Schulmedizin vs. alternative Heilungsmethoden

mondkrähe

Mitglied
Registriert
6. September 2012
Beiträge
77
Ort
Klagenfurt
Hallo ihr lieben,

ich bemerke immer wieder, wie sehr es Gewohnheit geworden ist, schulmedizinisch zu handeln. Ein Freund von mir hat einen PC Job und sitzt dementsprechend lange relativ starr. Na klar dass er davon jede Menge Rückenschmerzen bekommt. Also geht er zum Arzt, der ihm Schmerzmittel verschreibt! Spritzen hat er glaub ich auch bekommen. Ich frage mich was bringt das? Schmerzmittel bekämpfen doch nur die Symptome, aber nicht die Ursache. Wieso versucht man es nicht mit Mitteln, die den Körper nicht zusätzlich schädigen, sondern helfen? Z.B. ganz simpel: Sport, Wärmeauflagen, Massagen?
Ich habs auch letztens wieder bei mir bemerkt: ich hatte eine Blasenentzündung und der Arzt wollte mir bereits wieder Antibiotika verschreiben. Als ich meinte, ich nehme immer Tabletten mit Pflanzenextrakten (helfen bei mir immer), musste er sich ein Lachen unterdrücken. Er dachte wohl ich würde schmerzerfüllt wieder kommen, natürlich ist das nicht passiert.
Sind die Ärzte einfach nur so stur, wurden sie so darauf getrimmt in ihrer Ausbildung, bekommen sie von den Pharmafirmen so viel Geld od woher kommt es sonst dass keiner über den Tellerrand hinausblickt? Und wenn doch dann sind die privat und kosten ein kleines Vermögen. :confused:
Lg mondkrähe
 
Werbung:
wem sagst du das meine liebe.
mich hat meine zahnärztin ausgelacht - sie wollte eine wurzelbehandlung machen bei einem zahn wo ich schon eine goldkrone hatte, ich hab einen termin gemacht weil ich starke schmerzen hatte - laut röntgenbild soll auch eiter vorhanden sein.
ich hatte am selben tag wo ich die schmerzen bekam selber alternativ behandelt und übernacht waren die schmerzen weg - ich hab angerufen - sie sagte ich soll trotzdem kommen - sie wollte dann die wurzelbehandlung machen, als ich das abgelehnt habe war sie böse. das ist jetzt 2 jahre her und ich hatte nie mehr zahnschmerzen.
mfg
 
mondkrähe;4412365 schrieb:
Hallo ihr lieben,

ich bemerke immer wieder, wie sehr es Gewohnheit geworden ist, schulmedizinisch zu handeln. Ein Freund von mir hat einen PC Job und sitzt dementsprechend lange relativ starr. Na klar dass er davon jede Menge Rückenschmerzen bekommt. Also geht er zum Arzt, der ihm Schmerzmittel verschreibt! Spritzen hat er glaub ich auch bekommen. Ich frage mich was bringt das? Schmerzmittel bekämpfen doch nur die Symptome, aber nicht die Ursache. Wieso versucht man es nicht mit Mitteln, die den Körper nicht zusätzlich schädigen, sondern helfen? Z.B. ganz simpel: Sport, Wärmeauflagen, Massagen?
Ich habs auch letztens wieder bei mir bemerkt: ich hatte eine Blasenentzündung und der Arzt wollte mir bereits wieder Antibiotika verschreiben. Als ich meinte, ich nehme immer Tabletten mit Pflanzenextrakten (helfen bei mir immer), musste er sich ein Lachen unterdrücken. Er dachte wohl ich würde schmerzerfüllt wieder kommen, natürlich ist das nicht passiert.
Sind die Ärzte einfach nur so stur, wurden sie so darauf getrimmt in ihrer Ausbildung, bekommen sie von den Pharmafirmen so viel Geld od woher kommt es sonst dass keiner über den Tellerrand hinausblickt? Und wenn doch dann sind die privat und kosten ein kleines Vermögen. :confused:
Lg mondkrähe

Es gäbe ja auch zig Physikalische Institute über die KK wo man genau das kriegt, schulmedizinisch! Einzel- oder Gruppengymnastik, Packungsanwendungen, Massagen, etc. usw. Ist soweit eigentlich bekannt nehm ich mal an. Wenn dein Freund nun bei einem Arzt war der ihm gleich Spritzen gegeben hat, dann find ich das zwar schade, aber dass man den Leuten nicht mit physikalischen Therapien nachläuft ist wohl auch irgendwo verständlich oder? LG
 
Ich habe mal mit einem Arzt gesprochen, der fragte, warum ich keine tägliche Trombosespritze wollte und auch sehr unter Druck gesetzt wurde, dies mit mir machen zu lassen. Er fragte, warum ich so handelte. Ich erklärte ihm, dass ich im Kontakt mit meinem Körper bin und erkenne, was er braucht und was nicht. Ich sagte, dass soviele Krankheiten verhindert werden könnten, wenn das bei vielen Menschen der Fall wäre und er stimmte mir zu, sagte aber, das sei völlig aussichtslos, die Leute wollen Spritzen, Medikamente und an ihrem Lebensstil nichts ändern.
 
mondkrähe;4412365 schrieb:
Hallo ihr lieben,

ich bemerke immer wieder, wie sehr es Gewohnheit geworden ist, schulmedizinisch zu handeln. Ein Freund von mir hat einen PC Job und sitzt dementsprechend lange relativ starr. Na klar dass er davon jede Menge Rückenschmerzen bekommt. Also geht er zum Arzt, der ihm Schmerzmittel verschreibt! Spritzen hat er glaub ich auch bekommen. Ich frage mich was bringt das? Schmerzmittel bekämpfen doch nur die Symptome, aber nicht die Ursache. Wieso versucht man es nicht mit Mitteln, die den Körper nicht zusätzlich schädigen, sondern helfen? Z.B. ganz simpel: Sport, Wärmeauflagen, Massagen?
Ich habs auch letztens wieder bei mir bemerkt: ich hatte eine Blasenentzündung und der Arzt wollte mir bereits wieder Antibiotika verschreiben. Als ich meinte, ich nehme immer Tabletten mit Pflanzenextrakten (helfen bei mir immer), musste er sich ein Lachen unterdrücken. Er dachte wohl ich würde schmerzerfüllt wieder kommen, natürlich ist das nicht passiert.
Sind die Ärzte einfach nur so stur, wurden sie so darauf getrimmt in ihrer Ausbildung, bekommen sie von den Pharmafirmen so viel Geld od woher kommt es sonst dass keiner über den Tellerrand hinausblickt? Und wenn doch dann sind die privat und kosten ein kleines Vermögen. :confused:
Lg mondkrähe
Um das klar zu stellen: Sport, Massagen, Physiotherapie etc ist genauso "Schulmedizin" wie Schmerzmittel, wird auch regelmäßig von Ärzten verschrieben (hatte selbst mal als Kind ne Physiotherapie gebraucht, ging auch vom Arzt aus).

Das Wort "Schulmedizin" gibts eigentlich nicht, es ist mehr so ein "Kriegsbegriff" der Alternativmediziner. Es gibt nur Medizin und "Alternativmedizin". Und warum man die Medizin der Alternativmedizin vorzieht ist ganz einfach: Weil die Medizin nachweisbar wirkt und die Alternativmedizin entweder noch nicht nachgewiesen oder schon widerlegt wurde. Ich für meinen Teil finde es zum Beispiel höchstgradig unverantwortlich, wenn man Menschen Tabletten gibt, wo nix drin ist außer Zucker (Stichwort Homöopathie). Als Arzt kann ich doch nicht meinem Patienten, der von mir Verbesserung seiner Symptome will, eine Therapie andrehen, die nicht hilft bzw. nicht besser hilft als ein Placebo. Das finde ich absolut schrecklich, zumindest wenn es bei Menschen passiert, die sich nicht so viel damit auseinandergesetzt haben und noch der Fehlvorstellung erliegen, bei Homöopathie wäre irgendwas medizinisch erwiesen. Isses nämlich nicht.

Eines muss auch klar sein: Zumindest ein Medikament (also etwas, das man einnimmt) kann immer auch den Körper schädigen, wenn es irgendeinen nachweisbaren Heileffekt zeigen soll. Immer. Leute haben sich mit pflanzlichen Mitteln und so TCM-Aufgüssen schon schwer krank gemacht oder sind gestorben dran.
Und da wären wir bei Phytotherapeutika. Und da muss ich sagen: Ich fänd es schön, wenn in dieser Hinsicht mehr geforscht werden würde und nicht die 100. Studie dazu gemacht wird, dass Homöopathie nicht funktioniert. Denn viele Pflanzen haben nachweislich Stoffe drin, die gewisse Wirkungen entfalten können, und darunter sind sicher einige, die man so anwenden kann für "kleinere" Beschwerden.
Konkretes Beispiel: Eine Freundin von mir hat letztens ihre Antidepressiva abgesetzt. Jetzt geht es ihr aber psychisch öfter wieder schlechter. Jetzt habe ich mit ihr ein bisschen nachgeforscht und herausgefunden, welche Pflanzen helfen können, und jetzt nimmt sie halt "auf eigene Faust" täglich Safran, der natürlicherweise antidepressiv wirkt. Eines muss klar sein; am Höhepunkt ihrer Depression hätte ihr Safran auch nix geholfen, dazu ist die Wirkung zu schwach und dazu müsste man ihn zu hoch dosieren (und dann beginnt man aus allen möglichen Körperöffnungen zu bluten usw), aber jetzt, wo sie mit ihrer Depression besser umgehen kann ist Safran vielleicht genau das richtige für sie. Ob's wirklich hilft kann sie noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Aber probieren kann man ja, und n besseres Placebo als Zuckerkügelchen isses allemal.
 
wem sagst du das meine liebe.
mich hat meine zahnärztin ausgelacht - sie wollte eine wurzelbehandlung machen bei einem zahn wo ich schon eine goldkrone hatte, ich hab einen termin gemacht weil ich starke schmerzen hatte - laut röntgenbild soll auch eiter vorhanden sein.
ich hatte am selben tag wo ich die schmerzen bekam selber alternativ behandelt und übernacht waren die schmerzen weg - ich hab angerufen - sie sagte ich soll trotzdem kommen - sie wollte dann die wurzelbehandlung machen, als ich das abgelehnt habe war sie böse. das ist jetzt 2 jahre her und ich hatte nie mehr zahnschmerzen.
mfg


Was genau hast du denn gemacht ?
 
Ich denke jeder muss das für sich selbst entscheiden, und niemandem steht zu dann darüber zu urteilen.

Was mir allerdings in meinem Umfeld auffällt, ist die Tatsache, dass die Alternativmedizin vehement als das einzig Wahre vertreten wird, genau bis zu dem Punkt an dem es einem selbst an den Kragen geht. Dann wird nach der Schulmedizin gerufen und jegliche Sorte Pillen geschluckt. Ich schließe daraus, dass so 100%ig doch niemandem den alternativen Heilmethoden traut, zumindest dann nicht, wenn es um wirkliche, ernsthafte Krankheiten geht.

Klar, solange ich gesund bin und nur einen Schnupfen oder Rückenschmerzen zu begeben habe, kann ich die Schulmedizin locker verteufeln.

R.
 
mondkrähe;4412365 schrieb:
Wieso versucht man es nicht mit Mitteln, die den Körper nicht zusätzlich schädigen, sondern helfen? Z.B. ganz simpel: Sport, Wärmeauflagen, Massagen?
Weil das kein Geld in die Kassen spült?

Aber es wäre auch nicht der richtige Weg, es wäre auch nur Symptombehandlung.

Im Grunde gibt es nur eins zu tun. Wenn es weh tut, dann ist es ein Zeichen, das zu beenden, was
Schmerzen bereitet.

Nur sind für blind für solche Zeichen.

Nicht nur sind wir blind dafür. Wenn jemand so einen Vorschlag einem Betroffenen unterbreiten
würde, bekäme der zur Antwort: 'Du spinnst wohl. Und wovon soll ich dann leben?'

Würde ich ihm sagen, daß Gott schon für ihn sorgen wird, dann würde er mir den Vogel zeigen.
Apropos, der Vogel sitzt auch nicht den halben Tag in einem Büro und arbeitet für einen Konzern,
dessen oberstes Ziel es ist, Profit zu machen. Und er macht sich auch keine Sorgen über das morgen.

Und trotzdem lebt er.
 
Werbung:
Das, mit den faulen Patienten, die eine schnelle Spritze und Schmerzmedikamente bevorzugen, sehe ich auch so. Für Veränderungen braucht es Selbstkritik, Erkenntnis und ein Durch-Umsetzen.
Übrigens: die Phytotherapie (Verwendung von pflanzlichen Heilmitteln) fällt auch recht schnell in den Geltungsbereich der Schulmedizin, jedenfalls der Apotheker. Hat natürlich Sinn, gibt ja auch einige Giftpflanzen oder Pflanzen die bei zu hoher Dosierung oder zu langer Anwendung wieder Schaden verursachen. Auch hier ist fundierte Beratung wichtig.
Zu dem Fall mit dem Safran möchte ich einwenden, dass es auch durchaus wirksamere (stärkere) pflanzliche, psychisch wirksame Pflanzen(kombinationen) gibt.
Es gilt aber auch noch zu bedenken, dass die Pflanzen, die für die Verarbeitung in der Apotheke oder industriell verarbeitet werden, mehrmals im Jahr geerntet werden, zu oft ungünstigen Bedingungen. Manche Pflanzen vermehren dadurch ihren Wirkstoffgehalt, bei anderen wird er vermindert oder das Gleichgewicht der Stoffe in der Pflanze gestört.
Also auch hier: Augen auf! Bio hat auch hier weniger Schadstoffbelastung, die Erntebedingungen machen es hier aber aus! Die sind kaum besser als bei conventionellen, grossflächig angebauten Kräutern.
 
Zurück
Oben