Schutz - ein vernachläßigtes Thema

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Erdkröte;3309323 schrieb:
Hallo Zusammen,

die letzten Tage bin ich nochmal auf das Thema Schutz gestoßen (worden). Was ich immer häufiger feststelle, dass diese Thema bei vielen Schamanisch Reisenden stiefmütterlich behandelt wird.

Viele Menschen reisen nach Harner-Methode, werden in Trance geschickt oder schmeißen eine CD ein. Vielleicht hält sich der Schaden in Grenzen weil viele eh Fantasiereisen machen, die mit den eigenen Persönlichkeitsanteilen zu tun haben (nicht weniger Wert, nur eine andere Ebene !)
Nur was ist mit denen die tiefer geraten, wo die Spirits wirklich kommen, von den kenne ich einige die leider sehr krank geworden sind. "Nur ein Krafttier" oder im Sinne der Schöpfung reicht halt keineswegs zum Schutz.
Ich bin selber lange diesem Leichtsinn unterlegen und habe einfach Glück gehabt.

Weshalb schützen traditionelle Schamanen sich und ihre Klienten viel aufwendiger als viele nach der Harner-Methode Reisende ??? Wobei ich nicht weiß wie die aktuellen Seminare ablaufen, muss ich dazu sagen.

Ich selber schütze mich mit speziellen Mantren, Asche-Tikka auf das 3. Auge, spez. Trommelrhytmen und einer zornvollen Gottheit.

Wie schützt ihr Euch ?

LG Siegmund

Ich denke, dass jedes System in sich abgeschlossen ist, und seine eigenen Schutzrituale entwicket hat. Wer astrale Reisen macht ohne sich zu schützen muss froh sein, nichts mitzubringen...uuupps. Die astrale Welt ist voll von Energien die sich anhaften wollen.
Ich habe mal ein Schutzzeichen bekommen. Habe es jedoch nicht so oft benutzt, da es mir damals zu anstrengend war, das Ritual mit den Spiegeln, die alle nach einem bestimmten Winkel mit einer gewissen Anzahl Kerzen usw....zu benutzen. Als Neuling damals.
Ich würde jetzt auch gerne ein bestimmte Technik machen, über einige Entfernung, was wesentlich kraftvoller ist, als die physische...nur der, der mir die physische Technik beigebracht hat, muss mir auch zeigen, wie ich mich auf der astralen Ebene schützen soll (macht er noch nicht.)
Ich werde mich hüten, und Techniken anwenden die ich von anderen Systemen kenne.
LG
Lumen
 
ach ja

auch noch überhebliches kritisieren.
es reicht ja nicht dass du zum thema fremde techniken die nix mit dem sog. schamaismus zu tun haben
heranziehst, nur um dein lichthelfebusiness voranzutreiben,
nein du kritisierst menschen die sich schon seit sehr vielen jahren intesiv mit "schamaismus" beschäftigen.

wie schon geschrieben,
diffuses andeuten von dunklen energien, was die auch immer sein könnten.
blokaden und ängste, als wäre das die neueste endeckung.

nun dies hat mit "schamaismus" gar nix am hut.

esogeplapper mit irgendwelchen gängigen esoschlagwörter.
mehr nicht.

:morgen:

nun dieses thema finde ich eigentlich wichtig und ich wäre echt froh, wenn es möglich wäre
das thema aus "schamanischer" sicht zu betrachten, um mischmasch zu vermeiden.


Hmmmm... soll ich auf deine Egospielchen eingehen?? :) Na, mir ist grad nicht danach. Da ich zu den Schamanischen Ritualen tatsächlichn nichts beitragen kann, beschränke ich mich hiermit aufs mitlesen.
Alles Liebe
Hannes
 
Moing miteinand,

wär doch nett wenn wir zum Schutz zurückkommen könnten, vielleicht kann jemand ein paar Sachen aus der Praxis berichten, zusätzlich zu den erwähnten oder auch vertiefend. Gerade der Schutzaspekt eines Gewandes ist doch sehr interessant.

ciao, :blume: Delphinium
 
Was ich zusätzlich zum Schutz verwende sind sogenannte Mala's, eine Art von Ketten mit Rudraksha Samen oder Samen vom "Waschnußbaum" Sapindus mukkorossi, Schellen- und Klockenketten und eine Kette aus Schlangenknochen.

Zudem kann ich mich auch mit einer sogenannten Phurba (Geisterdolch) schützen, die entweder in den Gürtel am Rücken angebracht wird oder auch mit einem speziellen Schutzmudra angewandt wird.

Nach zu lesen ist das auch alles in dem Buch von Christian Rätsch/Claudia Müller-Ebeling - Schamanismus und Tantra in Nepal.

LG Siegmund
 
Hallo,

bei jedem Ritual oder schamanischer Arbeit öffne ich zu Beginn den Raum, indem ich alle Verbündeten, und dazu gehört auch immer der Geist des Ortes begrüße und um Mitarbeit bitte.

Gerade den Ortsgeist halte ich für besonders wichtig, wenn nicht immer am gleichen Ort gearbeitet wird. Bevor es also um Klienten geht, kläre ich erst einmal , ob der Ortsgeist zufrieden ist, mitarbeitet, oder ob er etwas braucht. Erst dann kann die Arbeit mit den Menschen beginnen.

Den Raum auf diese Weise zu öffnen, gewährt mir auch Schutz. Es gibt natürlich auch explizite Schutzgeister, die mir besondere Orte hüten, oder die bei der schamansichen Arbeit eigens zum Schutz aufgestellt sind.

Über mein Schamanengewand mag ich hier nicht berichten. Gewisse Dinge für sich zu behalten, ist nämlich ebenso eine Schutzmaßnahme.

Liebe Grüße
Terrara
 
Ich möchte dieses Thema gern wiederbeleben, da es für mich aktuell ist. Vorausschicken möchte ich, dass ich weder initiiert bin noch dilettantisch besonders wertvolle Erfahrungen gemacht habe. Das Meiste meines schamanistischen Wissens ist theoretischer Natur (obwohl ich denke, dass sich das sehr bald ändern wird). Allerdings geht das Wissen um Schutz meiner Meinung nach weit über Schamanismus hinaus.
Ich war unangenehm überrascht zu erfahren, dass die Anderswelt wesentlich gefährlicher zu sein scheint, als mir mit meinem nicht unbeträchtlichen Wissen (gemessen an der Allgemeinbevölkerung der westlichen Kultur) bewusst war. Schon einfacher Energievampyrismus sorgte bei mir für die klassischen Symptome eines Kreislaufkollapses. Obwohl ich gelernt habe, dass die Visualisierung eines Lichtkokons sehr hilfreich ist (gemeinsam mit physischen Mudras), bin ich in meinem spirituellen Werden/Wachsen sehr oft mit meinen Methoden an
Grenzen gestoßen. Inzwischen scheint mir der Beistand einer spirituellen Entität unabdingbar zu sein.
Ich bin für energetische Präsenzen und Phänomene sehr sensibel. Bewusste Angriffe von (nicht initiierten!) Menschen kann ich verhältnismäßig gut abblocken (hab ich gelernt, als ich "meine" erste echte Offensive einer starken "schwarzen" Hexe erlebte). Interessanterweise ist Lachen ein Schutzmechanismus, den ich intuitiv beherrsche. Die Reaktion des Angreifers ist für ihn/sie offenbar wie ein Schlag ins Gesicht.
In Schutzmaßnahme gegen nicht-physische Wesenheiten bin ich aber nicht nur eine Niete, ich weiß auch kaum einzuschätzen, ob mir gegenüber eine solche Präsenz negativ eingestellt ist. Vertrauen fällt mir in dieser Hinsicht also eher schwer, so dass meine eigenen Zweifel gegen mich arbeiten.
Frage:
Gibt es "Standardmechanismen", die effektiver sind als der visualisierte Lichtmantel, Mudras und Räuchern?
Vor Jahren stand ich in Konfrontation mit einem nicht-physischen Dämon, der durch keine der obenstehenden Maßnahmen zu blockieren war. (Erst durch sehr komplizierte Vorgehensweisen, bei denen ich mich auf verwinkelte Weise leiten ließ, konnte ich ihn aus dieser Daseinsebene verbannen.)
Aus euren bisherigen Beiträgen schließe ich, dass energetisch geladene Rüstung/Waffen und spirituelle Verbündete offenbar hoch im Kurs stehen. Der Thread ist aber schon seit einer Weile erkaltet. Gibt es einen Schutz, der für Nicht-Initiierte problemlos anwendbar ist?

lg
Strider
 
Hallo,

du kannst dir Schutz wie einen Anzug vorstellen - den gibts von der Stange, aber dann passt er nie ganz genau richtig. Maßgeschneidert dagegen sitzt er wie angegossen.
Und maßgeschneidert braucht´s das eben auch, wenn´s um die anderen Ebenen geht ... ist meine Meinung.

Daher kann ich kein 08 / 15 Rezept geben, sorry. Immer entsprechend dem Anlass, der Person/en, dem Ort und dem, wie man Zugang hat.
Eines bleibt sich gleich. So wie der Anzug ab und zu in die Reinigung kommt, sollten auch Schutzwerkzeuge oder andere Materialisationen immer wieder gereinigt / neu geladen / geeicht / oder was auch immer werden.

Liebe Grüße
Terrara
 
Aus euren bisherigen Beiträgen schließe ich, dass energetisch geladene Rüstung/Waffen und spirituelle Verbündete offenbar hoch im Kurs stehen. Der Thread ist aber schon seit einer Weile erkaltet. Gibt es einen Schutz, der für Nicht-Initiierte problemlos anwendbar ist?

Wieso glaubst du, daß du Ziel von nicht-körperlichen Entitäten bist bzw. warst bzw. werden könntest? Wenn ich dich richtig verstanden habe, bewegst du dich nicht "drüben". Das ist ja schon mal der beste Schutz ;)
Verschiedene Schutzmechanismen wurden hier ja bereits aufgezählt. Was ist für dich nicht-initiiert? Du kannst dir Hilfe, Freundschaften, sogar Bodyguards ;) in der Anderswelt besorgen. Idealerweise selbst. Aber man kann dir diese auch holen bzw. manche Wesenheiten sind auch zu einem temporären Schutzdienst für Dritte zu bewegen. Kraftgegenstände wären ne Möglichkeit; mit Waffen wär ich jetzt vorsichtig, aber spezifisch behandelte Amulette oder Kraftgegenstände sind hilfreich. Bei verschiedenen Religionsgemeinschaften ist sowas ja nicht unbedingt selten.

In der Praxis hab ich diesbezüglich nicht selten mit solchen Schutzobjekten für Hilfesuchende gearbeitet, die Basis ist ein einverstandener Geist eines Objektes (z.B. Stein, Pflanze), der bei Bedarf und Einwilligung modifiziert werden kann (Absurde Analogie: Man kriegt nen Gartenzwerg als Söldner und jetzt rüstet man den Typen mit Sensoren, automatischer Schrotflinte und einer SAM aus :D). Mit gefertigten Amuletten und so geht das wohl ähnlich, aber da hab ich keine praktische Erfahrung.

Schutzgeister funkt auch. Man darf aber bei diesen ganzen Sachen nicht vergessen, daß diverse Maßnahmen auch wunde Punkte und Nachteile haben können. Und daß man sich eben nicht leichtfertig überhaupt zum Ziel machen sollte. Heißt, Schamanisieren und komplexere Reisetätigkeiten nur bei entsprechender Eignung, Talent, Ausbildung. Eine Übersensibilität in diesen Bereichen sollte möglicherweise oder idealerweise von einem geeigneten "Initiierten" beobachtet oder begleitet werden. Aber viel Vergnügen, da jemanden zu finden, Schamanisierende die sich auf diesen Punkt verstehen dürften hier eher selten sein (zumindest was mehr als den obligatorischen Schutz der eigenen Verbündeten angeht).

Aber schön daß du den interessanten Thread wiederbelebt hast!

ciao, :blume: Delphinium
 
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Wieso glaubst du, daß du Ziel von nicht-körperlichen Entitäten bist bzw. warst bzw. werden könntest?
Über Verknüpfung mit (für mich vertrauenswürdiger) Wurzel in einem/mehreren anderen Leben hatte ich seinerzeit eine "Prüfung" mit einer nichtphysischen Entität (nicht-menschlicher Ursprung/"Dämon", Schadgeist) zu bestehen. Ich vertraue der Äußerung meiner Quelle, dass das weder das erste noch das letzte Mal war. Zusätzlich bin ich sehr sensitiv, was die Geschehnisse an der Grenzfläche zur Anderswelt angeht, und ich glaube, "SIE" wissen/spüren das auch. All meine anderen Leben (an die ich mich bruchstückhaft erinnere) hatten direkten Bezug zur Magie und magischem Wirken (Magus, Mitglied der Inquisition, schamanisch Wirkender).
Was ist für dich nicht-initiiert?
Der Unterschied zwischen Laientum/Dilettantismus und tatsächlicher Einweihung durch einen (wie auch immer gearteten) Lehrer in einem spirituellen Gebiet.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, bewegst du dich nicht "drüben". Das ist ja schon mal der beste Schutz
Nur weil ich mich nicht erinnere will ich das so nicht bestätigen -zumal ich in jungen Jahren mit sehr "dreckigen" Praktiken herumgestümpert habe.
Analoges Bild: Als "Weißbrot" eine Sightseeing-Tour "Harlem by Night" machen, im Drogenmilieu fleißig Fotos mit Blitzlicht schießen und glauben, dass man in seinem neuen Mercedes sicher wäre, wenn man nur nicht aussteigt. Als zusätzlichen Schutz lege man seinen Presseausweis gut sichtbar vorn auf die Ablage.
Zur Verdeutlichung: meine ersten Beschäftigungsgebiete waren Dämonologie und Blutmagie. Natürlich kann man versuchen, einen hungrigen Wolf mit einer frischen Rehkeule zu verprügeln...
 
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