
 
Ich bin absolut nicht dankbar zu essen!!!
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Aber in dieser Gesellschaft ist dies für mich unmöglich. Leider.
In dieser Gesellschaft hast DU abe r(zumindest meistens) ausreichend zu essen, Du wirst satt - und hat auch noch Wahlmöglichkeiten.
Diese Gesellschaft ist bei weitem nicht die Beste - aber auf diesem Erdball gibt es weit Schlechtere!
 
Da gibt es in der Biologie die "Nahrungskette". Unten steht das Gras. Das wird von Kaninchen gefressen. Schweine fressen die toten Kaninchen.

Nun kommt in der modernen Welt ein weiterer Punkt zum Tragen: Umweltgifte. Sie sind heute überall, in jeder Pflanze. Die Gifte aus dem Gras sammeln sich in den Kaninchen lebenslang an. In den Schweinen sammelt sich das Gift mehrerer Kaninchen an. Der Mensch isst nun das Schwein und nimmt damit das gesammelte Gift von all dem Gras, den Kaninchen und Schweinen zusammen auf. Sehr viel mehr, als wenn er einen Apfel isst, in dem "nur" die übliche Menge Gift wie in dem Gras ist.
Ja, und? Trotzdem gibt es kein Leben, das unter oder übe reinem anderen steht!
Die meissten Lebensformen, die wir als "niedrig" bezeichnen, werden uns vermutlich überleben.
Wir haben gegen die angeblich "niederen" Lebensformen keine Chance!
 
Das ist im Bauplan des Menschen bereits festgelegt. Der Körper weiss es von alleine, was zur Nahrung geeignet ist und was nicht.

Wenn man durch einen Wald wandert und man trifft ein Reh, würde man normalerweise nicht im Entferntesten auf die Idee kommen, dass man das essen könnte. Es geht so auch so gar nicht. Wenn man das machen wollte müsste man erst einen Jagdschein, einen Waffenschein und ein Gewehr erwerben. Wenn dann Jagdsaison ist könnte man das Reh eventuell erschiessen. Nun müsste es gehäutet und zerlegt werden. Dann könnte man die Teile im Kühlschrank lagern und einzeln auf dem Herd braten. Dazu braucht man unbedingt auch Gewürze. Das Ganze ist also sehr umständlich und völlig unnatürlich.

Trifft man dagegen auf einen Apfelbaum, weiss der Körper sofort, das ist Nahrung. Wenn nicht schon Äpfel heruntergefallen sind kann man einen pflücken und sofort essen. Dabei muss nichts getötet werden, Der Baum lebt weiter, denn der Apfel fällt für uns als Nahrung einfach ab. Das ist von der Natur so vorgesehen.
Nun, da streiten sich die Ideologen...
 
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Nun, da streiten sich die Ideologen...
Dass Schwein nicht von der Natur zur Nahrung für den Menschen vorgesehen ist liegt auf der Hand, denn ohne Werkzeug und Waffen könnte man ein Schwein weder erlegen noch essen. Eher muss man sich vorsehen, dass man nicht selber Opfer wird. Schweine sind stark, schnell und gefährlich für den Menschen.

Unser Gebiss verfügt nicht über die raubtiertypischen verlängerten Eckzähne zum Aufreissen der Haut des Opfers. Auch unser Darm hat eine mittlere Länge und ist nicht so kurz wie bei fleischessenden Raubtieren wie Löwen.

Das Essen von grösseren Säugetieren wird für den Menschen erst durch Technik ermöglicht. Dann kann man aber durchaus uralt werden damit. Das Problem ist vor allem das Übermass. Darauf angesprochen sagt fast jeder "Ich esse ja gar nicht so viel Fleisch...". Doch wohin verschwinden dann all die tausende Tonnen jährlich?
 
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