Schweigen lernen und aushalten

Es gibt grosse Schweiger und es gibt redselige Leute.
Was hat das alles mit falsch und richtig zu tun ?

Jeder lebt einfach das was er von Natur aus ist und ist damit oft am zufriedensten.

In diesem Fall kann es aber schon auch Mängel, Störungen usw. geben, wenn jemand z.Bsp. überdreht ist und viel redet,
oder jemand lethargisch und apathisch ist oder wirkt, also auch kaum bis nicht redet.
 
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Hallo Elfenkind :)

Zum Thema 'Schweigen', ...

Ich denke an das, was Du in d. anderen Thread schriebst (Leistung - 'gute' Noten, schaffen, schaffen,..) um Dich angenommen zu erleben...

Kann es sein, dass das der Grund ist, weshalb Du auch heute noch, (vor allem?) in einer 1:1 Situation, Schweigen als unangenehm empfindest?

Du meinst immer noch, dass es an Dir liegt, dass sich Dein Gegenüber wohl fühlt - und wenn jemand schweigt, rattert es in Deinem Kopf, ob er sich wohl fühlt in Deiner Gegenwart (weil Du ja 'nichts leistest')...

Vielleicht hilft es Dir, Deinem Gegenüber mitzuteilen, wie Du das Schweigen empfindest, dass Du besorgt bist, ob er sich damit - mit DIR wohl fühlt; fragen, wie es ihm/ihr damit geht - und vllt. stellst Du fest, dass er/sie sich wohl damit fühlt, dass DU 'einfach da bist'...


Wenn Du das verinnerlichst (dass Du 'nur' dazu beitragen kannst, dass sich jemand wohl fühlt und es hauptsächlich an ihr/ihm liegt) wirst Du das Schweigen auch genießen können - Leichtigkeit erleben.

Das genussvolle Schweigen kann, meiner Erfahrung nach, nicht erzwungen werden, es geschieht aus einer Überzeugung heraus... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du scheinst grad durch eine sehr kritische Phase zu gehen wo dir alles an dir missfällt und geändert werden sollte ?

Ganz und gar nicht. Mein Leben hat sich in den letzten Monaten sehr verändert und ich fange an, bewusst mit mir selbst umzugehen. Mich hat fast immer ein inneres Unbehagen begleitet, das mich vergessen ließ, wer ich bin, was mich wirklich ausmacht. Verstehst Du, wie ich's meine???
In vielen Situationen und Momenten fühlte ich mich unwohl, ohne genau zu erkennen, weshalb. Irgendwie verschwommen, nicht erfassbar und noch nicht in Worten oder Gedanken zu begreifen. Vom Verstehen rede ich noch gar nicht. :D

Nach und nach spüre ich deutlicher, wann und in welchen Situationen es mir weniger gut geht. Und hier setze ich an. Ich möchte verstehen, was in mir vorgeht und was das Unwohlsein auslöst. Dann kann ich mir Gedanken über das "Wie" machen. Also ob und wenn ja, ich etwas verändern möchte bzw. Kann.

Was hat das alles mit falsch und richtig zu tun ?


Ich habe nicht geschrieben, dass an meinem oder diesem Verhalten Etwas richtig oder falsch ist. Mir geht es darum, zu erkennen, was da in mir abläuft. Ich möchte mich verstehen lernen, um herauszufinden, wer ich bin.

Bisher funktionierte ich meistens. Das ändert sich gerade und ich freue mich über jeden noch so kleinen Schritt. Es fühlt sich einfach gut an.

Jeder lebt einfach das was er von Natur aus ist und ist damit oft am zufriedensten.

:umarmen:

Das sehe ich auch so, da möchte ich hin. :)
 
Hallo Elfenkind :)

Zum Thema 'Schweigen', ...

Ich denke an das, was Du in d. anderen Thread schriebst (Leistung - 'gute' Noten, schaffen, schaffen,..) um Dich angenommen zu erleben...

Kann es sein, dass das der Grund ist, weshalb Du auch heute noch, (vor allem?) in einer 1:1 Situation, Schweigen als unangenehm empfindest?

Du meinst immer noch, dass es an Dir liegt, dass sich Dein Gegenüber wohl fühlt - und wenn jemand schweigt, rattert es in Deinem Kopf, ob er sich wohl fühlt in Deiner Gegenwart (weil Du ja 'nichts leistest')...

Du meinst einen ständigen, inneren Leistungsdruck? Das würde Vieles erklären...... Wenn ich gar nichts tue, z.B. schweige, erbringe ich keine Leistung. Daraus folgte bisher: "Ich bin nicht gut genug und der Andere lehnt mich ab oder fühlt sich in meiner Gegenwart unwohl. Das kann ich so annehmen.

Vielleicht hilft es Dir, Deinem Gegenüber mitzuteilen, wie Du das Schweigen empfindest, dass Du besorgt bist, ob er sich damit - mit DIR wohl fühlt; fragen, wie es ihm/ihr damit geht - und vllt. stellst Du fest, dass er/sie sich wohl damit fühlt, dass Du 'einfach da bist'...

Das hast Du schön gesagt. Einen ähnlichen Hinweis hat mir ein guter Freund auch gegeben. Das sich jemand wohl fühlt, weil ich da bin....ich kriege gerade eine kleine Träne ins Auge. *schnief*

Wenn Du das verinnerlichst (dass Du 'nur' dazu beitragen kannst, dass sich jemand wohl fühlt und es hauptsächlich an ihr/ihm liegt) wirst Du das Schweigen auch genießen können - Leichtigkeit erleben.

Das genussvolle Schweigen kann, meiner Erfahrung nach, nicht erzwungen werden, es geschieht aus einer Überzeugung heraus... :)

Diese Sichtweise gefällt mir und macht es mir leichter, mit diesen Situationen umzugehen. Ich habe das so noch gar nicht gesehen.

Mit dieser "Überzeugung" freunde ich mich gern an. Das krieg ich hin.:D

Ein von Herzen kommendes 'Namaste'
 
Du meinst einen ständigen, inneren Leistungsdruck? Das würde Vieles erklären...... Wenn ich gar nichts tue, z.B. schweige, erbringe ich keine Leistung. Daraus folgte bisher: "Ich bin nicht gut genug und der Andere lehnt mich ab oder fühlt sich in meiner Gegenwart unwohl. Das kann ich so annehmen.

Ja :)



Das hast Du schön gesagt. Einen ähnlichen Hinweis hat mir ein guter Freund auch gegeben. Das sich jemand wohl fühlt, weil ich da bin....ich kriege gerade eine kleine Träne ins Auge. *schnief*

Ja - verinnerliche es. Mach Dir bewusst, dass Dein Selbstwert nicht davon abhängt, was Du leistest. Du wirst Dich dann wohl fühlen - unabhängig davon, ob Du gelobt oder kritisiert wirst, weil Du weißt, dass Du ok bist, wie Du bist - weil Du bist... :kiss4:



Diese Sichtweise gefällt mir und macht es mir leichter, mit diesen Situationen umzugehen. Ich habe das so noch gar nicht gesehen.

Mit dieser "Überzeugung" freunde ich mich gern an. Das krieg ich hin.:D

Ein von Herzen kommendes 'Namaste'

Ja - das bekommst Du hin :D ich denke da an ein Kind, das sich/seine Umwelt erforscht - alles ist irgendwie neu und aufregend... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem kann ich nicht zustimmen, einmal weil niemand irgendetwas "tun muss", zum anderen ein anderer oft nicht wirklich beschreiben kann wie Du weiter kommen könntest (lediglich seinen eigenen Blickwinkel aufzeigen kann, der wie mein Blickwinkel, nicht unbedingt "richtig", also Deiner Situation entsprechen muss) ...

Ja, für jeden gilt eben das wo er sich aktuell befindet.

LG maiila
 
Ja - das bekommst Du hin :D ich denke da an ein Kind, das sich/seine Umwelt erforscht - alles ist irgendwie neu und aufregend... :)

Wie recht Du hast, ich komme mir wirklich oft vor. Ich merke erst jetzt, dass es viel mehr gibt, als mir bisher bewusst war. Vor allem schöne Dinge und Augenblicke. Und dafür brauche ich nicht einmal Geld oder so. :D ;)
 
kann man!

dafür stehen dir zwei wörter zur verfügnung...dass ja u. nein!
eine distanzierte Unterhaltung ist oft effektiver...!

Ich weiß nicht ganz genau, was Du mir gerade sagen willst. :confused:

Meinst Du mit Distanz, dass ich mich in das Gespräch nur teilweise einbringe?
Und mit Ja und Nein, ja ich will schweigen und nein...was will ich nicht???
 
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schweigen und in die stille gehen...tu ich für mich alleine
und wenn ich das ein wenig gelernt haben sollte ...dann kann ich auch im gespräch stille erzeugen
gute musik hinterlässt einen raum von stille...aus der sie gekommen ist
 
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