Schutzengel und die Angst, dass der "Kanal" für Böse geöffnet wird

Hallo!

Vor über zehn Jahren hatte ich "zufällig" Kontakt zu meinem Schutzengel.

Ich hörte eines abends, als ich allein im Bett lag und nachdachte, eine männliche Stimme, so voller Liebe, dass sie nicht menschlich sein konnte, sie war so rein, ich kann es in Worten kaum beschreiben.

Er sagte (in Bezug auf meinen Gedankengang, den ich hier nicht erläutere, würde zu lange dauern): "Das wäre zwar sehr nett, aber auch ein wenig töricht."

Ich fuhr zusammen, war erst erschrocken - da war die Stimme sofort weg. (Kurz danach war ich erfüllt von Liebe und Wärme)

Ich wusste gar nicht, was das Wort "töricht" bedeutete, fragte meine Mutter.

Alles schön und gut.

Ich befasste mich danach mit Engeln usw. erfuhr, dass es auch "negative Geister" und so etwas gibt und bekam Angst. Lange Zeit konnte ich kaum einschlafen, vor Angst, ich würde irgendwann eine böse Stimme hören - ich war erst 13 Jahre alt.

Dennoch hält sich die Angst bis heute, ich ärgere mich ein wenig, weil es doch eigentlich schön ist, mit seinem Engel in Kontakt treten zu können. An sich ist es sicherlich eine Bereicherung.

Meine Frage an diejenigen, die Kontakt zu ihren Engeln haben:

Habt ihr keine Angst vor den bösen Geistern?

Was könnt ihr mir raten - an sich würde ich sehr gern Kontakt zu meinem Engel aufnehmen.

Ist es so, wenn man einmal den "Kanal" öffnet - ist er für immer offen, für alle?

Es wäre echt lieb, wenn ein paar Antworten kämen!

Hallo Johanna,
Ja, welch eine wunderbare Erfahrung war Dir da gegönnt. Dein Schutzengel ist doch immer bei Dir - der freut sich enorm, wenn Du nur schon mal an ihn denkst.
Er darf doch nicht einfach von sich aus tätig werden (mit ganz wenigen Ausnahmen) - deshalb bitte ihn täglich um seinen Schutz. Sprich mit ihm - wann immer Du Gelegenheit hast.

Auf Dein Bitten hin baut er einen Schutz auf um Dich, der sowohl die weniger guten als auch die Bösen Wesen von Dir fernhält. Wenn Du die Vergindung zu Deinem Schutzengel pflegst, wirst Du vermehrt auch seine Stimme hören und vermagst sie auch von anderen zu unterscheiden.

Dann bist Du geschützt und mit der Verbindung zum Schutzgeist nimmt dann auch Deine Angst ab und macht grosser Geborgenheit platz.

lg
Syrius
 
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"der einzigste interessante Kontakt ist der Seelenkontakt"

Was ist der Unterschied zwischen Seelenkontakt und Channeling.

Wenn ich dich richtig verstehe, rufen wir quasi immer bestimmte Engeltypen ab, wenn wir bestimmte Dinge tun, also ist es nicht notwendig, direkt mit den Engeln zu kommunizieren?
 
Danke für eure Antworten, das hilft mir sehr weiter!


@ retual: "der einzigste interessante Kontakt ist der Seelenkontakt"

Was ist der Unterschied zwischen Seelenkontakt und Channeling.

Wenn ich dich richtig verstehe, rufen wir quasi immer bestimmte Engeltypen ab, wenn wir bestimmte Dinge tun, also ist es nicht notwendig, direkt mit den Engeln zu kommunizieren?
 
Danke für die ausführlichen Antworten.

@DruideMerlin. Vielen Dank für die Tipps!


Und Syrius, du hast recht, an sich war es eine wunderbare Erfahrung!

Ich schildere mal, in welchem Zusammenhang ich die Stimme gehört habe.

Ein paar Wochen vorher hatte ich versucht, mich umzubringen. Wie gesagt, ich war 13 Jahre alt. Ich bin mit einer Freundin auf einen alten, zugeschütteten (und mit Bäumen bewachsenen) Bunker gegangen, der Abseits der Stadt lag.

Dort tragen sich am Wochenende oft Jugendliche, um zu kiffen. Wir sind montags dorthin, weil ich dachte, das uns vor dem WE niemand finden wird. Ich habe über 40 Tabletten eingenommen. Die Freundin hatte u.a. welche von ihrem schwerkranken Großvater mitgenommen. Tabletten, die schwere Herz- und Nierenschaden hervorrufen, starke Downer usw.

Ich habe mir die Verpackungsbeilagen durchgelsen und nur die Tabletten rausgesucht, die die schwersten Nebenwirkungen hatten.

Während ich die Tabletten nahm, hatte ich das Gefühl (ich hörte nicht direkt eine Stimme) als würde jemand sagen: "Du stirbst nicht, Johanna." Ich erwiderte nur (kindlich) in Gedanken: Doch!
Ich lehnte mich zurück, schaute in den Himmel bis ich das Bewusstsein verlor.
(Die Freundin hat kaum Tabletten genommen, Gott sei Dank! Sie hat sie ausgebrochen)

3 Tage später erwachte ich aus dem Koma.

Im nachhinein habe ich erfahren, dass uns ein Junge gefunden hat, der zufällig eher Schule aus hatte. Er fuhr mit dem Fahrrad vorbei und ist auf den Hügel hochgeklettert, weil er wissen wollte, was da oben eigentlich ist.
Oben angekommen hat er uns gefunden, die Freundin lief umher und ich lag auf dem Boden. Es war 1999, er hatte kein Handy. Er ist wieder runter und hat seine Mutter angerufen, die zufällig Krankenschwester war.

Die kam vorbei, ist auch auf den Berg geklettert, hat bei mir kaum noch Puls gefühlt. Dann kam der Krankenwagen und ich wurde gerettet. Ich hab den Namen des Jungen nie erfahren konnte mich leider nie bedanken.

Ein paar Wochen später, lag ich im Bett und dachte darüber nach, mich doch eventuell umzubringen, um bei einer - mir sehr wichtigen - Person sein zu können. Ich wollte es für die Person tun. Und im Hintergrund hörte ich die ganze Zeit jemanden reden - ich habe nicht auf die Stimme geachtet, weil ich dachte - kein Scherz - meine Eltern hätten den Fernseher zu laut gestellt. Irgendwann hörte ich hin - und habe diesen Satz "Das wäre zwar sehr nett, aber auch ein bißchen töricht" vernommen.

Danach habe ich den Gedanken verworfen, mir noch einmal etwas anzutun.
 
Danke für die ausführlichen Antworten.

@DruideMerlin. Vielen Dank für die Tipps!


Und Syrius, du hast recht, an sich war es eine wunderbare Erfahrung!

Ich schildere mal, in welchem Zusammenhang ich die Stimme gehört habe.

Ein paar Wochen vorher hatte ich versucht, mich umzubringen. Wie gesagt, ich war 13 Jahre alt. Ich bin mit einer Freundin auf einen alten, zugeschütteten (und mit Bäumen bewachsenen) Bunker gegangen, der Abseits der Stadt lag.

Dort tragen sich am Wochenende oft Jugendliche, um zu kiffen. Wir sind montags dorthin, weil ich dachte, das uns vor dem WE niemand finden wird. Ich habe über 40 Tabletten eingenommen. Die Freundin hatte u.a. welche von ihrem schwerkranken Großvater mitgenommen. Tabletten, die schwere Herz- und Nierenschaden hervorrufen, starke Downer usw.

Ich habe mir die Verpackungsbeilagen durchgelsen und nur die Tabletten rausgesucht, die die schwersten Nebenwirkungen hatten.

Während ich die Tabletten nahm, hatte ich das Gefühl (ich hörte nicht direkt eine Stimme) als würde jemand sagen: "Du stirbst nicht, Johanna." Ich erwiderte nur (kindlich) in Gedanken: Doch!
Ich lehnte mich zurück, schaute in den Himmel bis ich das Bewusstsein verlor.
(Die Freundin hat kaum Tabletten genommen, Gott sei Dank! Sie hat sie ausgebrochen)

3 Tage später erwachte ich aus dem Koma.

Im nachhinein habe ich erfahren, dass uns ein Junge gefunden hat, der zufällig eher Schule aus hatte. Er fuhr mit dem Fahrrad vorbei und ist auf den Hügel hochgeklettert, weil er wissen wollte, was da oben eigentlich ist.
Oben angekommen hat er uns gefunden, die Freundin lief umher und ich lag auf dem Boden. Es war 1999, er hatte kein Handy. Er ist wieder runter und hat seine Mutter angerufen, die zufällig Krankenschwester war.

Die kam vorbei, ist auch auf den Berg geklettert, hat bei mir kaum noch Puls gefühlt. Dann kam der Krankenwagen und ich wurde gerettet. Ich hab den Namen des Jungen nie erfahren konnte mich leider nie bedanken.

Ein paar Wochen später, lag ich im Bett und dachte darüber nach, mich doch eventuell umzubringen, um bei einer - mir sehr wichtigen - Person sein zu können. Ich wollte es für die Person tun. Und im Hintergrund hörte ich die ganze Zeit jemanden reden - ich habe nicht auf die Stimme geachtet, weil ich dachte - kein Scherz - meine Eltern hätten den Fernseher zu laut gestellt. Irgendwann hörte ich hin - und habe diesen Satz "Das wäre zwar sehr nett, aber auch ein bißchen töricht" vernommen.

Danach habe ich den Gedanken verworfen, mir noch einmal etwas anzutun.

Nehme doch einmal all die Wahrheiten an, die du hier geschrieben hast.
Wach auf!
Annehmen bedeutet nicht, das man es gut finden muss, bedeutet aber auch nicht ertragen müssen.
Spüre vollkommen in Momente hinein.
Ich denke das da immer noch eine Menge Dinge sind in dir, die du annehmen solltest damit du diese Abwehr ablegen kannst schauen wo ein Kampf in dir tobt und den Punkt finden der dich in deine gewünschte Freiheit führt.
 
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Hallo :)

ich würde so gerne mal was von meinen Engeln hören. Irgendwie habe ich aber wirklich Panik davor sie zu bitten mir ein Zeichen zu geben. Wenn ich daran denke mit ihnen zu kommunizieren bwz. ein Zeichen von ihnen zu bekommen laufen mir direkt tränen über mein Gesicht. Irgendwie berührt mich allein der Gedanke schon so stark... Hat das was zu bedeuten?

Ja, das heisst dass Dein Schutzengel sich nichts sehlicher wünscht als dass Du täglich mit ihm in Kontakt trittst - eine enge und immer enger werdende Bindung mit ihm aufbaust.

Sei Dir bewusst, dass er nur für Dich tätig werden darf, wenn Du ihn darum bittest. Darum bitte ihn täglich um seinen Beistand.

lg
Syrius
 
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