Schutzengel

Elios

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17. April 2009
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Hallo Ihr Lieben,

wahrscheinlich wurden schon hundert Fragen zu diesem Thema gestellt und trotzdem gibt es immer wieder neue.
Vor einigen Monaten habe ich damit begonnen zu meditieren um meinen Schutzengel zu "finden", "sehen" wie auch immer. Am Anfang ist mir das auch gut gelungen, indem ich mir meinen eigenen Raum geschaffen habe und nur durch eine Tür gehen muss um zu ihm zu gelangen.
Was mich jetzt verwirrt ist die Tatsache das es mir fast unmöglich ist Gespräche mit meinem Engel zu führen, da ich stets das Gefühl habe verfolgt zu werden.Oft sehe ich düstere Bilder vor meinem inneren Auge, also sorgenvolle Gesichter, manchmal eher Fratzen usw.!
Womit könnte das zu tun haben?Ich habe schon manche schlechte Erfahrung gemacht, früh meine Mutter verloren usw., allerdings bin ich meiner Ansicht nach an allem schlechten in meinem Leben gewachsen.Mein Engel sitzt oder stet stets auf einem Hügel unter einem Baum, das Gesicht kann ich nicht erkennen nur das die Haare lang sind und er lange Gewänder zu tragen scheint.
Vielleicht habt Ihr Ratschläge oder Anregungen?
Es würde mich freuen.
Liebe Grüße,
Elios
 
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Was Du bisher gefunden hast, ist ein Archetypus.
Das meint, dass Du derzeit in Deinem inneren - der unteren Welt - unterwegs bist. Das ist sehr wichtig.
In der Indianischen Tradition sucht man da zu Beginn seine eigene Medizin, sein Krafttier. Dies ist wohl eine Entsprechung zu seinem ganz persönlichen Schutzengel und vor allem auch zur eigenen persönlichen Kraft (Medizin).
Was Dir nun auf dem Weg dorthin begegnt sind Deine eigenen Projektionen. Du hast Recht - mit ziemlicher Sicherheit - sind das Bilder von Denkzuständen, die sich in Deinem physischen Sein festgenistet haben.
Da dies nichts mit dem wahren Leben zu tun haben, können sich diese nur in abartigen Formen für Dich manifestieren.

Mach Dir keine Sorgen, das isztganz normal. Auf diesem Wege kannst Du nur Dir selbst begegnen, aber um weiterzukommen, mußt Du durch diese Bilder hindurchgehen. Sieh SIe Dir gut an, verstecke Dich nicht. Das ist manchmal hart, aber von größter Bedeutung.

Es startet damit einen langsamen Prozess der Aufarbeitung. Das Hindurchegehen (Durch die Angst gehen, die Angst bezwingen) ist ein erneutes Aufrufen von manchmal uralten Ängsten, dass heisst: Du rufst Dir manch arge Erinnerung ins Gedächnis.
Das ist Schmerzhaft, vor allem, da gerade diese die Trigger (Auslöser) für so manches Verhaltensmuster sind.
Die Bilder zuzulassen, die Angst bezwingen bedeutet demnach auch, das Du Ursachen für Unstimmigkeiten in Deinem Leben entdeckst - und aufarbeiten mußt.

Vieleicht magst Du Dich mal mit der Trommelreise beschäftigen. Google mal danach, besuche so einen Kursus (bei der FSSÖ ist es seriös). Das Trommeln vertreibt die lästigen Gedanken und Du hast bessere Möglichkeiten direkt zu Deinem Schutzspirit (oder Krafttier - was dir lieber ist) zu gelangen.
 
Da würde ich tospe recht geben, daran habe ich auch gedacht beim Lesen.

Stelle dich den Bildern, aber auch nur insoweit du dich dazu in der Lage sieht. Wenn es zuviel wird mach Pause von diesen Besuchen, überfordere dich nicht und gehe das langsam aber gezielt an.

Mir hilft es immer alles aufzuschreiben was an negativen Erinnerungen usw. hoch kommt. Auch das aufschreiben der ganzen Vergangenheit hat sehr geholfen.

Aber egal wie du weiter gehst, du wühlst in deinem inneren herum und jedes hinschauen bedarf Zeit der Verarbeitung. Es ist sehr wichtig sich diese Zeit zu nehmen!

Lieben Gruß,
Anakra
 
Viele Dank, dass klingt alles sehr einleuchtend und stimmt auch irgendwo.
Sobald ich diese Bilder vor meinem inneren Auge hatte, habe ich mich unwohl gefühlt und mich zurückgezogen.
Was Ihr schreibt ermutigt mich sehr und ich werde mir Eure Ratschläge zu Herzen nehmen.
Lg und Danke
 
@Beiliger Vater
danke für den Ratschlag, keiner zwingt Dich Dich mit Themen zu bechäftigen, die Dir lächerlich erscheinen.
Lg Elios
 
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@Beiliger Vater
danke für den Ratschlag, keiner zwingt Dich Dich mit Themen zu bechäftigen, die Dir lächerlich erscheinen.
Lg Elios

Genau so ist es.
Aus Erfahrung und aus Gesprächen mit Schutzengel weiß ich das es 2 Wege gibt die Schutzengel zu erreichen.
Der eine Weg ist das Pendel und viel Fleiß sich selber etwas bei zu bringen, wobei das lernen im Vordergrund steht.
Und der 2 Weg kommt von den Schutzengel selber. Man bekommt eine Gabe den Schutzengel über viele Km zu verstehen. Dadurch benutzt man die selben Schallwellen wie die Schutzengel die sich auf großer Entfernung hin unterhalten können.
Wenn man so selber sagen wir mal 40 -45 Jahre vorher Schutzengel war nimmt man das auch ins nächste Leben mit und kann sich dadurch über weite Entfernung hin mit Schutzengeln unterhalten.
Es ist dabei nicht notwendig alles zu verstehen.
 
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