Schwarzlichterleuchtung, ... .

@Faydit,
bitte nicht böse sein, aber ich versuche etwas immer analytisch zu erklären, dh. ich schreibe alle die mir möglichen pausiblen Dinge auf, dann kann man es anhand von einer objektiven Analyse, besser beurteilen. Es ist eine Art Ausschlussverfahren, ... .
Dh. wenn es keine Epsilepsie war, kein Nahtoderlebnis, dann kann es durchaus ein spirituelles Erlebnis sein. Aber man muss es ja zuerst abklären, ... .
Ein Arzt oder ein Heiler sucht auch zuerst die Sympome und redet mit dem Patienten, bevor er Dir was verschreibt.
lg
Cyrill
 
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Ich find's wirklich interessant. Was man nicht erklären kann, wird sofort pathologisiert. Na gut, die Suppe habe ich mir selbst eingebrockt. Dann soll's so sein. Wenn es dir damit besser in dein Weltbild passt, sieh es so. Ich weiß, dass es sowas nicht war. Was es allerdings wirklich war, weiß ich auch nicht so genau.

Ebenso interessant finde ich ja, dass der Fokus anscheinend auf mir liegt, weniger auf dem, das ich versucht habe, zu vermitteln. Nämlich, wie derartige Erfahrungen wirken können, was sie bewirken können und warum sie dennoch mit Vorsicht zu genießen sein mögen. Darum ging's mir eigentlich. Als Versuch, eine nachvollziehbare Erklärung zu liefern, warum einige andere "Erleuchtete" dermaßen von sich selbst dermaßen überzeugt im Forum agieren. Aus Sicht eines, der da auch wieder durchgekommen ist. Zu sich selbst. Wie auch immer. Und sich zumindest inzwischen wieder normaler empfindet.
Scheint nur nicht ganz so angekommen zu sein. Warum auch immer.

Hab Dank fürs Teilen ...:umarmen:
 
Bei einem Kassiervorgang,rechnete und schweifte dann plötzlich ab in eine Art Traumwelt(die Realzeit war eventuell 1 Minute,kam mir jedoch viel länger und erholsam vor) ...und fand mich dann beim Geld herausgeben wieder,ohne zu wissen was in der Zwischenzeit geschah.
Ich funktionierte rein mechanisch,ohne Bewusstsein,vielleicht standest du auch unter Dauerstress,während deines "Ausflugs"
LG Suenja

Stress war in dem Fall weniger vorhanden. Aber es mag durchaus zu ähnlichen Resultaten führen können. ich glaube ohnehin, dass viel mehr Menschen Ähnliches, Vergleichbares erleben als üblicherweise angenommen.

Nur, dann stellt sich das Problem, wem soll, kann ich das mitteilen, ohne dafür gleich in der Klapse zu landen? Wer kann das überhaupt verstehen, nachvollziehen, hat Verständnis dafür?
Unanbhängig davon, was genau derjenige erlebt hat, oder glaubt, erlebt zu haben.
Vielleicht hilft das hier ja ein wenig. Zu einem offeneren Umgang damit.
Wäre schonmal was.
 
Stress war in dem Fall weniger vorhanden. Aber es mag durchaus zu ähnlichen Resultaten führen können. ich glaube ohnehin, dass viel mehr Menschen Ähnliches, Vergleichbares erleben als üblicherweise angenommen.

Nur, dann stellt sich das Problem, wem soll, kann ich das mitteilen, ohne dafür gleich in der Klapse zu landen? Wer kann das überhaupt verstehen, nachvollziehen, hat Verständnis dafür?
Unanbhängig davon, was genau derjenige erlebt hat, oder glaubt, erlebt zu haben.
Vielleicht hilft das hier ja ein wenig. Zu einem offeneren Umgang damit.
Wäre schonmal was.

:umarmen: :thumbup:
 
Faydit, ich möchte mich für deine Offenheit bedanken, mit der du das Geschehen geschildert hast.

Was auch immer es nun genau gewesen sein mag (ich hab es nicht so mit den namentlichen Zuordnungen - und du selbst schilderst es ja auch als Geschehen, Erleben, und klebst kein Etikett drauf) - einfach war das sicher nicht, das hier aufzuschreiben.

Danke
Kinny
 
Was auch immer es nun genau gewesen sein mag (ich hab es nicht so mit den namentlichen Zuordnungen - und du selbst schilderst es ja auch als Geschehen, Erleben, und klebst kein Etikett drauf) - einfach war das sicher nicht, das hier aufzuschreiben.

War's durchaus nicht. Weil ich wusste, was da so alles kommen würde.
Nötig möglicherweise genau deshalb trotzdem. Um ein paar Illusionen und Vorurteile ein wenig zu relativieren. Und einen Mythos vielleicht etwas anzukratzen. Der hält's schon aus, wenn er wahr ist. Wenn nicht, ist's überfällig.
 
Eigenartigerweise, wenn ich heute vor der Wahl stünde, das genau so wieder zu erleben, aber auch samt allen positiven als auch negativen Folgen, oder einfach ein problemloses, überschaubares, sogar glückliches Leben zu führen, allerdings ohne diese eine Erfahrung, so würde ich wohl keinen Moment zögern, und die wieder wählen. Sofort. Das glaubte ich immerhin bis vor kurzem.

Im Moment bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Was wenn's doch nur die größte, perfekteste Illusion war, der ich je aufgesessen bin? Meine eigene war's nicht. So viel steht fest. Wer, was hat mich dann so getäuscht, mich so täuschen können? Mit derart gravierenden lebensverändernden Folgen? 10 Jahre sind eine lange Zeit.
Gott? Will Gott, dass unser Leben zum Alptraum wird? Vermutlich eher nicht. Wer, was war es dann, das mich dann dermaßen manipulierte, manipulieren konnte? Dem ich selbst lange Zeit nicht das Geringste entgegenzusetzen hatte? Was läuft da, auf anderen, für uns unsichtbaren Ebenen so alles ab, von dem wir keine Ahnung haben, aber das uns anscheinend doch derart massiv beeinflussen kann? Und warum sind so viele nach solchen Erfahrungen verrückt, mitunter sogar süchtig, können gar nie genug davon kriegen? Was also war das? Was also ist das? Wirklichkeit? Nur ein noch perfekterer Traum? Was ist dann das hier? Was, wenn Visionen, Meditation, Rückführungen, etc. uns im Grunde etwas vorgaukeln? Uns etwas suggerieren, an unsere Sehnsüchte andocken, um uns in gewisser Weise zu benutzen, um uns von uns selbst wegbringen zu können?
Was ist dieses Göttliche, was kann das sein, wenn die Resultate blinder, für Außenstehende unverständlicher und schwer nachvollziehbarer Liebes- und Gotteswahn sind. Ist Gott eine Art Rausch? Ekstase? Eine Droge? Der ultimative Trip? Nüchtern betrachtet wohl eher nicht.

Ich weiß, dass ich lange Zeit einfach nicht mehr ich selbst war. Schlagartig. Etwas war da, in mir, das nicht (mehr) nur ich war. was auf eine Art Besetzung, Überschattung schließen ließe. Ich selbst konnte dagegen lange nichts bis wenig tun. Sah mir durchaus ohnmächtig zu wie mich etwas "spielte". So ganz anders als es mir eigentlich recht was, so ganz anders als es mir eigentlich auch gut tat. Ein Schock erzeugt auch ein Trauma. Und in dem Fall war das wohl so groß das sich ein Teil meiner Seele einfach ausklinkte. "Ich" war zumindest zum Teil nicht mehr da, weg, woanders, für mich selbst nicht mehr zugänglich, nicht mehr erreichbar. Mir das alles wieder zurückzuholen, war Schwerarbeit. dauerte lange. Wo sucht jemand, der sich selbst verloren hat? Wie wird sich jemand dessen bewusst, wie holte er sich, von wo, wieder zurück? Wie, weiß ich selbst nicht so genau. Aber, anscheinend gelang es irgendwie. Sonst würde ich das hier so wohl kaum schreiben. Manche vermeintliche Hilfe stellte sich als Gegenteil heraus, mitunter gab es auch Missverständnisse, und doch gab es Hilfe, mitunter von ganz ungewohnter Seite. Der innere, eigene Kompass wurde langsam wieder präziser. Begann die Spreu wieder von Weizen zu trennen.

Erleuchtung, toll. Nirvana, toll, Gott, toll. Nur, was hat jemand hier davon? Außer er möchte mit sowas eine Menge Kohle machen und andere mit seiner "Weisheit" beglücken. Ambitionen zum Heiler hatte ich nie, das Engagement, die Welt retten zu wollen, hielt sich ebenfalls in bescheidenen Grenzen. Wozu der ganze Kram? Ich hatte nicht einmal darum gebeten. Nichts dafür getan. Warum also? Um dem eigentlichen Leben, sich selbst, dem, das jemand sonst tun könnte, sollte, zu entfliehen?

Esoterik, Spiritualität als moderner Eskapismus, als geistiges Aussteigertum, weil die Welt da draußen so böse ist? Nur, wie soll sie denn jemals anders werden, wenn alle nur für ihr eigenes Seelenheil im stillen Kämmerlein meditieren? Und die Bosse ganz oben lachen sich ins Fäustchen. Wovon soll uns diese ganze Sinnsuche, dieser spirituelle "Fortschritt" denn ablenken? Davon, dass unsere Realität parallel dazu längst den Bach runtergeht? Weil wir alle längst spirituelle Egomanen geworden sind? Und dafür unser Umfeld, die anderen zunehmend vergessen, wenn sie eben anders ticken als wir selbst? Auf, in anderen Trips gefangen sind? Was sind wir, was nützen uns unsere Megatrips, selbst, wenn sie wahr wären, wenn noch so viele andere "ich's" ganz woanders sind, hier bleiben? Geht uns nichts an? Hauptsache, wir haben unsere Seele gerettet? Das ist nicht einmal Menschlichkeit. Oder Nächstenliebe. Beides bedarf, bedürfte nicht einmal einer Religion, oder eines Glaubens als Basis. Es gibt Atheisten, die größere Humanisten waren, und dennoch, sogar, gerade auch ohne eigenen Glauben diese Werte hochhielten. Was ist, was wäre mehr wert? So irgendwann jemand über uns richten, urteilen würde?

Menschen sind kleine, schwache Wesen, die nur innerhalb eines bestimmten, sehr kleinen Bereichs richtig funktionieren, und da draußen, rund um uns, gerade auch auf anderen Ebenen, scheint eine Menge mehr zu sein, als wir uns gemeinhin vorstellen. Und ebenso wie wir uns gegenseitig manipulieren, beeinflussen, steuern, verletzen, so scheint das auch aus diesen Bereichen nicht nur möglich sondern durchaus gang und gäbe zu sein. Also sollten wir vielleicht durchaus achtsamer sein, mit was, worauf wir uns da einlassen. Meiner Ansicht nach. Denn sonst wird aus dem vermeintlichen Jäger unerwarteterweise doch nur eine weitere leichte Beute.
Denn zu ködern sind wir anscheinend ganz leicht. Mit Liebe, mit Gott,… Unsere Sehnsüchte, Defizite, unsere eigene Wunden verraten uns. Liefern uns aus, laden Energien, Wesen, Schwingungen förmlich ein, sich an uns anzudocken. Und dann sind sie da. Und mitunter durchaus schwer wieder abzuschütteln. Niemand macht sich selbst so gut so viel vor, wie wir uns selbst. Ich bin da keine Ausnahme. Wenn's einem bewusst ist, kann man es zumindest überprüfen, hinterfragen. Anscheinend ist nunmal nicht alles, weder hier noch um uns nur rosarot. Auch wenn wir's gerne hätten.
Oder, wie ich's nenne, Gott ist nirgends nicht. Jedoch selten ganz allein… Weder in uns, noch um uns.

Ich bin wieder da. Fühle, empfinde mich wieder ganz. Das ja. Dennoch ist es auch sonderbar. Mich, jetzt, hier überhaupt als Mensch wahrzunehmen, zu empfinden. Das fällt mir mitunter ganz besonders schwer. Tat es vorher schon, auch schon als Kind, lange vor derartigen Erlebnissen, seither noch viel mehr. Ich spiele Mensch, jetzt, hier, na gut. Mit der Version komme ich noch am ehesten klar. Nur, wer, was bin ich dann wirklich? Wer, was bleibt? Verwirrend, immer noch.

Ebenso wie die zweite große Frage, die trotz allen Zweifeln am eigenen Erleben dennoch blieb: wenn das hier nun nicht Gottes eigentliche Schöpfung ist, was tun wir alle dann eigentlich hier? Verlaufen, verbannt, gefallen, freiwillig,…?

Mag jeder davon halten, was er möchte. Seltsam es ist.

Schön, dass du das geschrieben hast. Kommt mir in Teilen bekannt vor.

Diese Erfahrungen geschehen mir derzeit in Teilen, ohne irgendwo rausgeworfen zu werden. Ganz real.

Verblüffend allerdings, welche Diskussionen du dann hier führst.

Ist es der Zeit-abstand? Kannst du zumindest verstehen, warum ich verblüfft bin?

Warum stellst du dann weniger dramatische Erfahrungen anderer hier in Frage, und sprichst von Selbsttäuschung?

Und warum kannst du nach derartigen Erfahrungen nicht LIEBE erfassen? Und warum nicht Nichtpolares?

War dir wohl klar, dass diese Fragen kommen.

Lieben Gruss
Paulus:)
 
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Hallo miteinander,
ich verstehe unter dem Begriff Menschen wo meinen sie seien erleuchtet, aber bei näherer Betrachtungsweise oder nach ein paar Sätzen, weiss man das es nur eine von Ihnen alleine persönlich angenommene (Schein)erleuchtung ist.
Es würde mich interessieren, ob hier jemand auch schon solche Erfahrungen gemacht hat.
lg
Cyrill

Ich verstehe diese Frage nicht und auch nicht die Aufregung darüber!

Wer bitte will denn beurteilen, ob Erleuchtung oder Scheinerleuchtung?

Und selbst wenn ich für mich zu dem Urteil kommen sollte, jemand sei nur scheinerleuchtet - na und? Kratzt mich doch nicht. :rolleyes:

Ich weiß, dass ich erleuchtet bin :D
 
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