Schwarzrote Perlen

Elfman

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17. März 2010
Beiträge
30.218
Ort
Frankfurt/Main
Ich träumte schon von dir,
als ich noch,
im salzigen Ozean
des Mutterleibs,
einsam und allein,
dämmernd dahintrieb.

Millionen Jahre der Menschwerdung
gerafft in endlosen 3 mal 3 Monden.
Nackt entstieg ich dem Meer,
frierend weinend,
mich schreiend nach dir verzehrend.

ICH erschuf dich,
du warst so wunderschön für MICH,
du berührtest MICH
auf so angenehme Weise.
ICH entschied MICH für dich,
umgarnte dich,
wob dich ein,
in das Geflecht MEINER zahllosen Bilder und Gedanken.
ICH liebte dich,
und endlich erhörtest du MICH.

Doch warum hast du MICH betrogen,
MIR verheimlicht,
dass du nur ein ganz gewöhnlicher Mensch bist?

Tränenverhangene Blicke wandern
über den grenzenlosen
offenen weiten Sternenhimmel,
den Aufgang einer neuen,
noch strahlenderen Venus erfassend.

„Hallo Süße,
ich bin’s, der gute alte Joe,
und schon seit dem Anbeginn der Zeit
auf der Suche nach DIR!?“

-Amön Joe- (Elfman)
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Aus ferner Galaxie
kommst du
zu mir geflogen,
in glühendem Eifer
reinster Magie.
Mein Wunsch sei dir Befehl!
Dein Tod der Preis dafür?!
Ich wünscht‘ doch so,
dass du am Leben bleibest,
mir zu erscheinen
gar jede finstre Seelennacht.

-Amön Joe- (Elfman)
 
Geheimnisvolle Signale
aus der Außenwelt
dringen über Netzhäute
in meinen Denkapparat,
der sich bunte Bilder daraus bastelt
und diese praktischerweise
auch gleich selbst interpretiert.

Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Licht auf dem Wasser.
Wellen, die zu Flügeln werden
flattern aus Platons Höhle,
hin zu mir.
Schwarz auf weiß.
Springen mir ins Auge.
Leuchten mir ein.
Ursache und Wirkung.
Raum und Zeit,
angeborene Strukturen
meines menschlichen Denkens.
Wie wirklich sind meine Gedanken?
Bin ich wirklich
oder hat sich mich nur jemand ausgedacht,
irgendein Gott
oder vielleicht sogar ich selbst?

Licht auf dem Wasser.
Wellen, die zu Flügeln werden.
Hey, du bist bloß ein „Wellenkorpuskel“,
das mit 300tausend Sekundenkilometern,
auf seinem Hexenbrett durch den Raum düst.
Ja-Teilchen-Nein-Welle,
oder auch
Ja-Welle-Nein-Teilchen.
Kann man sehen wie man will,
aber niemals, mit bloßem Auge,
beide Aspekte gleichzeitig.
Ist zum Verrücktwerden.
Geist und Materie.
Yin und Yang.
Zuckerbrot und Peitsche.

Nur Gedanken
können schneller
als das Licht
von einem Ort zum anderen gelangen,
neue Ebenen der Wirklichkeit erkunden.
Selektive Wahrnehmung.
Fleischgewordener Wille.
Schwach und weich
liegst du in meinen Armen.
Welch Geistes Kind bist du,
und wo ist mein Stern?
 
Naja, die Meisten würden mich wohl eher als „wunderlich“ bezeichnen. :D
Lass es mir aber dennoch nicht nehmen nach „den Sternen“ zu greifen, und dabei Brandblasen mit in Kauf zu nehmen. :)
 
Brandblasen, weil man dich als "wunderlich" bezeichnet?

Da würde ich bei deinem talent auch drauf pfeifen...:)
 
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