Schwarze Pädagogik - eine Erfindung des Westens?

Ich habe meine Kinder "antiautoritär" erzogen, was oft missverstanden wird.
Es bedeutet nicht , dass sie nicht erzogen wurden, sondern eben ohne Schläge, ohne psychische Gewalt und ohne Strafen, niemals gab es Hausarrest oder Fernsehverbot o.ä. unsinnige Strafen, auch keine bösen Worte und wenn, dann hab ich mich auch vorbildhaft entschuldigt.
Aber es gab Konsequenzen, das bedeutet, wenn ein Kind einen "Fehler" gemacht hat, musste es den Fehler selber wieder ausbügeln, im Rahmen seiner Möglichkeiten, daraus lernen sie Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen.

Fehler bedeutet: die eigene Freiheit überschreiten

Geschützt habe ich sie vor dem aus dem Fenster fallen, in die Steckdose greifen, blind über die Straße zu laufen, vergewaltigt werden, vorm Hund gebissen werden ....alles was tödlich sein kann, dazu gehört, dass man Kinder, soweit es geht, nicht ohne Aufsicht lässt.
Kleine Erfahrungen, dem Alter entsprechend, müssen Kinder machen dürfen, so durften meine anziehen, was sie wollten, die Hausübung machen oder nicht, lernen, was sie lernen wollen, Freunde aussuchen, Essen, was sie wollen (allerdings koche ich auch, was ich will) ....
 
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Ich habe meine Kinder "antiautoritär" erzogen, was oft missverstanden wird.
Es bedeutet nicht , dass sie nicht erzogen wurden, sondern eben ohne Schläge, ohne psychische Gewalt und ohne Strafen, niemals gab es Hausarrest oder Fernsehverbot o.ä. unsinnige Strafen, auch keine bösen Worte und wenn, dann hab ich mich auch vorbildhaft entschuldigt.
Aber es gab Konsequenzen, das bedeutet, wenn ein Kind einen "Fehler" gemacht hat, musste es den Fehler selber wieder ausbügeln, im Rahmen seiner Möglichkeiten, daraus lernen sie Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen.


Geschützt habe ich sie vor dem aus dem Fenster fallen, in die Steckdose greifen, blind über die Straße zu laufen, vergewaltigt werden, vorm Hund gebissen werden ....alles was tödlich sein kann, dazu gehört, dass man Kinder, soweit es geht, nicht ohne Aufsicht lässt.
Kleine Erfahrungen, dem Alter entsprechend, müssen Kinder machen dürfen, so durften meine anziehen, was sie wollten, die Hausübung machen oder nicht, lernen, was sie lernen wollen, Freunde aussuchen, Essen, was sie wollen (allerdings koche ich auch, was ich will) ....

Du hast deinen Kindern also eine wunderbar aufgeklärte und moderne Erziehung geboten, zumindest im Rahmen deines Verständnisses und deiner Möglichkeiten.
Ich verstehe nur nicht ganz:
Fehler bedeutet: die eigene Freiheit überschreiten
was bedeutet das für dich? Die Frage ist ob man das volle Ausmaß der Konsequenz antiautoritärer Erziehung auch als Erwachsener, Erziehender erkennt.
Richtige antiautoritäre Erziehung bedeutet ja in letzter Konsequenz sich nötigenfalls auch gegen gesellschaftliche Meinungen und der Lehrmeinung entsprechenden profesisonellen Empfehlungen und Richtlinien und hinter das eigene Kind zu stellen oder nicht?
 
Richtige antiautoritäre Erziehung bedeutet ja in letzter Konsequenz sich nötigenfalls auch gegen gesellschaftliche Meinungen und der Lehrmeinung entsprechenden profesisonellen Empfehlungen und Richtlinien und hinter das eigene Kind zu stellen oder nicht?
@Tschango, ich weiß nicht genau, was du meinst, kannst du mir ein Beispiel nennen?
 
@Tschango, ich weiß nicht genau, was du meinst, kannst du mir ein Beispiel nennen?

Ich meine damit daß man eben nicht weiß wie verbindlich gewisse Richtlinien sind da in unserer Gesellschaft viele Freiheiten vorherrschen.
Beispiele wären etwa gesundheitliche Richtlinien wie die Diät, die Verabreichung von Medikamenten oder das Fernbleiben vom Unterricht et cetera.

Du hast meine Frage nicht beantwortet.
 
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Beispiele wären etwa gesundheitliche Richtlinien wie die Diät, die Verabreichung von Medikamenten oder das Fernbleiben vom Unterricht et cetera..
Meine Kinder sind so gut wie ohne chemische Medikamente aufgewachsen, ich heile mit Kräuter, sie sind bisher auch nicht richtig krank gewesen, sie bekamen von mir auch kein Fastfood, natürlich konsumieren sie das auswärts manchmal, aber selten.
Sie gingen gerne zur Schule, ich hab sie aber zu nichts gezwungen, ich hab auch die Hausübungen niemals kontrolliert und nicht gesagt, dass sie lernen sollen.
Eigenartigerweise sind sie sehr ehrgeizig, vielleicht deshalb?
 
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