Schutzkreis

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Macht ja nix.

Das von anderen Leuten Etablierte müsste, muss die Etablierung nicht trotzdem letztlich von mir ausgehen (was ja doch wieder hieße, dass die Wirksamkeit eines Systems immer von der Position abhinge, die das Individuum ihm gegenüber vertritt), um trotzdem wirken zu können, eine eigenständige Größe sein, lokalisiert z.B. in einer Art kollektivem Unbewussten, von der man sich quasi packen lassen kann, ohne in einem natürlichen Kontrollverhältnis zu ihr zu stehen.

In einem solchen Fall wären effektive Schutzmaßnahmen unabdingbar, denn eine wichtige Grundregel der Feenüberlieferung - sehen sie dich zuerst, sind sie gefährlich, siehst du sie zuerst, sind sie harmlos - scheint auf alles Paranormale zuzutreffen. Ob es sowas gibt, ist die andere Frage. Die nächste Frage ist, ob es sinnvoll ist, sich mit solchen Größen einzulassen, soll heißen: ob sie nicht mehr schaden als nützen. Und, ob sie überhaupt notwendig sind.

Ich bin derzeit der Ansicht, dass eigene Wege die besten Wege sind - ob sie zu realen Zielen führen, ist Ansichtssache und wird sich zeigen. Es gibt unterschiedliche Erfahrungen.

Streng genommen ist Dir nichts eigen. Du hast alles, was Du bist und hast durch irgendwen oder irgendetwas übernommen und Du wähnst nur, frei gewählt zu haben. Tatsächlich kann man das nur mühsam Schritt für Schritt lernen. Magische Arbeit ist ein Mörder des Eigenen. Durch dieses Morden gewinnst Du erst an Größe. Das Anlaufen gegen vermutete Etablierte, Elitemagier und ähnliche Verdächtige bringt das Bewußtsein nicht weiter, selbst wenn Du Recht hast oder hättest. Du lässt Dich auf Deine eigene Größe ein.Das schadet tatsächlich dem Dir vermuteten "eigenen".
So ist es auch mit dem Kreis. Es ist Deiner und nicht Deiner. Du kannst Dir diesen Archetypen zu "eigen" machen und es kann (muß nicht) sinnvoll sein, auf Erfahrungen anderer zurückzugreifen. Auch sie haben ihn nicht erfunden. Er ist eine seelische Grundstruktur. Und so sind viele Systeme nichts erfundenes, sondern in sich schlüssige Archetypen. Da gibts ohne Frage auch viel Mist, weil Ahnungslose ohne Zugang zu diesen Archetypen nur abgeschrieben, sich verschrieben oder gar verändert haben. Trotzdem kann es viel Freude machen, sich diese Systeme anzugucken, Fehler zu entdecken und für sich zu korrigieren. Dazu brauchts freilich wieder Erfahrung und Zugang. Und wer den nicht hat, sollte sich keinen Zacken aus der Krone brechen und erstmal abkupfern. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.I.d.R., war er vorher Geselle und Lehrling, ums mal im altmodischen Freimaurerjargon zu formuliern. Nicht populär, sondern anstrengend, c´est la vie.
 
Streng genommen ist Dir nichts eigen. Du hast alles, was Du bist und hast durch irgendwen oder irgendetwas übernommen und Du wähnst nur, frei gewählt zu haben.
Das ist zwar eine nicht nur in der Magie beliebte These, aber keine belegte Tatsache. Beliebtheit ist kein Wahrheitskriterium.

Magische Arbeit ist ein Mörder des Eigenen. Durch dieses Morden gewinnst Du erst an Größe.
Ja, aber Mord am Eigenen ist anders auszulegen. Es ist nicht die Hingabe an die Wege anderer Menschen unter Verödung der eigenen, sondern die Eliminierung desjenigen Teiles seiner Selbst, der die Wege blockiert.

Das Anlaufen gegen vermutete Etablierte, Elitemagier und ähnliche Verdächtige bringt das Bewußtsein nicht weiter, selbst wenn Du Recht hast oder hättest.
Ich laufe gegen niemanden an, sondern habe ausführlich dargelegt, warum es aus meiner Sicht nicht logisch erscheint, von der Überlegenheit resp. einzigen Wahrheit bestehender Systeme auszugehen.

Du lässt Dich auf Deine eigene Größe ein.
Nö, ich räume die Blockaden zur Seite und gehe einfach los.

Du kannst Dir diesen Archetypen zu "eigen" machen und es kann (muß nicht) sinnvoll sein, auf Erfahrungen anderer zurückzugreifen. Auch sie haben ihn nicht erfunden. Er ist eine seelische Grundstruktur. Und so sind viele Systeme nichts erfundenes, sondern in sich schlüssige Archetypen. Da gibts ohne Frage auch viel Mist, weil Ahnungslose ohne Zugang zu diesen Archetypen nur abgeschrieben, sich verschrieben oder gar verändert haben.
Halt, halt. Hierin sind einige Anleihen an die Jungsche Psychoanalyse (und ein bisschen orthodox-magische Anmaßung) enthalten, die auch wieder nur eine Theorie ist, eine zudem, die weitgehend als gescheitert gilt. Magier und allgemein am Paranormalen Interessierte lieben Jung, und auch ich sympathisiere mit einigen seiner Vorstellungen. Es handelt sich dabei jedoch mangels Nachweisen und angesichts einiger Ausschmückungen um keine zwingend verbindliche Lehre, also kann sie keinem Dogma zugrunde gelegt werden.

Trotzdem kann es viel Freude machen, sich diese Systeme anzugucken, Fehler zu entdecken und für sich zu korrigieren. Dazu brauchts freilich wieder Erfahrung und Zugang. Und wer den nicht hat, sollte sich keinen Zacken aus der Krone brechen und erstmal abkupfern.
Ich stimme dir insofern zu, als man natürlich abkupfern kann, was funktioniert. Sich jedoch bestehenden Systemen oder Schulen zu unterwerfen ist ähnlich lächerlich wie als religiös Suchender einer Sekte beizutreten: man gibt seine Freiheit auf, aus dem Vollen zu schöpfen. Und das ist in keiner Weise vergleichbar mit dem magisch nützlichen Mord am, wie du sagst, Eigenen.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.I.d.R., war er vorher Geselle und Lehrling, ums mal im altmodischen Freimaurerjargon zu formuliern. Nicht populär, sondern anstrengend, c´est la vie.
Die Freimaurer waren und sind, sieht man von bestimmten Randlogen ab, auch nicht gerade die magischste aller Gruppierungen. ;) Ihre Bandenstruktur und ihre kindischen Rituale machen Eindruck auf kluge Leute, weiß der Teufel warum, aber als Vorbilder würde ich sie nicht gerade sehen.
 
Das ist zwar eine nicht nur in der Magie beliebte These, aber keine belegte Tatsache. Beliebtheit ist kein Wahrheitskriterium.
Thesen interessieren mich nicht, deswegen schreibe ich nur, was ich erlebe. An der Stelle hast Du freilich Deinen Schutzkreis und bevorzugst P.N. Das Geschriebene ist dermaßen selbstverständlich, dass ich Dir eine Kritik nicht ernsthaft abnehmen kann.
Ja, aber Mord am Eigenen ist anders auszulegen. Es ist nicht die Hingabe an die Wege anderer Menschen unter Verödung der eigenen, sondern die Eliminierung desjenigen Teiles seiner Selbst, der die Wege blockiert.
Ja genau. Nur siehst Du diese "Blockaden" nicht immer. Wenn Du mir in diesem schlichten Satz zustimmen kannst, erspare ich mir die logische Schlussfolgerung, damit Du nicht bockieren mußt und selbst drauf kommst.
Ich laufe gegen niemanden an, sondern habe ausführlich dargelegt, warum es aus meiner Sicht nicht logisch erscheint, von der Überlegenheit resp. einzigen Wahrheit bestehender Systeme auszugehen.
Es gibt auch keine überlegenen Systeme und eine einzige Wahrheit. Da kann man nach Vorliebe wählen. Ich wechsel z. B. alle paar Monate das System
Nö, ich räume die Blockaden zur Seite und gehe einfach los.
Wenn Du sie siehst;) Ich brauche für viele "Blockaden" (ein Systemwort, mit welchem ich nicht sympathisiere, Du?) Jahre und Jahrzehnte..[/COLOR]
Halt, halt. Hierin sind einige Anleihen an die Jungsche Psychoanalyse (und ein bisschen orthodox-magische Anmaßung) enthalten, die auch wieder nur eine Theorie ist, eine zudem, die weitgehend als gescheitert gilt. Magier und allgemein am Paranormalen Interessierte lieben Jung, und auch ich sympathisiere mit einigen seiner Vorstellungen. Es handelt sich dabei jedoch mangels Nachweisen und angesichts einiger Ausschmückungen um keine zwingend verbindliche Lehre, also kann sie keinem Dogma zugrunde gelegt werden.
Wenn Du Dich 15Jahre mit der Theorie beschäftigt hast, würde es mich sehr wundern, wenn Du keine Archetypen entdeckt hast. Gib ihnen meinetwegen einen anderen Namen.Wenn irgendetwas als gescheitert gilt, spielt das doch für uns keine Rolle, denn wir legen Wert auf eigene Erfahrungen, nicht wahr?
Ich stimme dir insofern zu, als man natürlich abkupfern kann, was funktioniert. Sich jedoch bestehenden Systemen oder Schulen zu unterwerfen ist ähnlich lächerlich wie als religiös Suchender einer Sekte beizutreten: man gibt seine Freiheit auf, aus dem Vollen zu schöpfen. Und das ist in keiner Weise vergleichbar mit dem magisch nützlichen Mord am, wie du sagst, Eigenen.
Wer sollte sich auch einer Schule unterwerfen. Im Laufe der Zeit wirst du aber feststellen, das Du Dein Ich opfern mußt, um danach ein größeres zu erhalten (also das scheinbar eigene)
Die Freimaurer waren und sind, sieht man von bestimmten Randlogen ab, auch nicht gerade die magischste aller Gruppierungen. ;) Ihre Bandenstruktur und ihre kindischen Rituale machen Eindruck auf kluge Leute, weiß der Teufel warum, aber als Vorbilder würde ich sie nicht gerade sehen.
Die wenigsten mögen wissen, was sie tun. Trotzdem funktionieren besonders die unterenGradarbeiten sehr gut, wenn sie ein tatsächlicher Meister zelebriert. Das System wurde eben deswegen häufig abgekupfert, weils ein Archetypus ist;)
 
Trotzdem kann es viel Freude machen, sich diese Systeme anzugucken, Fehler zu entdecken und für sich zu korrigieren. Dazu brauchts freilich wieder Erfahrung und Zugang. Und wer den nicht hat, sollte sich keinen Zacken aus der Krone brechen und erstmal abkupfern. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

So sehe ich das auch und mache das auch ähnlich, andererseits habe ich auch erlebt, dass Systeme mich eingrenzen und beschränken können, leider erst nach einer gewissen Zeit, weil ich zu unkritisch und naiv war.

Was noch gar nicht angesprochen wurde, ist die energetische Übertragung, wenn man fertige Rituale wie z.b. das kleine Pentagramm-Ritual übernimmt, belebt man ja ein fertiges Elemental, was immer in der Magie positiv gesehen wird, aber leider verbindet man sich auch mit den Leuten die das Gleiche praktizieren, am schlimmsten wird es wenn man kabbalistisch arbeitet, das wird dann recht energetisch heftig, was eben auch belasten kann.

LG.
F.
 
Die Einbindung des Menschen in ein soziales Gefüge ist einer der Grundbedürfnisse des Menschen und das wird durch den Kreis bildlich dargestellt. Man setzt sich im Kreis um das Feuer und fühlt sich so mit den anderen verbunden. Darin liegt dann auch der Grund, warum wir den Kreis mit der Vollkommenheit verbinden. Sicherlich bedeutet die Gemeinschaft für uns Schutz und Geborgenheit, aber sie bedeutet für uns auch Stärke und Überlebensfähigkeit. Es geht weniger um einen Schutzkreis, der gezogen wird, sondern mehr um einen Kreis, mit dem man sich mit den spirituellen Kräften verbinden möchte.

Mit Ritualen machen wir Gedanken im wahrsten Sinne des Wortes fassbar und binden sie mit einem Bild an unsere Erinnerung. Unsere ganzen Denkprozesse orientieren sich an Bilder. Je kreativer diese Rituale ausgestaltet werden, je stärker werden diese Dinge in unserer Erinnerung festgeschrieben und bestimmen somit unser Tun.

Die Druiden und die Seherinnen in ferner Vergangenheit hatten schon diese Kreise benutzt, um in die andere Welt eintauchen zu können. Ich erinnere dazu einmal an Stonehenge, bei dem es sicherlich nicht um den Schutz derer ging, die in diesem Steinkreis standen, sondern um die Zugehörigkeit zu einem elitären Personenkreis. Auch Archimedes hatte ja mit seinem Zitat "Zerstöre mir meine Kreise nicht", seine Kreativität im Sinn und weniger seine Sicherheit.

Es macht also schon Sinn bestimmte Rituale mit dem Ziehen eines Kreises zu beginnen. In den meisten Fällen wird man selbst Kreise bilden, man kann aber auch die Hexen- und Elfenkreise nutzen, die man in der Natur finden kann.

Merlin
 
So sehe ich das auch und mache das auch ähnlich, andererseits habe ich auch erlebt, dass Systeme mich eingrenzen und beschränken können, leider erst nach einer gewissen Zeit, weil ich zu unkritisch und naiv war.

Was noch gar nicht angesprochen wurde, ist die energetische Übertragung, wenn man fertige Rituale wie z.b. das kleine Pentagramm-Ritual übernimmt, belebt man ja ein fertiges Elemental, was immer in der Magie positiv gesehen wird, aber leider verbindet man sich auch mit den Leuten die das Gleiche praktizieren, am schlimmsten wird es wenn man kabbalistisch arbeitet, das wird dann recht energetisch heftig, was eben auch belasten kann.

LG.
F.
Schau mal, vielleicht wäre das für Dich eine Alternative:

http://www.salfena.net/magrit/gpr.html
Probleme kann es auf beiden Seiten geben. Nehmen wir an, jemand möchte auf vorgegebenes komplett verzichten, hat aber ein paar üble Baustellen, welche sich durch seine Experimente erheblich verschlimmern oder zum Ausbruch kommen. Da kann die feste Struktur eines Systems sehr nützlich sein, um solches im Rahmen zu halten.
Das Pentagrammritual wurde vom Golden-Dawn erfunden und von Gruppierungen unterschiedlichster Richtungen übernommen. Ich hatte nie den Eindruck bei der Praxis, dadurch mit den Kraftfeldern der jeweiligen Gruppierung in Kontakt zu kommen. Auch würde ich das KBP nicht als Elemental bezeichnen. Ich arbeite schon seit Jahren nicht mehr damit oder nur selten, weil ich ganz bewußt Besessenheit erleben will, um ein intensiveres Erleben zu ermöglichen. Das wiederum erlaube ich mir nur, weil ich über Jahre gelernt habe mich zu zentrieren und die Gäste dann wieder heimwärts schicken kann. Zudem hatte ich das spannende Erlebnis, das die Viecher nicht unbedingt in den eigenen vier Wänden bleiben und man um der Nachbarschaft willen das Umfeld wieder klären können sollte.
Letztens hatte ich wiederholt den Fehler gemacht, mich in meinen Clan zu verwandeln und weckte einen Schlafenden. Die Person wurde kreidebleich und fing an zu schreien. Grad in diesem Zwischenzustand zwischen Schlaf und Wachsein können auch Laien ganz gut "sehen".
 
Nein, solche Alternativen brauche ich gar nicht, da ich ganz anders arbeite, ausserdem ist es ja ebenso ein Ritual,welches öffentlich gemacht wurde, trotzdem danke.

Ich habe das von mir Angedeutete aber schon erlebt und es wirkt wie eine energetische Verunreinigung, wenngleich schwach, kabbalistisch aber schon stärker, was vor 20 Jahren noch nicht war ,oder mir damals nicht auffiel, weswegen ich heute darauf verzichte.

Zumindest halte ich diese energetische Übertragung, oder man kann es auch als morphisches Feld bezeichnen als einen wichtigen Aspekt, es sollte einem bewusst sein mit welchen Gruppenelementalen man sich da verbindet.

Daher ist es für mich überaus wichtig eigene Rituale zu kreieren, bzw. ebenso andere magische Herangehensweisen zu finden und da denke ich mal, bin ich ganz gut unterwegs;-)

Liebe Grüße
F.
 
Nein, solche Alternativen brauche ich gar nicht, da ich ganz anders arbeite, ausserdem ist es ja ebenso ein Ritual,welches öffentlich gemacht wurde, trotzdem danke.

Ich habe das von mir Angedeutete aber schon erlebt und es wirkt wie eine energetische Verunreinigung, wenngleich schwach, kabbalistisch aber schon stärker, was vor 20 Jahren noch nicht war ,oder mir damals nicht auffiel, weswegen ich heute darauf verzichte.

Zumindest halte ich diese energetische Übertragung, oder man kann es auch als morphisches Feld bezeichnen als einen wichtigen Aspekt, es sollte einem bewusst sein mit welchen Gruppenelementalen man sich da verbindet.

Daher ist es für mich überaus wichtig eigene Rituale zu kreieren, bzw. ebenso andere magische Herangehensweisen zu finden und da denke ich mal, bin ich ganz gut unterwegs;-)

Liebe Grüße
F.
Denke ich auch. Du hast ja genug Erfahrungen gesammelt.
 
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Hallo saphiria1988

Code:
Meine frage zum thema schutzkreis ist:

Wie wird der genau aufgebaut und für was ist der gut?


Eine einfache Variante z.B. für ein Ritual:

Wie ziehe ich einen magischen Kreis?

Stelle dir vor, du siehst ein weißes Licht, daß aus deinem Zeigerfinger strömt.
Konzentriere dich, bis du dieses Licht siehst. Gehe deinen Kreis im Uhrzeigersinn ab und zeichne ihm mit diesem Licht.

Wie löse ich diesen magischen Kreis?
Zeige mit deinem Zeigefinger nach Norden und laufe den Kreis gegen den Uhrzeigersinn ab. Sprich dabei:
Ich brauche diesen Kreis nicht, sondern ich öffne ihn.
Der Zauber, den ich aussandte,
entfaltet nun seine Kraft.
Ich werde niemanden schaden,
denn alles was ausgeht,
kehrt dreifach zurück

Nachtstern
 
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