MorgainelaFay schrieb:
Aus einer Veröffentlichung der medcon (Betriebwirtschaftliche Beratung für Gesundheitsberufe. Die haben auch eine Webseite.
Danke, werde ich mir mal ansehen.
MorgainelaFay schrieb:
Aber wenn diese Fehler die Regel und nicht die Ausnahme werden, muß man sich fragen, ob die angewendete Methodik so gut ist.
Ja, aber ich kenne mehr Leute, denen die Schulmedizin geholfen hat, als wo sie versagt hat (da kenne ich leider auch welche, aber es sind eher wenig).
MorgainelaFay schrieb:
Eine ganze Menge. Die schulmedizinische Therapie bei Krebs hat keine besonders guten Heilungserfolge vorzuweisen.
Naja, je nach Krebstyp... darum wird ja auf diesem Gebiet immer weiter geforscht, und die Erfolge werden immer besser. Vor 30 Jahren war die Diagnose Leukämie noch ein Todesurteil. Heutzutage können (je nach Unterart) immerhin insgesammt etwa 45% - je nach Unterart und Kondition des patienten zwischen 10% und 95% - dauerhaft geheilt werden (die Zahlen habe ich jetzt aus dem Gedächtnis; kann aber Seiten nennen, wo sie stehen). Kennst Du eine Methode, bei der das objektiv nachgewiesen besser geht? Dass das noch zu wenig ist, ist allen klar, es ist aber derzeit das beste, was wir haben, und es wird immer weiter gesucht.
MorgainelaFay schrieb:
Ach nein? Früher konnten erfahrene Ärzte z. B. durch Palpation (Tasten) und Inspektion (Begutachtung) eine ganze Menge herausfinden über den Patienten. Heute lernen sie das gar nicht mehr, weil sich nur noch auf Laborwerte verlassen wird. Genau das führt zu den hohen Fehlerquoten bei den Diagnosen
Können sie da auch den Unterschied zwischen AML und ALL feststellen? und den Unterschied zwischen AML Typ M1 und AML Typ M4?
Der Mensch (also der Arzt in dem Fall) ist ein schlechtes "Messinstrument". Wenn er abtastet, sind dabei immernoch subjektive Eindrücke im Spiel (Ab wann ist eine Leber verhärtet? Ab welcher Hautfarbe ist man blass?). Messwerte haben den Vorteil objektiv zu sein.
Nichts desto trotz stimme ich Dir zu, dass es einen Vorteil hat, wenn Ärzten weiter beigebracht würde, so zu untersuchen; es würde eine Menge Zeit und Geld sparen. Allerdings Labore und Geräte bleiben erforderlich.
Viele Grüße
Joey