Schulmedizin? Mehr Schaden als Nutzen?

Schadet die Schulmedizin mehr als das sie nutzt?

  • Ja, die Schulmedizin schadet mehr als das sie nutzt.

    Stimmen: 14 32,6%
  • Schaden und Nutzen der Schulmedizin halten sich die Waage.

    Stimmen: 12 27,9%
  • Nein, die Schulmedizin nutzt mehr als das sie schadet.

    Stimmen: 17 39,5%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Elvira-Yvette schrieb:
Nur ist es wirklich ärgerlich, dass eben keine alternativen Heilmethoden vorgeschlagen werden

Doch werden sie, es gibt in D sogar eine Speziellklinik dafür, kann mich nicht mehr erinnern wo, fällt mir aber sicher wieder ein. Es gibt Menschen die "sammeln" Krebs udn da sind Alternativen manchmal sinnvoll.

Das Problem mit den "Wunderheilungen" mit Alternativmedizin ist, dass darüber immer nur die berichten, die es überlebt haben und da sind die Angaben auch oft zweifelhaft, wenn sie überprüft werden. Von denen, die es nicht geschafft haben lesen wir nichts, und ich fürchte, das sind die Mehrzahl.

Es kommt immer darauf an auf welches persönliche Risiko man bereit ist einzugehen.

Eine Bekannte von mir hat sich nach einer Krebs-Bust-OP für die alternative Medizin entschieden, weil es für sie ein Albtraum war die Haare bei der Chemo zu verlieren. Sie ist tot. Hätte sie die Chemo gemacht, hätte sie heute wieder Haare und wäre wahrscheinlich gesund. Aber es war ihre Entscheidung und sie hat bis zur letzten Minute dafür selbst die Verantwortung getragen.

Meine Schwägerin hatte das Thema vor beinahe 2 Jahren. Sie hat sich nach den neuesten Erkenntnissen zum Thema erkundigt, hat an einem brandneuen Projekt im AKH teilgenommen, hat sich ihr Team zusammengestellt inkl. Energiearbeiter und Psychotherapeuten und sie lebt und arbeitet wieder, mit Haaren am Kopf.
 
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Hallo Toeris,


Toeris schrieb:
Gäbe es die Schulmedizin nicht wäre ich als Diabetikerin und mit einem mehrfach gebrochenen Knöchel und folgender posttraumatischer Arthritis längst tot.
Wie bereits erwähnt halte ich die Akutmedizin auch für unbedingt notwendig. Ich bin selbst Diabetiker und würde auf das Akutmedikament Insulin nicht verzichten wollen. Es gibt aber eine Vielzahl von anderen chronischen Krankheiten, wo die Schulmedizin hilflos ist und sich darauf beschränkt, die aus den Fugen geratenen Regelsysteme im Körper zu blockieren, anstatt sie wieder zum Funktionieren zu bringen. So werden z.B. Polyneuropathie, MS, Rheuma, Migräne etc. mit Immunblockern behandelt mit der Konsequenz, das sich die Krankheiten chronifizieren und es zu den schrecklichen in den Statistiken bezifferten Schicksalen kommt. Es wäre also wesentlich sinnvoller, wenn man das gestörte Immunsystem nachjustieren würde, um die Immunsteuerung wieder in Ordnung zu bringen, damit keine weiteren Schübe mehr passieren können und eine Chance auf Heilung besteht.


Toeris schrieb:
So lebe ich aber mit einer einigermaßen guten Lebensqualität. Natürlich gibt es Bereiche, da kann die alternative Medizin fast mehr als die Schulmedizin, z.B. chronische Schmerzen und oft genug hilft die alternative Medizin bereits wo sich der Mensch schon unwohl fühlt, der Schulmediziner aber noch gar keinen Befund erstellen kann.
dito


Toeris schrieb:
Und der Zahlenquatsch oder Medizinerhetze wie ich das bezeichnen würde: ich traue nur der Statistik die ich selber gefälscht habe. Und somit, schmiert euch die sonst wo hin! Jeder Mensch kann einen Beipackzettel lesen und damit auch Verantwortung übernehmen für das was er schluckt. Basta.
Die Statistiken stammen von der Schulmedizin selber.


Toeris schrieb:
Bei diesen Angaben steht leider nicht dabei, ob diese Menschen die an den Folgen von Medikamenten gestorben sind überhaupt so lange gelebt hätten ohne diese Medikamente. Oder sehe ich da was falsch? Ein Onkel hat ca. 20 Jahre Marcomar genommen. Es war klar, dass das das Leberkrebsrisiko erhöht. Hat er auch bekommen. Nach 20 Jahren und ist rasch daran gestorben. Ohne das Medikament wäre seine Lebenserwartung unter 5 Jahre gewesen. Siehe oben Statistik und Interpretation. So what?
Ob die Patienten ohne Medikamente genauso oder länger leben würden, hängt davon ab, ob es sich dabei um einen Akutfall handelt oder nicht und ob es bessere Alternativen gibt.


Toeris schrieb:
Und, das Leben ist lebensbedrohlich sobald sich die Spermazelle und die Eizelle zusammen gefunden haben und es endet garantiert immer mit dem Tod, mit und ohne Medikamente.
Naja, das sehen die Patienten aus der Statistik sicher ganz anders.


Toeris schrieb:
Ich finde in Zeiten wo sich jeder Mensch frei informieren kann und jedem erlaubt ist seinen Verstand für sich selbst zu nützen ist es wichtig, dass sich jeder Mensch für seine Erkrankung zum Spezialisten macht und sich das passende Team an Helfern zusammen sucht. Und das werden in vielen Fällen eine Mischung aus Schul- und Alternativ-Medizinern sein.
dito


Grüsse
Lipolyse
 
Hört endlich auf, diese marode Kacke zu verteidigen. Es ist dringend nötig, daß die Dominanz der Pharmaindustrie "ausgeschlichen" wird. Wenn wir jetzt schon unseren Kindern Ritalin in den Kopf drücken, dann müssen wir uns doch über gar nichts mehr wundern. Ich sag's euch: eines von diesen Ritalin-Kindern wird uns unseren ganzen Quatsch von Vorstellungen, was gesund und krank und richtig und falsch sei so dermaßen um die Ohren hauen, daß uns Hören und Sehen vergeht. Es geht ja schon überall los: an der Gewalttätigkeit in den Schulen kann man doch wohl erkennen, was die Kinder von unserer Gesellschaft und unserem Empfinden für richtig und falsch anfangen können, die wir versuchen, ihnen beizubringen, weil wir das so "richtig" finden.

Hey, Christian, so militant kenne ich Dich gar nicht :) .
Ich hatte heute ein Gespräch mit meinem - sehr intelligenten - Vater, der seit gestern die Diagnose von Metastasen in der Lunge hat. Da ich weiß, wie wenig er meine "Krankheitsvorstellungen" schätzt, kam diesbezüglich kein Wort über meine Lippen und ich hörte mir geduldig das nun anstehende schulmedizinische Procedere an. Und obwohl ich ihm versicherte, dass ich seinen Weg absolut akzeptieren kann, auch wenn ich ihn nicht gehen würde, endete das Gespräch in einem Desaster, er legte auf und ich hatte wieder mal Gelegenheit, Schuldgefühle zu pflegen.
Aber auch diese Situation führte für mich zu etwas Gutem (was hier an dieser Stelle nun nicht weiter wichtig ist).

Es geht nicht um Dummheit. Es geht um Angst. Das ist das Eine. Das Andere ist, dass wir genauso intolerant sind wenn wir über die auf "der anderen Seite schimpfen". Wir sind genau wie die. Und wenn wir uns weiterentwickeln wollen, dann ab diesem Punkt wohl nur noch über die Bewußtheit, dass jeder Weg zum Ziel führt. Jeder Weg ist subjektiv richtig, - auch wenn Du oder ich ihn nicht gehen würden und jeder kommt an "seine" Themen, egal auf welchem Weg.

Katarina :)
 
Lipolyse schrieb:
Die Statistiken stammen von der Schulmedizin selber.

Nein.

Lipolyse schrieb:
- "Wir gehen davon aus, das alleine in den internistischen Abteilungen 58.000 Patienten pro Jahr durch unerwünschte Arzneimittelwirkungen ums Leben kommen. Das ist ein kleiner Teil von allen Todesfällen, die durch Arzneimittel tatsächlich stattfinden."

Es ist die Behauptung eines Mediziners, es stehen nicht einmal garantierte Zahlen dahinter!
Ich konnte keine detaillierte Statistik in den von dir geposteten Links finden.
Es ist einfach nur Panikmache und eigentlich ärgere ich mich darüber, dass ich darauf angesprungen bin ohne das vorher zu kontrollieren.
 
Toeris schrieb:
Es ist die Behauptung eines Mediziners, es stehen nicht einmal garantierte Zahlen dahinter!
Ich konnte keine detaillierte Statistik in den von dir geposteten Links finden.
Es ist einfach nur Panikmache und eigentlich ärgere ich mich darüber, dass ich darauf angesprungen bin ohne das vorher zu kontrollieren.

Hallo Toeris,

es sind Statistiken der Schulmedizin.

Prof. Dr. Jürgen Frölich, Direktor der Pharmakologie der Universitätsklinik Hannover, hat dazu Statistiken von den Krankenhäusern über unerwünschte Arzneimittelwirkungen untersucht, die diese Zahlen belegen.
Schau dir doch einfach die SWR-Dokumentation von Erich Schütz und Detlev Koßmann "Die Gesundheitsfalle - Tödliche Pillen" an, wo diese Informationen veröffentlicht werden.

Grüsse
Lipolyse
 
Lipolyse schrieb:

Unterscheide hier doch bitte mal zwischen der Medizin als Wissenschagft und den Medizinern, die in der Behandlung auch Fehler machen. Dieser Artikel deutet nämlich mehr auf letzteres hin:

SWR-Artikel schrieb:
Beispiel: Hilde Schellhorn war eine lebenslustige Frau und ihr Mann hatte eine gute Ehe mit ihr. Heute erinnern ihn nur noch Video-Aufnahmen an sie und die schmerzlichen Stunden ihres Todeskampfes. Ärzte wollten im Kopf seiner Frau Metastasen gefunden haben. Deshalb ordneten sie eine Chemotherapie an.

Heute gibt es Hinweise, dass sie an dem verschriebenen Arzneimittel starb, das ihr vermutlich gar nie hätte gereicht werden dürfen. Denn Methotrexat ist für ältere Menschen nicht geeignet. In ihrem Todeskampf erlitt sie alle angezeigten Nebenwirkungen des Medikaments Methotrexat.

Wenn sie Hirnmetastasen gehabt hätte, wäre sie sowieso gestorben. Der Fehler der Ärzte (wohlgemerkt nicht der Medizin an sich) bestand darin, ein Medikament zu verabreichen, was für ihren Fall nicht geeignet war, was den behandelnden Ärzten hätte bekannt sein sollen.

Lipolyse schrieb:
Bei 58.000 Medikamententoten pro Jahr kommen unweigerlich Zweifel über die Sinnhaftigkeit der Schulmedizin auf. Immerhin löscht die Schulmedizin damit jedes Jahr eine Kleinstadt aus.

Ich stelle auch nochmal die Frage: Wieviele der 58.000 wären auch ohne die Behandlung gestorben? Und wieviele der Menschen, die Folgeschäden haben, wären noch am Leben ohne die Behandlung? Und wieviele Kleinstädte werden durch die medizin jährlich gerettet? Schau Dir an, wieviele Menschen jährlich z.B. an Krebs erkranken und die Krankheit aufgrund einer medizinischen Behandlung überleben. Von der Anzahl der Lungenentzündungen im Jahr einmal ganz abgesehen.

Lipolyse schrieb:
Macht die Schulmedizin außerhalb der Akutmedizin für euch eigentlich noch Sinn?

Kommt drauf an, wie sehr einen nicht-letale Erkrankungen nerven.

Viele Grüße
Joey
 
Lipolyse schrieb:
Prof. Dr. Jürgen Frölich, Direktor der Pharmakologie der Universitätsklinik Hannover, hat dazu Statistiken von den Krankenhäusern über unerwünschte Arzneimittelwirkungen untersucht, die diese Zahlen belegen.
Schau dir doch einfach die SWR-Dokumentation von Erich Schütz und Detlev Koßmann "Die Gesundheitsfalle - Tödliche Pillen" an, wo diese Informationen veröffentlicht werden.
Ich bezweifle nicht, dass die das populärwissenschaftlich belegen können. Nur, neben mir sitzt jeden Abend ein Wissenschaftler der tagtäglich mit Forschung am Blut zu tun hat, damit auch die Basis liefert für viele Medikamente unter anderem von 3 von 4 von der HNO anerkannten Aidspräparaten die jetzt in der Studie sind.

Ich weiß wie solche öffentlichen Statistiken entstehen und wie die tatsächlich wissenschaftlichen aussehen. Die kann tatsächlich kaum jemand von uns erkennen, denn da reicht nicht mal mein gründlich gebildetes Halbwissen-Vokabular dazu.

Der Beitrag tödliche Pillen geistert jetzt schon seit 2004 durch die Gazetten, vorzugsweise durch die Yellow-Press wo er je nach Erfordernis bei "Sprechstunde bei Hrn. Dr.Dr. Quastel" zitiert wird. Es wurde sogar ein Buch dazu geschrieben und wenn ich nicht irre auch schon ein Contrabuch dazu. Nur, mir ist das längst zu blöd so was zu lesen. Das ist was für Hypochonder und soweit reicht meine Hypochondrie einfach nicht.

Und, solche Studien kosten immer Geld, auch die populärwissenschaftlichen und das muss irgendwie hereinkommen. Darum wird das so oft wiederholt solange sich noch jemand findet, der sich das im Fernsehen ansieht.
Und, auch nach intensiverer Suche kann ich die Ausgangstatistik und deren Kriterien nicht im Netz finden. Die sollte eigentlich in englisch sein und ziemlich umfangreich, aber wie gesagt, ich finde sie nicht.
Die Folien, die im Fernsehen gezeigt werden können wohl kaum überprüft werden genau so wenig wie die Kriterien die zu den Zahlen geführt haben. Somit können die alles erzählen was sie wollen.

Darum noch mal, jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich. Mit seiner Lebensführung kann er dazu beitragen sich gesund zu erhalten, wenn der Anteil auch mehr als gering ist. Und um alles andere muss er sich auch selbst kümmern.
Statistik hin, Statistik her.

Und, hast du schon mal recherchiert wie viele Menschen insgesamt in Deutschland pro Jahr sterben? Wie viel Prozent sind denn dann die akklamierten 58.000,- ?

Aber egal, ich klink mich aus.

PS.: Um der Naivität noch einen drauf zu setzen:
Selbstverständlich stimmen auch die Angaben von Hrn Dr.Dr. Grzlbrz der wissenschaftlich belegen kann, dass die neueste Salbe gegen Orangehaut wirkt und das das einzige Mittel ist, das tatsächlich hilft. Und selbstverständlich gilt das auch für die neueste Diät die hilft, weil die anderen auch alle nicht funktioniert haben.

Komm mal runter auf den Boden. Es geht immer ums Geld, sogar wenn sich Mediziner hinterrücks die Hackln ins Kreuz schmeißen. Und es kommt immer darauf an, wie gerade wer was verpackt, damit wer auch immer den Köder mitsamt Angelhaken frisst.
 
Elvira-Yvette schrieb:
@ Pelisa


In dem Fall hast du natürlich recht.
Nur ist es wirklich ärgerlich, dass eben keine alternativen Heilmethoden vorgeschlagen werden, noch nicht mal ein Heipraktiker darf da ran, obwohl er sich von Schulmedizinern prüfen lassen mus, bevor er überhaupt eine Zulassung bekommt.
Die Gesetzgebung sieht in solchen Fällen immer nur Schulmedizinische Methoden vor.
Ich vermute dass es hier sowieso nur um Geld geht, dass die Pharmarindustrie daran verdient.

Ansonsten ist es auch so, das nicht jeder Mensch so viel Wissen darüber hat was es an Möglichkeiten gibt und nicht jeder versteht was in den "Fachbüchern" steht.

Ich bin nicht gegen die Schulmedizin , aber denke dennoch dass es für viele Krankheiten sehr viel schonendere und dennoch wirksame Methoden gibt und zu wenig Optionen vorgeschlagen werden bzw. bekannt gemacht werden, weil die Krankenkassen eben nicht alles bezahlen.

Gruß Elvira


Das Gesetz sieht GAR NICHTS vor! Gesetzlich geregelt ist nur, dass zum Wohle des Kindes gehandelt werden muss, das bedeutet nicht automatisch, dass der Schulmedizin der Vorrang zu geben ist.

Wenn es zum Streitfall vor Gericht kommt, können die Eltern, die ausschließlich alternativ behandeln wollen, alles vorbringen, was ihnen wichtig erscheint. Völlig unkompliziert, das Ganze spielt sich im Außerstreitverfahren ab, da brauchen sie nicht mal einen Anwalt und das Verfahren ist formell so einfach wie möglich, man muss nur sagen, was man will. Aber: man muss Argumente und Beweise bringen. Der Richter wägt dann ab, was objektiv für das Kind das Beste ist.

Natürlich hat nicht jeder medizinisches Wissen. Man muss fragen. Am einfachsten den behandelnden Arzt. Und jetzt komm mir nicht damit, dass der nichts erzählt. Es gibt freie Arztwahl, dann muss man sich halt einen suchen, der sich auch mit alternativen Methoden auskennt. Aber das ist dann wieder mühsam.

So, und was die Kosten betrifft: Alternative Produkte sind gratis oder was?
 
@Pelisa,

Viele Heilpraktiker stellen ihre Produkte selbst her, daran verdient die Pharmaindustrie nichts!

Ich sagte nicht dass die alternativen Methoden gratis sind, sondern dass sie eben von den meisten Krankenkassen nicht bezahlt werden. Und das ist bei den Leuten die gern eine alternative Behandlung eingehen würden oft der Hauptgrund warum die es dann doch nicht tun.

Gruß Elvira
P.S.: Ich würde mich freuen wenn du liest was ich schreibe und nicht denkst was ich schreiben könnte. Danke
 
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Hallo Joey,

Joey schrieb:
Unterscheide hier doch bitte mal zwischen der Medizin als Wissenschagft und den Medizinern, die in der Behandlung auch Fehler machen. Dieser Artikel deutet nämlich mehr auf letzteres hin:

Zitat von SWR-Artikel
Beispiel: Hilde Schellhorn war eine lebenslustige Frau und ihr Mann hatte eine gute Ehe mit ihr. Heute erinnern ihn nur noch Video-Aufnahmen an sie und die schmerzlichen Stunden ihres Todeskampfes. Ärzte wollten im Kopf seiner Frau Metastasen gefunden haben. Deshalb ordneten sie eine Chemotherapie an.

Heute gibt es Hinweise, dass sie an dem verschriebenen Arzneimittel starb, das ihr vermutlich gar nie hätte gereicht werden dürfen. Denn Methotrexat ist für ältere Menschen nicht geeignet. In ihrem Todeskampf erlitt sie alle angezeigten Nebenwirkungen des Medikaments Methotrexat.

Wenn sie Hirnmetastasen gehabt hätte, wäre sie sowieso gestorben. Der Fehler der Ärzte (wohlgemerkt nicht der Medizin an sich) bestand darin, ein Medikament zu verabreichen, was für ihren Fall nicht geeignet war, was den behandelnden Ärzten hätte bekannt sein sollen.

Ich hoffe nicht, das du die Behauptung aufstellen willst, das die Ärzte allein für 58.000 Medikamententoten und 200.000 Medikamentenvergiftungen durch Falschmedikation verantwortlich sein sollen. Das würde mich doch arg gruseln.
Schon mal daran gedacht, das es eventuell auch am Medikament selber liegen könnte?

In folgender Studie wird das klar gestellt: (UAW=unerwünschte Arzneimittelwirkungen)

In mehr als 50 % der Fälle konnte bei der UAW-Wahrscheinlichkeit (Abb. 8) die angeschuldigten Arzneimittel als Verursacher der UAW eingestuft werden.
Link: http://www.med.uni-jena.de/ikph/Projekte/uaw/uaw.htm



Joey schrieb:
Ich stelle auch nochmal die Frage: Wieviele der 58.000 wären auch ohne die Behandlung gestorben? Und wieviele der Menschen, die Folgeschäden haben, wären noch am Leben ohne die Behandlung? Und wieviele Kleinstädte werden durch die medizin jährlich gerettet? Schau Dir an, wieviele Menschen jährlich z.B. an Krebs erkranken und die Krankheit aufgrund einer medizinischen Behandlung überleben. Von der Anzahl der Lungenentzündungen im Jahr einmal ganz abgesehen.

Auch ich halte die Akutmedizin für unbedingt notwendig, um Körperschäden abzuwenden. Danach müssen aber andere Behandlungskonzepte greifen, um die Ursachen therapieren zu können. Ein ganz wichtiges Thema ist hier das Immunsystem.
Leider kann ich deine Fragen nicht beantworten, weil mir dazu keine wissenschaftlichen Studien vorliegen


Grüsse
Lipolyse
 
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