Sie weiß sehr wohl, daß mein Freund nichts von ihr will und sie sieht auch, daß wir beide sehr liebevoll miteinander umgehen. Ich glaube nicht, daß sie aus "bösen" Absichten heraus versucht, sich einzumischen. Dennoch glaube ich, daß sie sich im geheimen und wenn sie mit sich alleine ist wohl vorstellt, wie schön es mit ihm zusammen wäre und dadurch, daß sie nun eine gescheiterte Ehe durchlebt, sich gerne in diese Wunschvorstellung begibt.
Ein Gespräch mit ihr ist nicht sehr sinnvoll, denke ich, zumal sie ihn nicht direkt und offensichtlich nach einer gemeinsamen Beziehung fragt, ihn aber durchaus wissen läßt, daß er ihr Traummann ist, was ansich ja nichts schlimmes ist. Er ist ja auch ein toller Mann, ich kann es ihr nicht verdenken, daß sie so fühlt. Sie würde auch nicht verstehen, wenn wir ihr von der Kraft der Wünsche erzählen und ihr sagen: Hör auf, an ihn zu denken. Das Recht haben wir auch nicht, die Gedanken sind frei.
Auch wollen wir deshalb nicht den Kontakt zu ihr abbrechen und ihr als Freunde gern weiter zur Seite stehen.
Wir wissen auch, daß es meinem Freund auch etwas zeigt, wenn ihn diese Schwingung erreicht, was er selbst für sich durcharbeiten muß. Er ist sich aber sicher, daß es seine fehlende Abgrenzung ist. Er ist ein Mensch, der Kopfschmerzen bekommt, wenn neben ihm einer mit Kopfschmerzen steht. Nun will er sich aber davon frei machen.
Um sich erstmal vor diesen Alpträumen zu schützen suchten wir so nach einer schönen Meditation, die wir ggf. auch zusammen machen können.
Meditation über zwei Herzen finde ich sehr ansprechend. Ich habe mal gegoogelt und ein Buch von Choa Kok Sui gefunden. Meintest du den?
