Schulsystem erschafft Durchschnittsmenschen.

Weil sie keine "Lernfächer" sind, d. h. Religion u. U. schon, wenn kein Drill von zu Hause war, bzw. der arme Wurm bereits in die Kirche krabbeln musste und somit sämtliche Bibelweisheiten auswendig kennt. Kunst/Musik/Sport haben viel mit Begabung zu tun, die hat man oder eben nicht, da ist mit Fleiß nicht viel auszurichten.


Also wir alle ....

R.


Aber auch eine Begabung verkümmert ohne Fleiß. Mein Sohn ist musikalisch begabt. Wenn er nicht jeden Tag zwei bis drei Stunden Klavier übt, kann er mit der Begabung nicht Pianist werden.
 
Werbung:
Talente fördern ist die Aufgabe der Eltern. Denn, Eltern kennen ihre Kinder am besten.

Ich habe drei Kinder im Erwachsenenalter. Alle haben mindestens den Bachelor.
Und wenn sie als Kind kamen und sich für Irgendwas interessiert haben (Kunst, Sport etc.), dann haben wir sie gefördert.
Ne ganze Menge vom diesen Interessen haben sich auch wieder ganz schnell als vorübergehend erwiesen.

Junge Menschen sind auf der Suche. Sie testen Möglichkeiten. Und man sollte sie dabei unterstützen.

Das ist aber nicht Sache der Schule. Sondern Sache der Eltern.


Ja, das tun mein Mann und ich auch bei unserem Sohn. Aber es wäre irgendwie doch zu erwarten, dass die Schule da auch etwas zu beiträgt, denn es gibt ja auch Eltern, die das bei ihren Kindern nicht können oder nicht erkennen. Was dann? Sollen dann die Begabungen verkümmern?
 
Aber auch eine Begabung verkümmert ohne Fleiß. Mein Sohn ist musikalisch begabt. Wenn er nicht jeden Tag zwei bis drei Stunden Klavier übt, kann er mit der Begabung nicht Pianist werden.

Deswegen, dass System, dass ich hier vorschlage.
Sich auf die Schwächen nur soweit zu konzentrieren um damit in unserer Gesellschaft klar zu kommen.
Aber dass Hauptaugenmerk auf die Talente und die Vorlieben des Kindes oder Jugendlichen richten.
Die Welt würde nur noch Experten haben. Experten die das was sie tun, gerne tun.
Ich bin mir sicher, unsere Welt wäre dadurch um vieles schöner und besser.
Allein die Jugendkriminalität würde sich ungleich verringern.
Da so gut wie jeder plötzlich Anerkennung erfahren würde.
Erfahren würde dass er sehr viel Wert hat, aufgrund seiner Talente.
Ja, wir hätten bestimmt eine bessere Welt!
 
Mag ja bei dir so gewesen sein, nur denkst du nicht, dass man deine Talente für Chemie bereits früher erkannt hätte wenn man schon vor Schuleinstig bewusst danach gesucht hätte?
Ich spreche hier ja, dass man die Talente eines Kindes aussmacht. Und nicht nur von Interesse.
Mit wirklich dafür erarbeiteten Tests von Experten kann man Talente schon bei 4jährigen erkennen. Erst recht bei 8-10jährigen.
Den erst da würde ich auf Spezialisierung gehen. Vorher muss man die Dinge lernen die für das Leben in unserer Gesellschaft unabdingbar sind.
Ganz unabhängig von Talenten.
Danach so ca. ab 10 bekommt jeder ein individuelles Lernprogramm dass sich nach seinen Vorlieben und ganz wichtig nach seinen Talenten richtet, sollte er auch nicht jedes Talent so schätzen können.
Dann gibt man seine persönliche Verantwortung komplett bei irgendeinem ominösen "Talent-Test" ab, die von irgendwelchen ominösen Psychologen entworfen wurden und dabei genausoviel aussagen wie IQ-Tests über tatsächliche Intelligenz aussagen - nämlich gar nix. Und wenn ein Kind nicht in das "Raster" des Tests passt? Wenn das Kind Biotechnologie machen möchte, aber der Test zeigt für Biotech nur 10% Eignung an und für Maschinenbau 90%? Dann wird das Kind in eine Richtung gedrängt, die es vielleicht für sich gar nicht möchte - weil da ja objektiv die "Talente" liegen. Die Verantwortung, zu einer eigenen Persönlichkeit heranzuwachsen pauschal an einen uniformierten Test abzugeben finde ich sehr beschränkt. Hat irgendwer "Brave New World" gelesen? Diese Idee erinnert mich daran - Menschen von klein auf in festgelegte Rollen reinzüchten, je früher desto besser.

Zweitens: Ja, natürlich wär es toll, wenn wir für alle Kinder ein individuelles Lernprogramm hätten. Aber wer zahlt das? Man darf bei solchen Diskussionen nicht komplett von der Realität abheben - für manche Eltern ist das jetzige ("uniforme") Schulsystem schon eine finanzielle Bürde teilweise - was passiert, wenn man für jedes Kind ein individuelles Programm ausarbeiten muss? Das führt zu einer Zweiklassengesellschaft - die, die sich so eine Ausbildung leisten können und die, die "nur" in die "normale" Schule gehen können.

Dienstleistungen entstehen nicht aus dem nix.
 
Ich habe mal einen Bericht gelesen, der zeigt, dass unser Schulsystem gezielt Durchschnittsmenschen heranzüchtet.
Wenn Schüler in einem Fach die Note 1 bekommen aber in einem anderen Fach die Note 5, dann müssen sie sich vorwiegend mit dem Fach auseinandersetzen, in dem sie schlecht dastehen.
Dadurch vernachlässigen sie ihr Interessengebiet und haben zwar in dem schlechten Fach sich verbessert aber in ihrem eigentlichen Interessengebiet durch Vernachlässigung wenig dazugelernt.

Sehr viele Kinder haben eine künstlerische Ader und können zum Beispiel sehr gut malen. Diese besonderen Fähigkeiten verkümmern bei sehr vielen Menschen durch graue Themen des Schulalltags, denen sie hilflos ausgeliefert sind sowie des Arbeitslebens (Leistungsdruck).

Außerdem werden die Kinder schon in der Schule durch Konkurrenzdruck gegeneinander ausgespielt.

Ich denke nicht ,dass es etwas bringt ,das bestehende System zu kritisieren ,ohne dass man ein halbwegs funktionierendes Alternativkonzept erstellen kann/will und sich dann auch aktiv für dessen Umsetzung einsetzt .

Was ist es ,was du jetzt ändern kannst ,auf kleinerer Ebene vielleicht ?

Das Problem mit dem gezüchteten Durchschnittsmenschen hat man ja auch nicht nur im Schulbereich und betrifft mehr oder weniger alle Bereiche der Gesellschafft ,nur Kinder können sich eben noch nicht wehren .

Liebe Grüsse
 
Das Problem mit dem gezüchteten Durchschnittsmenschen hat man ja auch nicht nur im Schulbereich und betrifft mehr oder weniger alle Bereiche der Gesellschafft ,nur Kinder können sich eben noch nicht wehren .
Das ist, finde ich, ein wichtiger Punkt. Man kann sich überall einreden, dass wir manipuliert und uniformiert werden - durch Werbung, Fernsehen, Schule, Mode, usw usf.

Punkt ist aber; dafür ist man selbst verantwortlich. Man kann nicht immer sagen "die Werbung ist Schuld, die Schule ist Schuld, das Fernsehen ist Schuld" - wenn man sich manipulieren lässt ist man in erster Linie selbst Schuld - das gilt allerdings nicht für Kinder in den ersten Entwicklungsstadien, denn denen kann man diese Verantwortung nicht zusprechen. Ich finde, in diesen frühen Stadien sollte mit den Kindern möglichst ähnlich umgegangen werden, und ihnen ähnliche wichtige "Basics" beigebracht - Lesen, Schreiben, Rechnen, sozialer Umgang, Einfügung in Strukturen, etc.
 
Ich finde, in diesen frühen Stadien sollte mit den Kindern möglichst ähnlich umgegangen werden, und ihnen ähnliche wichtige "Basics" beigebracht - Lesen, Schreiben, Rechnen, sozialer Umgang, Einfügung in Strukturen, etc.

:D geschieht doch, eintrichtern von Lehrplänen, ohne Rücksicht auf Verluste.
 
Mir ist noch niemals jemand begegnet, der in einem Fach eine Eins hat und in einem anderen eine 5. Nicht in der ganzen Schullaufbahn meiner 4 Kinder, nicht in meiner eigenen Schulzeit und auch im Bekanntenkreis nicht.

Wenn jemand im Zeugnis eine 1 hat (außer Religion/Musik/Kunst/Sport) spricht das dafür, dass er/sie fleißig ist und diszipliniert arbeitet. Das wird der-/diejenige auch in den Fächern machen, die ihr/ihm nicht so leicht fallen, so dass zumindest keine 5 im Zeugnis steht.

Jemand der ne 5 hat, ist halt einfach nicht der Fleißigsten und lässt gerne "Fünfe gerade sein". Sehr unwahrscheinlich, das der-/diejenige in einem anderen Fach (außer Religion/Musik/Kunst/Sport) eine Eins im Zeugnis stehen hat.

Was bitte muss ich mir unter einem "Durchschnittsmenschen" vorstellen?

R.

Tatatata!!!!!!! Jetzt lernste so jemanden kennen...Mathe und Latein5 - Physik
und Chemie ne 2....in Englisch ne 1....und nu?
Hab für kein Fach gelernt....daher die 5-er in den Fächern, die mir nicht lagen und zugeflogene gute Noten in den anderen...
Ansonsten...es ist schon wichtig, die unliebsamen Fächer zu haben, um zumindest grundsätzliche Kenntnisse darin zu bekommen
Was mich nur immer wieder hier befremdet...nicht nur in diesem Thread...warum diese Angst, nur "Durchschnitt" zu sein? Sind nicht alle Menschen gleich wertvoll? Da wird auf der einen Seite gegen die gestunken, die reich? sind...aber selber will man irgendwie auch besser sein als der Rest....seltsame Philosophie...


Sage
 
Dann gibt man seine persönliche Verantwortung komplett bei irgendeinem ominösen "Talent-Test" ab, die von irgendwelchen ominösen Psychologen entworfen wurden und dabei genausoviel aussagen wie IQ-Tests über tatsächliche Intelligenz aussagen - nämlich gar nix. Und wenn ein Kind nicht in das "Raster" des Tests passt? Wenn das Kind Biotechnologie machen möchte, aber der Test zeigt für Biotech nur 10% Eignung an und für Maschinenbau 90%? Dann wird das Kind in eine Richtung gedrängt, die es vielleicht für sich gar nicht möchte - weil da ja objektiv die "Talente" liegen. Die Verantwortung, zu einer eigenen Persönlichkeit heranzuwachsen pauschal an einen uniformierten Test abzugeben finde ich sehr beschränkt. Hat irgendwer "Brave New World" gelesen? Diese Idee erinnert mich daran - Menschen von klein auf in festgelegte Rollen reinzüchten, je früher desto besser.

Zweitens: Ja, natürlich wär es toll, wenn wir für alle Kinder ein individuelles Lernprogramm hätten. Aber wer zahlt das? Man darf bei solchen Diskussionen nicht komplett von der Realität abheben - für manche Eltern ist das jetzige ("uniforme") Schulsystem schon eine finanzielle Bürde teilweise - was passiert, wenn man für jedes Kind ein individuelles Programm ausarbeiten muss? Das führt zu einer Zweiklassengesellschaft - die, die sich so eine Ausbildung leisten können und die, die "nur" in die "normale" Schule gehen können.

Dienstleistungen entstehen nicht aus dem nix.

Tja, du solltest ein bisschen am Boden bleiben. Zahlen tun wir dass.
Ich habe dass schon vorher in anderen Kommentaren geschrieben, wie dass funktioniert und dass die Kinder gleich viel mehr Freizeit mit diesem Schuslystem hätten.
Sie könnten sich in der Freizeit noch immer mit ihren VORLIEBN beschäftigen für die sie überhaupt keine Eignungen haben.
Und sollte sich irgendwann herausstellen dass da doch plötzlich eine Eignung ist kann man diese dann noch immer in den Schullalltag intregieren.
Aber es gibt eben noch ein paar Leute vom alten Schlag wie dich, die einfach keine Ahnung von wirklicher Förderung haben.
Ist ok.
Zum Glück werden dass immer weniger.
Und einen Eignungstest mit einem IQ-Test zu vergleichen, da merkt man sowieso, dass du anscheinend keine Ahnung hast wie ein Eignungstest abläuft.
Aber wie gesagt, ist ok, jedem dass seine.
Bisher sind wir ja mit unserem alten System extrem gut gefahren.
Alle sind zufireden und fühlen sich anerkennt.
Dank solchen Leuten wie dir!
Weiter so!!
 
Werbung:
Zurück
Oben