Schwanger mit 45

Hallo silent!

Ich bin davon überzeugt, dass sich die Seelen ihre Eltern aussuchen können. Daher hat es bestimmt einen tieferen Sinn, dass deine Freundin schwanger geworden ist. Meine Mutter war bei meiner Geburt 39 J. und ich hatte nie ein Problem oder Nachteile dadurch. Auch in unserer Gegend gibt es einige Mamas die bereits jenseits der 40 sind. Aber die Entscheidung hat immer die betreffende Person selbst. (Das kann ihr auch niemand abnehmen.)

Kurz nachdem ich das dritte Mal entbunden hatte (meine Tochter war nicht geplant) habe ich mir gesagt, dass ich ganz bestimmt das nächste Mal abtreiben würde, wenn ich noch einmal schwanger werden sollte. Am nächsten Tag im Krankenhaus habe ich meine "Aussage" revidiert und bin wieder auf die Theorie zurück gegangen, dass es seinen Sinn hätte, wenn ich noch ein Baby bekommen sollte. Und natürlich ist mir meine Spirale verrutscht und somit habe ich inzwischen vier Kinder. (Dann habe ich mich allerdings sterilisieren lassen, weil vier Kinder wirklich genug sind! ;O))) ) Bin aber sehr froh, meine Bande um mich zu haben, auch wenn es teilweise ziemlich anstrengend und nervenzehrend ist. (Wahrscheinlich habe ich auch nicht ganz umsonst meine Ausbildungen gemacht!)
 
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Hallo silent

eigentlich kann ich mich den anderen nur anschließen.
Wichtig ist, das sie das Baby lieben wird, Vorsorgeuntersucheungen werden ab 35 sowieso intensiver, wobei ich persönlich die Meinung von Mondgestein befürworte.
Mein 4. Kind bekam ich auch mit 38, hab keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Dafür haben sie den Ultraschall intensiver gestaltet und dort sieht man ja so gut, wie alles.
Besonderer Beachtung galt das Herz, um so sogar größtenteils das Downsyndrom ausschließen zu können.

Als ich zur Entbindung im KH war, kam auch eine Frau (43), die eigentlich schon in den Wechseljahren war und daher erst im 5. Monat merkte, das irgentwas anders ist. Sie fiel aus allen Wolken, als sie erfuhr, das sie schwanger ist, aber sie bekam das Kind.

Ähm, und ich bin jetzt auch wieder schwanger
(allerdings noch mit Einschränkung - war Zwillingsschwangerschaft - einer ist weg - den anderen überprüfen sie nächste Woche - wir hoffen, er bleibt bei uns!!!)
ja und ich bin jetzt 40 - na und?
Erstens fühl ich mich noch lange nicht so alt, lange noch jung genug für noch ein Kind und, wie gesagt, die Ärzte schauen schon danach und eine Gewährleistung hast du in keinem Alter.

Und schau dir die Frauen von heute an, wem sieht man schon sein alter an?

Auch früher gab es Spätschwangerschaften, weil es ja keine Verhütung gab. Meine Oma hatte ihr drittes Kind damals auch mit 43 bekommen.

Deine Freundin muß das ganz für sich alleine entscheiden.

Viel Kraft für deine Freundin, die richtige Entscheidung zu treffen.

Naivchen
 
Ich glaube ab einem gewissen Alter nennt man das Risikoschwangerschaft und dann wird automatisch eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht.

Bin mir aber nicht ganz sicher.

lg
castanea
 
Hi,

also ich bin auch das Kind von recht "betagten" Eltern gewesen (Mutter 40, Vater war 45).
Ich war also das Nästhäkchen, wurde total verwöhnt und hatte eine wunderbare, entspannende Kindheit.
Meine Eltern waren eben schon durch Ihre Lebenserfahrung relext, entspannt und nahmen nicht mehr alles so krumm. Ich hab´s genossen und ich denke, auch meine Eltern.
Ich selbst hab zwei Kinder und das reicht mir auch.
Ein Mädchen, ein Junge, was soll also noch kommen?
Habe mich gleich nach meinem Sohn noch im Krankenhaus sterilsieren lassen. Und das war einer meiner besten Entscheidungen.
Heute bin ich froh, daß sie aus dem Gröbsten heraus sind und ich wieder ein Stück Freiheit für mich hab, weil als Mutter.... na ihr wißt schon! Jeder kann seinen Weg gehen, nur wir Mütter haben halt immer Pflichten.



Liebe Grüße
Urajup
 
Hallo,
ist es das erste KInd? Dann wäre die Geburt sicher eine heikle Sache.

Meine Oma hat meinen Vater auch mit 45 Jahren bekommen. das ist nicht schlimm, im Gegenteil , es war ein grosses Glück.:)

Ich galt mit 33 Jahren schon als alt und sollte eine Fruchtwasseruntersuchung machen. Aber nicht mit mir. Man muss sich die Konsequenzen überlegen. Was ist wirklich, wenn es ein behindertes Kind ist? Ich hätte es trotzdem behalten. Das war mir wichtig bei der Entscheidung.
 
hi,
Fruchtwasseruntersuchung wird ab 35 empfohlen in (A) ist aber nicht Vorschrift. 0.5 % der Kinder gehen bei so einer Untersuchung ab. Von einer Freundin, älter als 35 hatte es damals machen lassen und der kleine Zwerg im Bauch hat sich immer der Nadel genähert, sie mussten sie mehrmals raus und rein ziehen, für sie persönlich eine Tortur, das Ergebnis kam sehr spät... Zwerg - gesund und munter und ein ganz ein Süsser. Beim 2. Kind 40 hat sie es nicht mehr gemacht. Bitte das ist keine Empfehlung für oder wider!
wölkchen
 
east of the sun schrieb:
Hallo,
ist es das erste KInd? Dann wäre die Geburt sicher eine heikle Sache.

Ich galt mit 33 Jahren schon als alt und sollte eine Fruchtwasseruntersuchung machen. Aber nicht mit mir. Man muss sich die Konsequenzen überlegen. Was ist wirklich, wenn es ein behindertes Kind ist? Ich hätte es trotzdem behalten. Das war mir wichtig bei der Entscheidung.


Huhu east, ich kann dir nur recht geben,

Ich glaub, egal welches Kind es ist, die Untersuchungen sind gründlich.
Als ich mein 2. Kind bekam, lag eine 18 jährige mit im Zimmer, auch sie hatte trotz ihres jungen Alters eine Risikoschwangerschaft, mußte monatelang liegen (Hut ab!) und man hat ihr den Muttermund " verschnürt", weil er sich immer öffnete - also ist eine Risiko-SSW nicht unbedingt altersabhängig.

Wie schon gesagt, ließ ich auch keine Fruchtwasseruntersuchung machen und werde das auch diesesmal nicht tun (falls es bei uns bleibt).
Eine Abtreibung käme für mich sowieso nicht in Frage, einziger Fall des Nachdenkens wäre, wenn ich selbst in Lebensgefahr wäre, da ich ja noch für 4 weitere Kinder sorgen muß.
Aber ansonsten...
Es ist sicher ein Schicksalsschlag, ein behindertes Kind zu bekommen, aber erstens, was kann das Kind dafür?, was können die Eltern dafür? -
ich fände es äußerst ungerecht, dem Kind deswegen einfach das Leben zu nehmen, man kann es doch trotzdem lieben und ich glaube, das selbst "solche" Kinder dies genau spüren und erwidern.
(Und außerdem können sich Ärzte und Test´s auch gewaltig irren...
( Bsp. eine ehemalige Bekannte von mir, damals c.a. 20, hätte laut Arzt unbedingt abtreiben sollen, weil ihr Kind schwerstbehindert, um nicht zu sagen, nicht lebensfähig auf die Welt kommen würde...
das Kind ist mittlerweile ein kerngesunder Teenager...)

liebe Grüße Naivchen
 
Ich glaube, ich würde auch keine Fruchtwasseruntersuchung machen. Ev. nur, wenn beim Ultraschall (Nackenfalte) etwas nicht stimmt, die Diagnose durch diese Untersuchung dann bestätigt wird und ich mich gleich im Vorfeld auf ein behindertes Kind einstellen und mich über diese "Krankheit" informieren kann.
Meine Schwester stand auch vor der Entscheidung Fruchtwasseruntersuchung oder nicht (sie war 36 J. beim ersten Kind) und hat es nicht getan. Die Kleine ist pumperlg'sund!
 
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Hallo. Laß deine Freundin schön grüßen. Ich bin als 36jährige Mutter eines pumperlgsunden Buben geworden, im Zimmer neben mir bekam eine 19jährige einen Buben mit Downsyndrom... die Natur zählt keine Lebensjahre und jede Schwangerschaft ist ein Risiko.

Werdendes Leben darf man freudig begrüßen, egal wie alt man ist, und ich wünsche Mutter und Kind alles Gute und viele schöne Jahre miteinander. Was einem ungewollt in den Schoß fällt (im wahrsten Sinne des Wortes), ist oft ein Geschenk!

Alles Liebe Kinnaree
 
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