Schwarzmagisches und das Gewissen

Er wendet sich in erster linie an mich, weil er ausser mir niemanden hat und gerne verantwortung an andere abgibt und für sich handeln und arbeiten lässt. Ich habe nun aber selbst so viel am hals, dass ich das spiel nicht mehr mitspielen will und vor allem nicht kann, schliesslich ist er noch durchaus fähig, für sich selbst zu schauen.
Wir sehen uns auch regelmässig und ich höre mir seit jahren alles mögliche und vor allem unmögliche an.;)

Da war mein 1. Eindruck doch richtig, dass er wie ein grosses Kind ist. Das Problem entsteht dann, wenn du dich wie sein Kind benehmen willst- denn das kann er nicht leisten. Er ist ja selbst noch nicht erwachsen geworden.
Du kannst ihn also nur so behandeln, wie er behandelt werden will: als grosses Kind. Wenn du das aber tust, kann es dir wie deine Mutter und deiner Schwester ergehen- ich halte es nämlich für möglich, dass sie das bereits (erfolglos) versucht haben.:)
Alternativ kannst du nun wirklich Magie anwenden. Aber davon habe ich leider keine Ahnung :D
 
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jep, das ist es. liebe und nähe sind in iher wirkweise unterschiedlich. nähe nimmt einfluss, liebe nicht. da kann dann einer schieben und stoßen, ziehen und zerren. du nimmst es wahr, aber es bewegt dich nicht. deine wahl der bewegung kommt dann von dir. aus dir heraus besorgst du dann das ticket oder eben nicht. dann überstimmst du nicht dein stimmchen:zauberer1

Ja, ich verstehe.:)
Meine liebe soll gleich gültig sein wie seine, erwartungslos, womit wir beide gegenseitig keinen druck aufbauen würden,
wodurch dann die belastende nähe nicht entstehen würde, da: Wo kein druck, kein gegendruck im sinne von belastung.

Diese art zu denken ist meinem vater fremd, mir nicht mehr, aber ich kann sie (noch) nicht umsetzen.
 
zwischen männlich und weiblich geht immer was ab...
ich würd das jetzt nicht schwarzmagisch nennen
biologisch nennt man das- zwischen tochter und vater -eine genetisch nicht zu rechtfertigende beziehung
die aber unterbewusst wirkt zuweilen
unterbewusst willst du von deinem vater immer noch liebend angenommen werden und hast dir wie gesagt hoffnungen gemacht
er übersieht deine gefühle einfach zurecht und trotzdem eben wirkt dieses gesetzt rein magnetisch von weiblich und männlich
da gehts um nähe zum vater ,die er nicht zulassen kann und will
mit immer demselbem ausgang
er entscheidet sich für mutter
so die psychologische erklärung
vielleicht kannste was mit anfangen
 
Hast Du Angst vor Deinem Vater?

Im grunde genommen nicht, aber es deutet alles irgendwie darauf hin.

Möchtest Du vielleicht deswegen Harmonie herstellen, um ihn unter Kontrolle zu haben, damit nichts passiert?

Das kann sein. Mir stellst sich allerdings seit längerem die ernsthafte frage, was denn passieren sollte, ausser, dass er nie wieder ein wort mit mir spricht.

Vielleicht will der Teil in Dir, der "brav" ist, das deswegen so und ist deswegen so stark, weil er aufpasst auf Dich?

Es sieht irgendwie so aus, zugegeben.

War wütend sein auf Deinen Vater früher gefahrlos?

Wie definierst du "gefahr"? Ich wurde weder misshandelt, noch gross angeschrieen, aber ich war durch sein dauer-schweigen oft in "gefahr". Sein verhalten hat mir als kind über viele jahre den boden unter den füssen weggezogen. Ich versuchte dann ganz stark zu sein und mich daran zu gewöhnen, dass ich schwebe.......;)

Wie war Dein Vater in Deiner Kindheit?

Oft verhalten wütend, unzufrieden und schweigsam.

Die anderen in Deiner Familie haben den Kontakt abgebrochen, haben sie dafür gute Gründe?

Ja, das haben sie.

Wie war Deine Rolle früher in der Familie, musstest Du da auch einen Spagat schaffen? Vermitteln? Sorgen?

Ich musste es wohl nicht, habs aber von klein auf selbstverständlich getan. Ich hab mich um meine unglückliche mutter gesorgt, bis ich selbst in einer symbiose mit ihr gelandet bin und genauso unglücklich war. Mit der zeit habe ich den fatalen irrtum bemerkt, indem ich mich befand, weil ich feststellte, dass ich mit der ehe meiner eltern nichts zu tun hatte, nichts an ihrem (selbstgewählten) unglück ändern konnte und vor allem - das das nicht meine aufgabe war. Ich zog mich dann zurück, wies auch gespräche mit meiner mutter in dieser thematik zurück, weil ich nicht mehr missbraucht werden wollte.

Deine fragen wühlen mich auf - aber es ist gut.:)
 
Das Gleichgewicht verlieren zu können vielleicht?

Das Kind lernt es ja, das durch die Mutter und auch durch den Vater sein inneres Gleichgewicht abhängig ist. Der Überlebensinstinkt. Wird sich dem entzogen, taucht die frontale Konfrontation mit diesem auf und den Urängsten -

Passt ja gerade zu meinen zeilen an Loop.:)
 
Wenn du das aber tust, kann es dir wie deine Mutter und deiner Schwester ergehen- ich halte es nämlich für möglich, dass sie das bereits (erfolglos) versucht haben.:)
Alternativ kannst du nun wirklich Magie anwenden. Aber davon habe ich leider keine Ahnung :D

Das ist richtig, ja.:)
Ich wünsche mir zwischen erwachsenen kindern und ihren eltern ein gleichberechtigtes und selbstverantwortliches verhältnis.
Mit ihm geht das nicht, da er mich als "kleine tochter" sieht und behandelt, aber selbst den echten erwachsenenpart nicht übernimmt.
 
Ich wünsche mir einen Lottogewinn. Nicht so einen kleinen Dreier, sondern die richtigen Millionen. :)
 
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Ach Saya, ich weiss schon, ist doof formuliert, aber ist doch irgendwie logisch.

Nein, ist es nicht- weder von dir noch von mir. Es geht darum zu gucken, wie man klarkommt auch ohne dass sich dieser Wunsch realisiert.
Mag schrecklich unmagisch klingen, aber so empfinde ich wirklich.
 
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