was den text in der apoklypse betrifft,
von der ich immer schon gesagt habe,
sie geht in richtung vergangenheit - linear, ein weg,
und nicht in die zukunft - verzweigt, mehrere möglichkeiten:
Der Bibeltext lautet (Offb 6,1-8):
Und ich sah, dass das Lamm das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer Donnerstimme:
Komm!
Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft und um zu siegen.
Und als es das zweite Siegel auftat, hörte ich die zweite Gestalt sagen:
Komm!
Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, dass sie sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.
Und als es das dritte Siegel auftat, hörte ich die dritte Gestalt sagen:
Komm!
Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd. Und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand.
Und ich hörte eine Stimme mitten unter den vier Gestalten sagen: Ein Maß Weizen für einen Silbergroschen und drei Maß Gerste für einen Silbergroschen; aber dem Öl und Wein tu keinen Schaden!
Und als es das vierte Siegel auftat, hörte ich die Stimme der vierten Gestalt sagen:
Komm!
Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod, und die Hölle folgte ihm nach. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten damit Schwert und Hunger und Pest und durch die wilden Tiere auf Erden.
in einer meiner bewertung habe ich die personen zuerst von johannes ausgehend eingeteilt, wie er die gemeinschaft mit seinen menschen in einer verarbeitung symbolisiert haben könnte.
so konnte der glorifizierte nazaräner sehr gut als der weisse reiter empfunden werden. auch die christliche theologie hat das so gesehen.
der zweite war der mit dem schwert, andreas, und selbst auch mit roten haaren, der wehemend eingeschritten war.
mit waage ist eindeutig jemand ausserhalb des engeren kreises zu verstehen und mit dem zeichen der waage in verbindung zu bringen, was mir für paulus am geeignetsten erschien.
und mit dem tod und die folgen wurde damals von mir judas bedacht.
danach wandelte sich bei mir das verständnis der apokalypse,
gleich blieb ihre richtung in die vergangenheit,
aber neu war, der grundstoff kam zwar aus dem essener bereich,
und wurde von johannes weiterverwendet und aufbereitet,
aber die uns vorliegende endgültige fassung
stammt dann doch von einem schüler des johannes, timotheus.
dieser schüler - bleiben wir da bei timotheus - hatte aber ein ganz anderes verständnis aus dem griechischen raum mitgebracht, als johannes,
und von ihm wurde auch erwartet eine eigenständige bewertung vorzunehmen.
aus seiner sicht, er in den fischen und johannes im wassermann,
sah die beschäftigung mit der materie so aus:
alle personen wurden im zeichen waage/pferd geboren.
1) salomon
das war der reiter als könig gekennzeichnet auf dem weissen pferd.
aus der vergangenheit wurde nur gutes berichtet,
für die allgemeinheit war er selbst nicht als person vorhanden,
aber seine werke wirkten, etwa der salomonische tempel.
er galt auch als symbol: nach könig david im löwen, da geht es weiter!
2) judas
der älteste der apostel. in der paarweisen einteilung durch den nazaräner,
war er philippus als weltlicher partner zugeteilt.
die weltliche seite wurde mit dem schwert als privileg für den ältesten gekennzeichnet, besonders bei öffentlichen präsentationen, oder bei vorbereitungen solcher.
für die darstellung danach war aber dieses schwert zu verräterisch und konnte unmittelbar auf die beteiligung der apostel an den unruhen im tempel gewertet werden, darum verschwand es auch in den aufzeichnungen, wo es nur ging.
ausserdem starb judas durch ein römisches schwert. in der szene ungefähr so wie sie am ölberg dargestellt wurde.
er war aber immer noch einer von ihnen.
3) paulus
hier kommt achtung durch, die von einem griechen vergeben wurde.
paulus wurde als philosoph anerkannt, und war für die wirtschaftliche entwicklung sehr wichtig, sein urteil in religiösen belangen hatte geltung.
4) jonathan, der bruder von kaiphas, nachfolgender hohepriester.
er wird für den tod im tempel verantwortlich gemacht, und für die folgen.
während die ersten drei in ihrer zeitlichen reihenfolge katalogisiert wurden, fällt der 4. aus der reihe.
ebenso verhält es sích mit der spirituellen beschäftigung der drei personen aus der sicht eines schülers von johannes.
die ersten zwei konnten persönlich nicht bekannt gewesen sein.
der dritte, mit der kennzeichnung von pferd und waage in einem, sehr wohl.
die schrift musste zu einem zeitpunkt verfasst worden sein,
als alle drei bereits gestorben waren, also auch paulus.
der vierte reiter, der mit seiner eigenschaft das andeutet,
wurde ganz gewiss nicht in gebeten oder meditationen angerufen.
erst viel später kommt der verfasser dann zu jenem teil,
wo sich christliche theologie und mein verständnis umgefähr begegnen:
kapitel 19
11Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der daraufsaß, hieß Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit.
12Seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt viele Kronen; und er hatte einen Namen geschrieben, den niemand wußte denn er selbst.
13 Er war angetan mit einem Kleide, das mit Blut besprengt war; und sein Name heißt "das Wort Gottes".
14Und ihm folgte nach das Heer im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer und reiner Leinwand.
15Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Heiden schlüge; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter des Weins des grimmigen Zorns Gottes, des Allmächtigen.
16Und er hat einen Namen geschrieben auf seinem Kleid und auf seiner Hüfte also: Ein König aller Könige und ein HERR aller Herren.
dieser teil wird eindeutig mit dem nazaräner in verbindung gebracht.
aber in der form der nahtoderfahrung im zeichen der waage.
ein erlebnis das jemand hat, und davon kein anderer etwas mitbekommt.
wie wäre sonst zu erklären, er hatte einen namen, der hiess soundso, und er hatte einen namen den niemand wusste als er selbst, und sein name stand auf seinem gewand geschrieben?
wie es wirklich gewesen ist wusste keiner,
man kannte nur die allerbeste seite von dem ereignis.
jedoch ist das der angelpunkt, auf den sich die christliche religion stützt.
er liegt ausser reichweite jeder kritik, weil er doch in keiner direkten art und weise in die bibel eingang gefunden hatte.
wäre er in der einzahl und nicht in der vielfalt das non plus ultra,
dann sollte ein solches verhalten gar nicht erforderlich sein.
das war auch der ursprüngliche religiöse plan,
eine zweite person, petrus, in diese richtung aufzubauen.
aber als sich die anfänglichen erfolge eingestellt hatten,
war wieder keine mehrzahl, sonder einzahl gegeben.
in der folge hat sich das experiment dann verlaufen und symbolcharakter bekommen.
das finden wir in jeder religion.
mit den merkmalen der glorifizierung der galionsfigur.
wie wäre das, wenn alle zusammen ...
... ach was, ich komme ins schwärmen.
bei jesaja,
beim nazaräner,
bei nostradamus
und in anderen einzelpersonen ist das durchaus der fall.
und ein