Talente fördern ist die Aufgabe der Eltern. Denn, Eltern kennen ihre Kinder am besten.
Ich habe drei Kinder im Erwachsenenalter. Alle haben mindestens den Bachelor.
Und wenn sie als Kind kamen und sich für Irgendwas interessiert haben (Kunst, Sport etc.), dann haben wir sie gefördert.
Ne ganze Menge vom diesen Interessen haben sich auch wieder ganz schnell als vorübergehend erwiesen.
Junge Menschen sind auf der Suche. Sie testen Möglichkeiten. Und man sollte sie dabei unterstützen.
Das ist aber nicht Sache der Schule. Sondern Sache der Eltern.
Natürlich ist es die Aufgabe der Eltern.
Dass schliesst aber nicht aus, dass es auch die Aufgabe der Schule zu sein hat. Dort wo ich meine Kinder hinschicke.
Und beantworte mir doch die Frage.
Was ist schlecht daran, ab 10 Jahren die Talente der Kinder zu fördern.
Die die sie gerne haben und auch die die sie nicht so mögen.
Erfolgreich werden sie bei beiden sein. Weil es eben Talente sind.
Und nach der Schule haben sie sofort Freizeit. Oder fast nur. Weil man sich ja sowieso in der Schule total um die Talente kümmert. Und wenn man talentiert ist, braucht man auch gleich weniger lernen. Weil es einem ja leichter fehlt.
Das bedeutet, Kinder hätten nach der Schule mehr Zeit.
Und wenn diese Kinder dann z.B. den ganzen Tag singen wollen, obwohl sie absolut kein Talent dafür haben, und dieses daher auch in der Schule nicht gefördert wird, dann können sie das gerne tun.
Egal was sie dann tun wollen, sie hätten viel mehr Zeit dafür.
Der Druck und die Angst, die man hat, weil man in der Schule 2-3 Fächer hat, mit denen man ständig kämpft weil man kein Talent und damit keinen Zugang dazu hat, wäre weg.
Bis ich 10 bin, wird mir alles beigebracht.
Aber eben nur bis ich 10 bin.
Dann habe ich die Grundkenntnisse.
Der, der sein Talent in Mathe hat, muss sich nicht mehr weiter mit Deutsch herumschlagen. Dass was er zum leben in unserer Gesellschaft braucht hat er dafür schon gelernt.
Und umgekehrt genauso.
Ab und zu, Auffrischungsübungen, die nicht benotet werden sind dann ok.
Wo man übrigens, sollte einem ein Talent nicht aufgefallen sein, noch immer auf dieses kommen kann.
Also was soll an so einem System falsch sein.
Die Möglichkeiten dich als Jugendlicher auszuleben und dich auszuprobieren werden dadurch nur noch größer.
Die Schule würde dann den wenigsten mehr Probleme machen.
Die Jugendlichen wären weniger frustirert und hätten mehr Freizeit, in der sie sich dann ganz ihren Vorlieben widmen können.
Und irgendwie habe ich dass Gefühl, dass bei 90% dieser Aktivitäten genau die Talente wieder wichtig sind, die in ihrer Schule gefördert werden.
Meistens liebt man dass, was man kann.
Was nicht ausschliesst dass man auch Dinge lieben kann, für die man nicht begabt ist.
Aber dafür haben sie ja dann ihre Zeit nach der Schule ganz für sich!