Schulmedizin in der Kritik

Welche Form der Behandlung bevorzugst du?

  • Ich behandle mich auschließlich mit schulmedizinischen Medikamenten

    Stimmen: 3 9,1%
  • Ich kombiniere Schul- mit Alternativmedizin

    Stimmen: 24 72,7%
  • Ich verwende auschließlich Alternativmedizin zur Behandlung

    Stimmen: 6 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    33
  • Umfrage geschlossen .
Mariposa schrieb:
Weil die Ärzte kein Interesse daran haben, dass jemand wirklich gesund wird. Lieber stopft man jemanden mit Antibiotika voll, auf dass die Nebenwirkungen neue Krankheiten hervorrufen.
...unglaublich.

Antibiotika werden zumeist nur dann verschrieben, wenn sonst nichts mehr hilft. Schließlich will man der bereits weit verbreiteten Resistenzbildung nicht von ärztlicher Seite noch zusätzlich Vorschub durch übertriebene Verabreichung von Antibiotika leisten.

Desweiteren frage ich mich, warum all diese gaaanz bösen Ärzte in deutschen Kliniken eine unbezahlte Überstunde nach der anderen schieben und sich damit sogar in juristisch fragwürdiges Terrain begeben, wenn ihnen doch die Gesundheit der Patienten sowieso vollkommen am Arsch vorbei geht?

Naja, damit muss man sich wohl abfinden. Die einen fällen groteske Pauschalurteile über "die Ärzte", die anderen über "die Amerikaner" und wieder andere über "die Juden"...
 
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Hallo,

Schulmedizinische Methoden haben im allgemeinen einen großen Vorteil: Ihre Wirkung ist nach wissenschaftlichen Maßstäben getestet und gezeigt worden (sofern möglich Doppelblimnd- oder Blindverfahren, sinnvoll hohe Statistik, Reproduzierbarkeit). Das können viele Alternativheilverfahren leider nicht von sich behaupten.

Ich las neulich eine Internetseite, die mich richtig sauer gemacht hat. Da wurde behauptet, Leukämie wäre keine tödliche Krankheit; die Menschen sterben an der schulmedizinischen Therapie. Es ist unverantwortlich sowas leichtgläubigen Menschen eintrichtern zu wollen!!! Das wurde auf der erwähnten Site einfach so behauptet, ohne irgendwelche experimentellen Grundlagen.

Ich will jetzt nicht die gesammte Alternativmedizin über einen Kamm scheren und behaupten alles darin wäre Wirkungslos oder gefährlich. Aber sofern sie nicht in Studien untersucht und ihre Wirkung nachgewiesen wurde, würde ich das mit Vorsicht genießen.

Eine Zusammenarbeit von Alternativ- und Schulmedizinern würde ich auch begrüßen. Letztendlich gilt der Spruch: "Wer heilt hat recht."

Viele Grüße
Joey
 
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich alternativmedizinische Arzneimittel vor allem bei chronischen Krankheiten sehr bewehren. Ich litt 2 Jahre an einer merkwürdigen Infektion, wurde mit sämtlichen schulmed. Medikamenten behandelt, bis eine Apothekerin mir ein Naturheilmittel gab. Da war ich schon sehr verweifelt und wäre fast vor ihr in Tränen ausgebrochen:)
Nach ein paar Monaten intensiver Behandlung, war die Infektion weg.

Ich bin vor allem bei psychischen Krankheiten wie Depressionen, Ängsten, Zwängen etc. für die Behandlung mit alternativer Medizin.

Psychopillen bringen dem Patienten zwar kurzfristig eine Linderung (nur während der Einnahme) der Beschwerden, doch nach dem Absetzen kommen die Beschwerden, oft in einem noch viel stärkerem Ausmaße zurück.
Der Grund dafür ist, dass Psychopharmaka nur die Symptome, nicht jedoch die Ursache(n) bekämpfen.
Viele Patienten geraten in die Abhängigkeit von Pychopillen, verschrieben zur Beruhigung.

Dabei fängt alles so harmlos an: Patient geht zu Arzt, Arzt "erkennt" eine Neurose, Depression, Ängste etc. beim Patienten, Patient nimmt verschriebene Pillen.

Zuerst fühlt sich der Betroffene besser. Wie "durch ein Wunder" sind seine Ängste, Depression "verschwunden"- aber wohin sollen sie verschwunden sein, wenn nur die Symptome bekämpft werden? Sie wurden nur in den Hintergrund gedrängt, und warten darauf, bis die Pillen abgesetzt werden. Das merkt der Patient schließlich: die, vom Arzt verschriebene Dosis reicht ihm bald nicht mehr und er beginnt sie zu erhöhen. Mir sind Fälle bekannt, bei denen Patienten bis zu 50 bis 80 Beruhigungspillen pro Tag! nahmen. Sie merkten nicht einmal, dass sie abhängig waren.

In Deutschland ist rund eine halbe Million Menschen abhängig von Pillen wie Valium, Tavor, Dalmadorm, Adumbran etc. Beim Einsatz von solchen Beruhigungsmitteln kann es schon nach wenigen Wochen zu einer Abhängigkeit kommen, außerdem treten häufig Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Ängste, Depressionen (wogegen die Tabletten eigentlich eingesetzt werden), Herzrasen und Schüttelfrost, um nur einige, wenige zu nennen, auf.

Nur Bachblüten und Homöopathie wirken ganzheitlich- also auf Körper und Seele. Sie helfen dem Menschen als geistigem Geschöpf seine Selbstheilungskräfte anzuregen und somit wirklich gesund zu werden.

lg, matrix
 
Joey schrieb:
Hallo,

Schulmedizinische Methoden haben im allgemeinen einen großen Vorteil: Ihre Wirkung ist nach wissenschaftlichen Maßstäben getestet und gezeigt worden (sofern möglich Doppelblimnd- oder Blindverfahren, sinnvoll hohe Statistik, Reproduzierbarkeit). Das können viele Alternativheilverfahren leider nicht von sich behaupten.

Ich las neulich eine Internetseite, die mich richtig sauer gemacht hat. Da wurde behauptet, Leukämie wäre keine tödliche Krankheit; die Menschen sterben an der schulmedizinischen Therapie. Es ist unverantwortlich sowas leichtgläubigen Menschen eintrichtern zu wollen!!! Das wurde auf der erwähnten Site einfach so behauptet, ohne irgendwelche experimentellen Grundlagen.

Ich will jetzt nicht die gesammte Alternativmedizin über einen Kamm scheren und behaupten alles darin wäre Wirkungslos oder gefährlich. Aber sofern sie nicht in Studien untersucht und ihre Wirkung nachgewiesen wurde, würde ich das mit Vorsicht genießen.

Eine Zusammenarbeit von Alternativ- und Schulmedizinern würde ich auch begrüßen. Letztendlich gilt der Spruch: "Wer heilt hat recht."

Viele Grüße
Joey


Die Schulmedizinischen Methoden(Medikamente) sind selbstverständlich nach wissenschaftlichen Maßstäben getestet und zugelassen, wenn die Medikamente über den Placebo-Effekt liegen. Das wäre auch noch schöner, wenn das nicht so wäre. Es wird dabei aber nur wissenschaftlich überprüft, ob ein bestimmtes Medikament eine bestimmte Wirkung im Körper erzielt. Also z.B. eine Schmerztablette reduziert die Schmerzen über den Placebo-Effekt hinaus, indem die Botenstoffe zur Schmerzwahrnehmung blockiert werden. Und hier hört nun die Wissenschaft auf. Die Schulmedizin wäre dann wissenschaftlich, wenn sie in der Lage wäre, den Grund für den Schmerz(z.B. Entzündungen) zu behandeln und auszuleiten. Dafür hat die Schulmedizin aber keinerlei Behandlungskonzepte anzubieten. Auch Cortison leitet Entzündungen NICHT aus. Da die Entzündungen also im Körper bleiben, wird man bis zu seinem Lebensende Schmerztabletten nehmen müssen.
Und das ist unwissenschaftlich, weil die Wissenschaft sagt das Entzündungen am besten über die Schleimhäute ausgeschieden werden MÜSSEN.
Leider wird die Wissenschaft von der Schulmedizin in den zentralen Fragen der Immunologie völlig ignoriert.
 
Lipolyse schrieb:
Es wird dabei aber nur wissenschaftlich überprüft, ob ein bestimmtes Medikament eine bestimmte Wirkung im Körper erzielt. Also z.B. eine Schmerztablette reduziert die Schmerzen über den Placebo-Effekt hinaus, indem die Botenstoffe zur Schmerzwahrnehmung blockiert werden.

Vorsicht. Medizinische Studien gehen auch weit darüber hinaus, wie sich der Patient fühlt. Es geht dabei nicht nur um Schmerzwahrnehmung und Wohlbefinden. Auch auf objektive Merkmale wird geachtet. Z.B.: Behandlungsmethoden in der Krebstherabie werden danach untersucht, wie schnell und gründlich der Krebs entfernt wird, wie hoch die Rückfallwahrscheinlichkeit ist, wie lange das mediane Rückfallfreie Leben ist etc. Das sind objektive Größen.

Lipolyse schrieb:
Und hier hört nun die Wissenschaft auf. Die Schulmedizin wäre dann wissenschaftlich, wenn sie in der Lage wäre, den Grund für den Schmerz(z.B. Entzündungen) zu behandeln und auszuleiten. Dafür hat die Schulmedizin aber keinerlei Behandlungskonzepte anzubieten. Auch Cortison leitet Entzündungen NICHT aus. Da die Entzündungen also im Körper bleiben, wird man bis zu seinem Lebensende Schmerztabletten nehmen müssen.

Ich kenn mich jetzt zu wenig mit Entzündungen aus, um mir da wirtklich ein Urteil zu erlauben. Ich weiß nur, dass mir Cortison mal geholfen hat. Und ein anderes mal, als ich auf ein Antibiotikum allergisch reagierte, ein Antihystamin.

Lipolyse schrieb:
Und das ist unwissenschaftlich, weil die Wissenschaft sagt das Entzündungen am besten über die Schleimhäute ausgeschieden werden MÜSSEN.

Welche Wissenschaft? Magst Du Links mit Studien dazu nennen?

Lipolyse schrieb:
Leider wird die Wissenschaft von der Schulmedizin in den zentralen Fragen der Immunologie völlig ignoriert.

Da will ich nicht drüber urteilen; dazu verstehe ich von Immunologie und Medizin generell zu wenig. Aber gibt es dazu auch anerkannte und vor allem weit bekannte Studien?

Viele Grüße
Joey
 
Laut Statistik ist jede vierte Arztdiagnose falsch.
Bei Heilpraktikern nur jede zwölfte.

Ich selber kenne mehrere wirklich dramatische Fälle, wo Menschen total unnötigen Operationen unterzogen wurden, die keinerlei Besserung sondern eine Verschlechterung der Symptome brauchten. Im nachhinein wurde ihnen von anderen Ärtzen bestätigt, dass diese Operationen völlig unnötig waren!
Niemand wehrt sich gegen einen solchen Fehler, niemand verklagt einen Arzt, die Leute sind weiterhin "medizingläubig"...

Allerdings will ich die Schulmedizin nicht pauschal verurteilen, sie mag in einigen Bereichen z. B. Notfallmedizin wirklich sehr nützlich sein.
Ansonsten würde ich leider sagen, traue ich keinem Doktor und würde jedem raten, vor Operationen oder ähnlichem immer erst die Meinung von mindestens 3 Ärzten einzuholen.

:cry3:

Lipolyse schrieb:
Die Schulmedizin hat mit Wissenschaft nicht mehr viel zu tun. Warum gibt es wohl soviel chronisch Kranke in Deutschland?

Weil die Schulmedizin auf diesem Gebiet völlig versagt. Man kann eben nicht den Körper isoliert von der Psyche sehen.
Außerdem wird die Schulmedizin immer mehr eine Apparate- und Labormedizin, wo Spezialisten immer mehr in Unterbereiche aufteilen und so keinen Überblick mehr haben über das Ganze. Einfache Untersuchungsmethoden und gesunder Menschenversand werden total verdrängt. Und ein Spezialist ist ja bekanntlich jemand, der von immer weniger immer mehr weiß, bis er von Nichts alles weiß.
 
MorgainelaFay schrieb:
Laut Statistik ist jede vierte Arztdiagnose falsch.
Bei Heilpraktikern nur jede zwölfte.

Interessant. Wo hast Du das gehört? Diese Studie würde mich interessieren.

MorgainelaFay schrieb:
Ich selber kenne mehrere wirklich dramatische Fälle, wo Menschen total unnötigen Operationen unterzogen wurden, die keinerlei Besserung sondern eine Verschlechterung der Symptome brauchten. Im nachhinein wurde ihnen von anderen Ärtzen bestätigt, dass diese Operationen völlig unnötig waren!

Auch wieder der Rat zu Vorsicht: Zwischen "der Schulmedizin" und "den Schulmedizinern" ist ein kleiner Unterschied. Die Schulmedizin ist eine Wissenschaft, in der es um den Menschlichen Körper und um die Heilung von Krankheiten geht. Die Ärzte selber sind nur selber Menschen, die nach bestem Wissen und Gewissen (hoffentlich) diese Wissenschaft anwenden, um Menschen zu helfen. Dass dabei leider Fehler gemacht werden, ist klar. Das ist aber den Menschen anzukreiden und nicht der Wissenschaft.

MorgainelaFay schrieb:
Niemand wehrt sich gegen einen solchen Fehler, niemand verklagt einen Arzt, die Leute sind weiterhin "medizingläubig"...

Es gibt so einige Prozesse wegen ärztlicher Kunstfehler. Mediziner stehen da unter einem enormen Druck. Aber wie ich schon schrieb: Die Kunstfehler beruhen nicht auf der Medizin, sondern auf dem praktizierenden Mediziner. An die medizin darf man ruhig weiter glauben.

MorgainelaFay schrieb:
Allerdings will ich die Schulmedizin nicht pauschal verurteilen, sie mag in einigen Bereichen z. B. Notfallmedizin wirklich sehr nützlich sein.

Und in welchen Bereichen ist sie nicht nützlich?

Das selbe könnte ich über Alternativmedizin sagen. Und ich persönlich bin auch der Meinung, dass Naturheilverfahren durchaus ihre Vorteile haben und auch heilen können (ohne das belegen zu können; ist nur ein Glauben), aber im Zweifel höre ich dann doch lieber auf getestete Verfahren.

Eine mögliche Zusammenarbeit beider Gebiete wird ja oft gewünscht, und ich kenne so einige Hausärzte, die auch Akupunktur oder Homöopathie verwenden.

MorgainelaFay schrieb:
Ansonsten würde ich leider sagen, traue ich keinem Doktor und würde jedem raten, vor Operationen oder ähnlichem immer erst die Meinung von mindestens 3 Ärzten einzuholen.

Diesen Rat geben gute Ärzte auch. Die Diagnose und Behandlung wird so "objektiviert", und ist nicht nur vom Wissen eines einzigen Arztes abhängig. Damit ist man dann wieder näher an "der Medizin" und nicht nur an "dem/der Mediziner(in)".

MorgainelaFay schrieb:
Weil die Schulmedizin auf diesem Gebiet völlig versagt. Man kann eben nicht den Körper isoliert von der Psyche sehen.

In einem gewissen Rahmen geht das doch. Was soll ein Arzt bei einem gebrochenen Knochen andern machen, als er/sie es jetzt tut? Was soll ein Arzt bei Krebs jetzt anders machen, als er/sie es jetzt tut? Bei letzteem ist eine psychologische Betreuung durchaus Standart; sie dient aber dem Patienten und weniger der behandlung der Grundkrankheit.

MorgainelaFay schrieb:
Außerdem wird die Schulmedizin immer mehr eine Apparate- und Labormedizin, wo Spezialisten immer mehr in Unterbereiche aufteilen und so keinen Überblick mehr haben über das Ganze. Einfache Untersuchungsmethoden und gesunder Menschenversand werden total verdrängt. Und ein Spezialist ist ja bekanntlich jemand, der von immer weniger immer mehr weiß, bis er von Nichts alles weiß.

Je differenzierter die Diagnose, desto besser. Wenn ich mit Symptomen einer Grippe zum Arzt gehe... es könnte der erste Vogelgrippefall in Deutschalnd sein; es kann aber auch eine ganz normale Grippe sein. Der Unterschied ist nur im Labor feststellbar. Die Behandlung ist ziemlich unterschiedlich.

Wenn ein Arzt Leukämie diagnostiziert, ist die Diagnose noch lange nicht abgeschlossen. Da gibt es eine Menge von Subtypen; und jeder Subtyp hat ein anderes Behandlungschema; die Symptome sind aber fast identisch. Auch das lässt sich nur im Labor feststellen. Und dank immer besserer Techniken lässt sich das Rückfallrisiko immer besser abschätzen und ein Rückfall immer früher erkennen (leider immernoch nicht 100% gut). Mit "einfachen Untersuchungsmethoden" und "gesundem Menschenverstand" kommst Du da nicht weit.

Viele Grüße
Joey
 
Joey schrieb:
Vorsicht. Medizinische Studien gehen auch weit darüber hinaus, wie sich der Patient fühlt. Es geht dabei nicht nur um Schmerzwahrnehmung und Wohlbefinden. Auch auf objektive Merkmale wird geachtet. Z.B.: Behandlungsmethoden in der Krebstherabie werden danach untersucht, wie schnell und gründlich der Krebs entfernt wird, wie hoch die Rückfallwahrscheinlichkeit ist, wie lange das mediane Rückfallfreie Leben ist etc. Das sind objektive Größen.



Ich kenn mich jetzt zu wenig mit Entzündungen aus, um mir da wirtklich ein Urteil zu erlauben. Ich weiß nur, dass mir Cortison mal geholfen hat. Und ein anderes mal, als ich auf ein Antibiotikum allergisch reagierte, ein Antihystamin.



Welche Wissenschaft? Magst Du Links mit Studien dazu nennen?



Da will ich nicht drüber urteilen; dazu verstehe ich von Immunologie und Medizin generell zu wenig. Aber gibt es dazu auch anerkannte und vor allem weit bekannte Studien?

Viele Grüße
Joey


Hallo Joey,

ich habe meine Informationen von einem Arzt, der am Max-Planch-Institut in der Virusforschung tätig war.

Die Schulmedizin sieht natürlich die immunologischen Abläufe im Körper ganz genauso wie die Wissenschaft, hat halt nur keine Mittel, um Infektionsprozesse günstig zu beeinflussen und zu fördern. Leider passiert es in der Schulmedizin oft, auch durch Drängen des Patienten, das versucht wird mit Antibiotika, Antihistaminika, Nasenspray etc. einen Infektionsprozess zu unterbrechen und abzuwürgen.

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Immunologie könnte man auch sehr sehr vereinfacht so formulieren: Wenn der Infekt über die Schleimhautventile nicht raus darf, sucht er sich Ventile nach innen(Entzündungen), wo er sich verselbstständigt. Dabei wird ein neues immunologisches Muster(Autoimmunmuster) angelegt.

Es gibt noch eine 2. Möglichkeit um autoimmun zu erkranken. Der Streß. Bei Streß verschiebt der Körper den notwendigen Infektionsprozess zunächst nach hinten und holt ihn dann wenn er entspannt ist nach. Viele bekommen ja Ihre Infekte am Wochenende oder im Urlaub, wenn man keinen Streß mehr hat. In unserer heutigen Leistungsgesellschaft zusammen mit der Informationsüberflutung ist es für den Körper kaum noch möglich, Infekte gesund und streßfrei auszuleiten.

In den allermeisten Fällen kommt es zu einer Kombination von beiden Möglichkeiten: Man geht trotz Infekt zur Arbeit und nimmt gleichzeitig Antibiotika ein.

Deswegen gibt es in Deutschland soviel chronisch Kranke.


Ich finde das die chinesische Medizin und die Schulmedizin in enger Kooperation zusammenarbeiten sollten, wie es hier und da ja auch schon praktiziert wird.

Grüsse
Lipolyse
 
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Ich finde das die chinesische Medizin und die Schulmedizin in enger Kooperation zusammenarbeiten sollten, wie es hier und da ja auch schon praktiziert wird.

Kooperation ist der einzige Weg. Wie gesagt, ohne Schulmedizin wäre ich heute im Rollstuhl oder tot, aber ohne Alternativmedizin würden viele psychosomatische Symptome immer noch bei mir auftreten.

Jeder soll seine Medizin finden. Der Argumentationskrieg geht los...

...viel Spass wünsch ich euch ! :weihna1 Ich verzieh mich dann mal.

Achilleus
 
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