Schwangerschaft und Alkohol

"Reiß Dich zusammen" kannst Du einem gesunden, stabilen Menschen sagen. Jemand der "krank" ist braucht professionelle Hilfe!
Klar aber trotzdem geht die Welt nicht unter wenn sie aufhört Alkohol zu trinken. Und das hat auch nichts mit "Bei Drogen, Alkohol usw. kommt es einem vor als wären die Probleme kurz weg". Mag sein dass sich das kurz so anfühlt, aber trotzdem weiß sie ja bestimmt dass die Probleme dadurch sicher nicht weg sind, sondern welche dazukommen. Kann ich nicht verstehen wieso sie nicht einfach aufhört...
 
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Naja horrorvorstellungen hin, horrorvorstellungen her. Es gibt genug Frauen, die alles für ein gesundes Kind tun würden, tun und trotzdem verlieren grad solche Frauen ihr so gewünschtes Kind. Das kann man ja jemandem der etwas achtlos mit so etwas wertvollem umgeht ja mal vor Augen halten. Zumal einem diese horrordinger immer so weit weg vor kommen- das passiert ja nur anderen- nicht mir!
Also lass den schei... Alk, lass dir helfen und werde dir bewusst, welch Glück du hast!

Es gibt soviele Menschen die "achtlos" mit ihrem eigenen inneren verletzten Kind umgehen.....

Natürlich sollte man in der Schwangerschaft verantwortungsvoll handeln. Warum ich obiges erwähne ist, weil mir hier die Relation verschoben vorkommt. Immer schön druff auf die Anderen.
 
es ist mir zwar unangenehm, aber besser, ich gebe zu, wie es ist und hoffe auf einen Rat von euch. Und zwar bin ich in der elften Woche schwanger, habe aber ein Problem mit Alkohol und in der 8. und 11. Woche grössere Mengen Alkohol getrunken.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich meinem Kind geschadet habe? Kann man ev. Schäden beim nächsten Arztbesuch feststellen, um dann die Schwangerschaft ggf. abzubrechen?
Ich will wirklich nicht mehr trinken, bin auch in psychatrischer Behandlung und möchte so gern für ein gesundes Baby da sein können...
Muss dir nicht unangenehm sein, Alkoholmissbrauch ist in unserer Gesellschaft Gang und Gäbe.

Ich halte dich, im Gegensatz zu meisten meiner Vorredner schon für verantwortungsbewusst und auch intelligent genug dir die Tragweite deines Tuns bewusst zu machen, sonst würdest du das alles hier gar nicht erst thematisieren.

Moralpredikten helfen dir garantiert nicht weiter, sie geben dir höchstens das Gefühl, dass du alles "falsch" machst, als Mutter nichts taugst, etc..

Lass dich also nicht runterziehen von all den Pseudo-Klugen hier, die nicht dein Leben leben, nicht deine Situation kennen, nicht wissen wieso du trinkst geschweige denn, wer du überhaupt bist.

Die Frage, ob der Alk dem Baby geschadet hat, solltest du auf jeden Fall mit deinem Frauenarzt klären. Er muss auch wissen WAS du getrunken hast und in welchen Mengen, denn es ist schon ein Unterschied, ob jemand eine Flasche Wodka oder eine Flasche Sekt trinkt.

Ich kann dir nur sagen, dass mein FA, in meiner ersten Schwangerschaft vor über 30 Jahren mir empfohlen hat nachts, wenn ich nicht schlafen kann und durch die Wohnung wandere, ein Glas Rotwein zu trinken, aber ich glaube, das war nicht schon zu Beginn der Schwangerschaft. Der Junge ist heute 32 und LH-Pilot .... hat ihm also nichts geschadet.
Frag deinen Arzt, sei deinem Kind zuliebe ehrlich zu ihm, denn er kann dir sicher auch dabei helfen "die Finger vom Alk zu lassen", was du nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch in der Stillzeit tun solltest.

Ich wünsche dir alles Gute, und ganz viel Kraft in dieser wichtigen Zeit dem Alkohol widerstehen zu können.

R.
 
Klar aber trotzdem geht die Welt nicht unter wenn sie aufhört Alkohol zu trinken. Und das hat auch nichts mit "Bei Drogen, Alkohol usw. kommt es einem vor als wären die Probleme kurz weg". Mag sein dass sich das kurz so anfühlt, aber trotzdem weiß sie ja bestimmt dass die Probleme dadurch sicher nicht weg sind, sondern welche dazukommen. Kann ich nicht verstehen wieso sie nicht einfach aufhört...

Sie sprach von zweimal. Ob sie heute noch regelmäßig trinkt kannst Du nicht wissen!
 
Finde trotzdem, das man erwähnen kann- was Passieren kann.
Heißt ja nicht zwangsläufig, dass ihr das passiert. Ich denke und hoffe, dass alles ok ist und ihr geholfen wird.
Meistens geht eh alles gut!
Hab gestern auf arte zb. Einen Bericht gesehen über eine Frau, die sich über Jahre Heroin gespritzt hat- das Kind hatte nach der Geburt die perfekte medizinische betreuung und alles ging gut und war gesund. Leider kam die Mama nicht von weg :(
Hier wird ja um Hilfe gefragt, deshalb ist sie bestimmt bereit, etwas zu ändern! Zu ihrem Wohle zum Wohle des Kindes. Das Kind- die Seele hat sich ja sie als Mama ausgesucht. Das kind kommt damit klar- auch mit den ängsten die schaden können. So kleine können, wenn es der Plan so will viel weg stecken! Trotzdem sollte man alles daran tun- das es dem Kind gut geht- es sich willkommen fühlt und es sich ungestört entwickeln kann!!!
Und zum eigenem verletzen Kind in sich: geh nur mal einen Schritt in meinen Schuhen, mach das durch, was ich durch habe und dann ja dann maule!
 
Ich vermisse nur Dein Mitgefühl.

Ja gut das ist eine Aussage.
Nur denke ich, dass mit übertriebenem Mitgefühl (was ich hier nicht sehe) es hier nicht getan ist. Man sollte doch die möglichen folgen aufzeigen um "wach" zu machen.
Mit haste gut und brav gemacht, das läuft nicht. Genauso wenig mit dem Gegenteil, was ich hier gar nicht ausführen will, da ich sie nicht angreifen will. Man weiß ja nicht warum sie getrunken hat, nur nicht trinken wäre sicher besser gewesen. Wie gesagt, das seelchen kam zu ihr- zusammen schaffen sie das schon!
 
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Sie hat geschrieben das sie in psychiatrischer Behandlung ist. Das läßt darauf schließen das sie massive Probleme hat. "Reiß Dich zusammen" kannst Du einem gesunden, stabilen Menschen sagen. Jemand der "krank" ist braucht professionelle Hilfe!
Schuldzuweisungen sind nicht hilfreich. Sie ist sich der Tragweite ihres handelns bereits bewußt, hat Angst ihr Kind bereits geschädigt zu haben.
Besser fände ich hier Mut zuzusprechen das sie ihr Problem bewältigen kann.

:thumbup:

ich hatte mein erstes kind bei der geburt verloren -
kein alkohol oder sonstiger missbrauch.

danach wurde ich lange zeit nicht schwanger und war völlig verzweifelt.

schließlich wurde mein mann untersucht - ergebnis - zeugungsunfähig.
angesichts dieses befundes war ich so sehr am boden, dass ich mich betrunken habe.

ich war zu diesem zeipunkt bereits schwanger, ohne es schon zu wissen.
der befund war offensichtlich falsch -
und ich habe trotz des alkoholexzesses ein völlig gesundes kind geboren.

alle, die über andere richten, haben wohl ein massives problem mit sich selbst.
 
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