Schulmedizin vs. alternative Heilungsmethoden

mondkrähe;4412365 schrieb:
Hallo ihr lieben,

ich bemerke immer wieder, wie sehr es Gewohnheit geworden ist, schulmedizinisch zu handeln. Ein Freund von mir hat einen PC Job und sitzt dementsprechend lange relativ starr. Na klar dass er davon jede Menge Rückenschmerzen bekommt. Also geht er zum Arzt, der ihm Schmerzmittel verschreibt! Spritzen hat er glaub ich auch bekommen. Ich frage mich was bringt das? Schmerzmittel bekämpfen doch nur die Symptome, aber nicht die Ursache. Wieso versucht man es nicht mit Mitteln, die den Körper nicht zusätzlich schädigen, sondern helfen? Z.B. ganz simpel: Sport, Wärmeauflagen, Massagen?
Ich habs auch letztens wieder bei mir bemerkt: ich hatte eine Blasenentzündung und der Arzt wollte mir bereits wieder Antibiotika verschreiben. Als ich meinte, ich nehme immer Tabletten mit Pflanzenextrakten (helfen bei mir immer), musste er sich ein Lachen unterdrücken. Er dachte wohl ich würde schmerzerfüllt wieder kommen, natürlich ist das nicht passiert.

Sind die Ärzte einfach nur so stur, wurden sie so darauf getrimmt in ihrer Ausbildung, bekommen sie von den Pharmafirmen so viel Geld od woher kommt es sonst dass keiner über den Tellerrand hinausblickt? Und wenn doch dann sind die privat und kosten ein kleines Vermögen. :confused:
Lg mondkrähe

In diesem Fall (wie in den meisten, die mir gerade einfallen) von 'die Ärzte' zu 'sprechen' (verallgrmeinernd) halte ich für unzutreffend. Ich habe schon mehrnals die Erfahrung mit 'Ärzten/Ärztinnen' gemacht, die nicht direkt zu Antibiotika, Spritzen gegen Schmerzen,..,.. greifen; welche, die Physiothp., Rückenschule, Yoga, Körnerkissen,... empfehlen.

Du führst weiter aus, dass, wenn sie doch über den Tellerrand blicken (verstehe ich so, dass es D.E. die Ausnahme ist) sie privat sind...

Da habe ich, wie bereits geschildert, andere Erfahrungen gemacht. Ich hab ne gesetzliche Krankenversicherung (AOK) :)
 
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mondkrähe;4412365 schrieb:
Hallo ihr lieben,

ich bemerke immer wieder, wie sehr es Gewohnheit geworden ist, schulmedizinisch zu handeln. Ein Freund von mir hat einen PC Job und sitzt dementsprechend lange relativ starr. Na klar dass er davon jede Menge Rückenschmerzen bekommt. Also geht er zum Arzt, der ihm Schmerzmittel verschreibt! Spritzen hat er glaub ich auch bekommen. Ich frage mich was bringt das? Schmerzmittel bekämpfen doch nur die Symptome, aber nicht die Ursache. Wieso versucht man es nicht mit Mitteln, die den Körper nicht zusätzlich schädigen, sondern helfen? Z.B. ganz simpel: Sport, Wärmeauflagen, Massagen?
Ich habs auch letztens wieder bei mir bemerkt: ich hatte eine Blasenentzündung und der Arzt wollte mir bereits wieder Antibiotika verschreiben. Als ich meinte, ich nehme immer Tabletten mit Pflanzenextrakten (helfen bei mir immer), musste er sich ein Lachen unterdrücken. Er dachte wohl ich würde schmerzerfüllt wieder kommen, natürlich ist das nicht passiert.
Sind die Ärzte einfach nur so stur, wurden sie so darauf getrimmt in ihrer Ausbildung, bekommen sie von den Pharmafirmen so viel Geld od woher kommt es sonst dass keiner über den Tellerrand hinausblickt? Und wenn doch dann sind die privat und kosten ein kleines Vermögen. :confused:
Lg mondkrähe

Also wie ich mal mit Rückenschmerzen zu meiner Hausärztin gegangen bin, war Sport die erste Empfehlung, und ich hab Massagen verschrieben bekommen. Das ist Schulmedizin, Bekämpfung der Ursache.

Bei Deiner Blasenentzündung frag ich mich, wenn Du eh Tabletten mit Pflanzenextrakten nimmst und die Dir immer helfen, warum Du dann zum Arzt gegangen bist.
 
Also wie ich mal mit Rückenschmerzen zu meiner Hausärztin gegangen bin, war Sport die erste Empfehlung, und ich hab Massagen verschrieben bekommen. Das ist Schulmedizin, Bekämpfung der Ursache.

Ja, einem solchen Orthopäde bin ich auch mal begegnet. :)

Und komisch, waren meine Rückenprobleme seitdem weg (meint inzwischen gut 17 Jahre!), als ich mich intensiv mit der gesundheitserhaltenden Bewegungsabläufen nebst Training beschäftigte und umsetzte.

Der Rest davor an Ärzten war kurzum mit Spritzen und Rückenschulen/Physiostunden am Start. Nur das, was als Therapie verschrieben wird, hilft nicht, sondern macht Rückenprobleme teilweise noch schlimmer. Meine Erfahrung, bezogen auf mich natürlich, bevor wer meint, ich verallgemeinere. ;)

LG
Any
 
Ich für meinen Teil finde es zum Beispiel höchstgradig unverantwortlich, wenn man Menschen Tabletten gibt, wo nix drin ist außer Zucker (Stichwort Homöopathie). Als Arzt kann ich doch nicht meinem Patienten, der von mir Verbesserung seiner Symptome will, eine Therapie andrehen, die nicht hilft bzw. nicht besser hilft als ein Placebo. Das finde ich absolut schrecklich, zumindest wenn es bei Menschen passiert, die sich nicht so viel damit auseinandergesetzt haben und noch der Fehlvorstellung erliegen, bei Homöopathie wäre irgendwas medizinisch erwiesen. Isses nämlich nicht.

Es gibt genug Studien, die eine Wirksamkeit der Homöopathie nachgewiesen haben.
 
ich verteufle die schulmedizin nicht. und die wirklich guten ärzte haben auch ein offenes ohr für manche alternative praktiken.

meine zahnschmerzen habe ich mit schwedenkräuter behandelt (selbst angesetzt im 38%igem korn) habe einen schluck genommen und mich auf die seite gelegt wo die schmerzen waren und solang wie möglich drin gelassen. und das ein paar mal hintereinander. zuerst hab ich mir gedacht es hilft nichts weil es nicht gleich besser wurde, am morgen war alles weg.
mfg
 
Weil das kein Geld in die Kassen spült?
Hä? Es gibt viele Physikalische Institute und die sind auch sehr gut besucht, von Ärzten verordnet. Was stellst du dir eigentlich so vor, was so ein Spritzerl leicht an Geld "einbringt"?

Aber es wäre auch nicht der richtige Weg, es wäre auch nur Symptombehandlung.
Du warst noch nie in einem Physikalischen Institut, bei einem Physio oder Heilmasseur, wenn du das so siehst, oder?

Im Grunde gibt es nur eins zu tun. Wenn es weh tut, dann ist es ein Zeichen, das zu beenden, was
Schmerzen bereitet.
Du, genau das ist die Arbeit von Ärzten und dem gesamten Gesundheitswesen. Oder bildest du dir ein, dass alles erkennen und erklären zu können?
 
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Ja, einem solchen Orthopäde bin ich auch mal begegnet. :)

Und komisch, waren meine Rückenprobleme seitdem weg (meint inzwischen gut 17 Jahre!), als ich mich intensiv mit der gesundheitserhaltenden Bewegungsabläufen nebst Training beschäftigte und umsetzte.

Der Rest davor an Ärzten war kurzum mit Spritzen und Rückenschulen/Physiostunden am Start. Nur das, was als Therapie verschrieben wird, hilft nicht, sondern macht Rückenprobleme teilweise noch schlimmer. Meine Erfahrung, bezogen auf mich natürlich, bevor wer meint, ich verallgemeinere. ;)

LG
Any

Und was ist für dich jetzt der Unterschied zwischen sich mit gesundheitserhaltenden Bewegungsabläufen nebst Training beschäftigte und umsetzte zu Rückenschulen/Physiostunden?
 
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Es gibt genug Studien, die eine Wirksamkeit der Homöopathie nachgewiesen haben.
Nein gibt's nicht. Es gibt lediglich ganz vereinzelte "false positives", die von einer Überzahl negativer Ergebnisse überschattet werden.

Hier eine Gesamtschau der Studien:
http://www.scilogs.de/detritus/gesamtschau-der-studien-zur-hom-opathie/

Um das Fazit zu zitieren:
Natürlich gibt es immer wieder vereinzelt positive Resultate, das ist bei der üblichen statistischen Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% normal. Jede zwanzigste Studie ist falsch-positiv, und dann kommt natürlich noch der Publikationsbias dazu.
 
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