Lipolyse schrieb:
ähm, das waren Studien zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen und keine Studien zu der Frage wievielen Patienten mit der Schulmedizin geholfen wurden.
Schon klar. Aber Du hast diesem Thread den Namen "Mehr Schaden als Nutzen?" gegeben. Du schriebst dann auch polemisch, die Schulmedizin lösche jährlich eine Kleinstadt aus. Nach dieser Aussage musst Du aber in Relation stellen, welcher Anteil der Kleinstadt letal erkrankt war, wievielen Kleinstädten geholfen wird und wieviele Kleinstädte jährlich durch Heilpraktiker ausgelöscht und gerettet werden. Sonst ist sie einfach nur Panikmache.
Es sterben jählich weniger Menschen bei Autounfällen, wo die Autos 200 km/h und mehr fuhren, als bei Autounfällen mit 100 km/h und weniger. Leute: Je schneller, desto sicherer.
Ich kann auch sagen: "Leute, geht nicht zum Heilpraktiker; die stellen falsche Diagnosen.". Mein Vater starb an einem Tumor im Gallengang bei der Leber. Ein Jahr lang fühlte er sich leicht unwohl und litt u.a. an Appetitlosigkeit. Damit ging er zuerst zum Heilpraktiker. Dessen Diagnose: "An der Leber liegt es garantiert nicht."
Und wenn die Fragen, die hier zu der Studie gestellt wurden, in dieser nicht beantwortet werden, so ist diese das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt ist.
Da ich mich darin einigermaßen auskenne: Mal wieder das Beispiel Krebs. Ein kleiner Anteil der Patienten stirbt an den Folgen der Chemotherapie. Anhand des Beispieles in dem Artikel sieht es für mich so aus, als wenn dieser Anteil auch zu den 58.000 dazu gehören. Knapp der Hälfte der Patienten wird aber mit der Chemotherapie geholfen. Es wird geforscht, diese Therapieform noch sanfter und zielgerichteter zu gestalten. Aber wirst Du wegen dem Anteil einem krebskranken Patienten von der Chemotherapie abraten?
Die Studie ist (wenn überhaupt) mehr als Aufruf zu sehen: "Leute, lest die Beipackzettel von Medikamenten, auch, wenn der Arzt sie Euch verschrieben hat, und fragt im Zweifel nach, denn auch Ärzte irren." Und nicht: "Leute, geht nicht zum Arzt, durch die Medikamente sterben jährlich Tausende."
Ohne die hier erbetenen Relationen sind solche Studien wertlos und man kann nichts daraus lernen.
Lipolyse schrieb:
Antibiotika kann keine Autoimmunkrankheiten heilen.
Aber z.B. Mandel- oder Lungenentzündung ... wenn man nicht dagenen allergisch ist.
Hon.Ala.Re schrieb:
Antibiotika heißt übersetzt "gegen das Leben"!! Dem braucht man glaube ich nichts mehr hinzufügen!
"Gift" heißt aus dem englischen übersetzt "Geschenk". Die Benennung hat auf die Wirkung keinen Einfluss. Weißt Du auch, welches Leben gemeint ist, und wie Antibiotika zu dem Namen kamen?
Viele Grüße
Joey