Schulden und Geld

Was aber hoffentlich heißt, daß jemand das Recht hat, einem anderen falsche Hoffnungen zu machen.

Jeder hat das Recht, das zu tun, was er tun will. Nicht mehr und nicht weniger. ;) Und wenn Du Dir Hoffnungen machst, die dann nicht erfüllt werden, dann liegt das nicht an demjenigen, der sie nicht erfüllt hat, sondern an Dir, der Du überhaupt eine Vorstellung/Erwartung an diesen Menschen hast. D.h. nimm den Menschen, so wie er ist. Stülpe ihm nicht Deine Sicht der Dinge über, beurteile ihn nicht nach dem, was Deiner Meinung nach richtig oder falsch ist, sondern erkenne den Menschen, sein Sein.
 
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Das jeder für sein Leben selber verantwortlich ist ist schon klar, aber wie ist das wenn jemand nicht mehr weiter weiß, keinen Ausweg sieht? Wie ist es wenn jemand schwer krank ist, den ihr gern habt? Nehmen wir an er braucht eine Therapie die viel Geld kostet und hat die Wahl zu leben oder zu sterben. Er möchte leben, hat aber kein Geld für die teure Therapie? Und bittet und jammert euch an. Könntet ihr sagen: "Du bist für dich selbst verantwortlich, du mußt selber für dich sorgen!" ?

Auch in diesem Beispiel trägt der Mensch die Verantwortung für sein Leben. Aber das heißt ja nicht, daß Du ihm nicht helfen kannst. Wenn Du für Dich entscheidest, ihm zu helfen, damit er leben kann, dann ist das doch o.k. ! Es kommt darauf an, mit welchem "Hintergrund" Du ihm helfen willst. Magst Du diesen Menschen und willst, daß er lebt, dann steht das für Dich im Vordergrund und Du machst Dir KEINE Gedanken darüber, ob er Dir das Geld zurückzahlen kann oder nicht. Leihst Du es ihm nur, weil Du meinst, Du mußt es tun, weil Du sonst Schuldgefühle hättest, weil er sonst vielleicht sterben würde, dann würdest Du das Geld wiederhaben wollen. Fakt ist: Du MUSST ihm das Geld nicht geben. Vielleicht ist die Zeit gekommen für ihn zu sterben, vielleicht hat er genau deswegen kein Geld, damit er die Operation nicht zahlen kann. Du KANNST nicht wissen, was SEIN WEG ist. Was Du in diesem Fall tun würdest, ist allein Deine Entscheidung und die kann man nicht einfach generell auf jeden Menschen übertragen. Und ob man das Geld nun zur Verfügung stellen würde oder nicht, kann auch jeder erst wirklich sagen, wenn er in so einer Situation ist.

Liebe Grüße
Gabi
 
Aber das wirst du mir sicher gleich verraten.
Ich würde ja gern, aber ich kann nicht. Beim besten Willen nicht. Es muß ja nicht alles gleich jetzt sofort sein. Ich sag dir diese Sachen da, weil deine Erzählungen in mir etwas mir Wohlbekanntes berührt haben. Aber ich selber hab Jahre gebraucht, um tief genug einzutauchen, bis ich herausgefunden habe, was da abläuft. Das kann bei dir nun ganz anders sein. Laß es einfach absinken - vielleicht kommts eines Tages wieder an die Oberfläche ;)

Gabi sagt das, was ich meine, übrigens da in dem Beitrag über meinem - nein halt, den nächsten drüber, sie war schneller :) - etwas härter, ich fänds als Wegweiser ganz gut...
 
Jeder hat das Recht, das zu tun, was er tun will. Nicht mehr und nicht weniger. ;) Und wenn Du Dir Hoffnungen machst, die dann nicht erfüllt werden, dann liegt das nicht an demjenigen, der sie nicht erfüllt hat, sondern an Dir, der Du überhaupt eine Vorstellung/Erwartung an diesen Menschen hast. D.h. nimm den Menschen, so wie er ist. Stülpe ihm nicht Deine Sicht der Dinge über, beurteile ihn nicht nach dem, was Deiner Meinung nach richtig oder falsch ist, sondern erkenne den Menschen, sein Sein.

Wenn mir jemand Hoffnungen macht, und mir sagt, das ist so und so, dann liegt es glaub ich nicht an mir, daß es im Endeffekt aber nicht so ist.
Das ist ungefähr das Gleiche, wenn ich dir erkläre und dir einrede du kannst bei Rot über die Kreuzung fahren und du machst es dann tatsächlich. Und die Folge davon wäre, dass du nach einem Unfall schwerstbehindert im Rollstuhl sitzt. Dann würde ich ehrlich gesagt schon gern wissen, ob dir das "nimm den Menschen, so wie er ist ..." noch durch den Kopf geht.
 
Das ist ungefähr das Gleiche, wenn ich dir erkläre und dir einrede du kannst bei Rot über die Kreuzung fahren und du machst es dann tatsächlich. Und die Folge davon wäre, dass du nach einem Unfall schwerstbehindert im Rollstuhl sitzt.

Das wäre doch meine Entscheidung, auf Dich zu hören, oder ? D.h. wenn ich entscheide, das zu tun, was Du sagst, selbst wenn Du mir Versprechungen machst, dann ist es dennoch meine Entscheidung und die Folgen liegen in meiner Verantwortung ! NIEMAND kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, NIMENAD !!! Und wenn Du das glaubst und auf andere hörst, ohne in Dir das Wissen zu spüren, daß es wirklich stimmt, dann kann es natürlich auch "schief" laufen. Aber es ist Deine Entscheidung, auf diesen jemand zu hören, NIEMAND zwingt Dich zu irgendetwas. ;)
 
Das wäre doch meine Entscheidung, auf Dich zu hören, oder ? D.h. wenn ich entscheide, das zu tun, was Du sagst, selbst wenn Du mir Versprechungen machst, dann ist es dennoch meine Entscheidung und die Folgen liegen in meiner Verantwortung ! NIEMAND kann Dir sagen, was für Dich richtig ist, NIMENAD !!! Und wenn Du das glaubst und auf andere hörst, ohne in Dir das Wissen zu spüren, daß es wirklich stimmt, dann kann es natürlich auch "schief" laufen. Aber es ist Deine Entscheidung, auf diesen jemand zu hören, NIEMAND zwingt Dich zu irgendetwas. ;)


Sorry, diese Meinung kann ich nicht ganz teilen. JEDER Mensch trägt bis zu einem Gewissen Maß auch Verantwortung für andere Menschen, sobald daß was er tut auch einen Einfluß auf das Leben eines anderen Menschen hat.

Derjenige, der einen anderen dazu manipuliert und beeinflußt, daß dieser bei Rot über die Kreuzung fährt, hat indirekt die Verantwortung für sein Tun und Handeln und die Auswirkungen.

Man kann immer entscheiden, ob man jemand anderen etwas Gutes oder Schlechtes tun möchte.

Es kann auch jemand aus dem Hinterhalt auf einen anderen schießen, der dann tot umfällt. Dann kann der Tote wohl sehr wenig dafür ... da wird keiner sagen: "Sorry Mann, aber das war deine Entscheidung, deine Verantwortung. Weil du grade da in der Schußlinie gestanden bist."
Das war einzig und allein die Entscheidung von dem der geschossen hat!!!

Ich will damit sagen, daß jeder Mensch sehr wohl auch Verantwortung für andere hat; jeder kann das Leben anderer beeinflussen. Auf welche Weise auch immer.
 
Schönen Guten Morgen Daytona,

Sorry, diese Meinung kann ich nicht ganz teilen. JEDER Mensch trägt bis zu einem Gewissen Maß auch Verantwortung für andere Menschen, sobald daß was er tut auch einen Einfluß auf das Leben eines anderen Menschen hat.

es kommt auf die Sichtweise an. Wenn man erkannt hat, daß ALLES was man im Leben erfährt, man im Grunde selbst "inszniert" hat, also Deine Seele hat es sich als Lernerfahrung ausgesucht, dann liegt die Verantwortung sehr wohl bei Dir, denn Du bist im Grunde diese Seele, nicht nur die Person, die Du glaubst zu sein. Aus Sicht Deines wahren Selbst, Deiner Seele also, bist Du für alles verantwortlich. Als mehr oder weniger unbewußter Mensch, als Person, nimmst Du diese Verantwortung jedoch nicht an. Je bewußter Du also Dein wahres Selbst erkennst, umso mehr erkennst Du auch, daß DU Dein Leben kreiirst, sonst niemand.


Derjenige, der einen anderen dazu manipuliert und beeinflußt, daß dieser bei Rot über die Kreuzung fährt, hat indirekt die Verantwortung für sein Tun und Handeln und die Auswirkungen.

Stell Dir vor, das Ganze dient als Lernerfahrung für Dich, daß Du Dich auf Dein inneres Wissen, Deine Intuition verlassen sollst, und nicht auf die Aussagen eines anderen Menschen, ohne eine gesunde Skepsis, bzw. Überprüfung auf Stimmigkeit ?! Stell Dir vor, dieser Mensch ist Dir NUR deshalb begegnet, um Dir diese Lernerfahrung zu ermöglichen ?!

Man kann immer entscheiden, ob man jemand anderen etwas Gutes oder Schlechtes tun möchte.

Natürlich kann man das. Und derjenige der Schlechtes tut, wir auch irgendwann die Folgen seines Handelns tragen müssen. Aber die Frage lautet IMMER: Warum tut er gerade Dir das an und nicht einem anderen ? Es gibt keine Zufälle, auch im Grunde keine Fehler, also ALLES hat seinen Sinn. Nicht passiert "einfach nur so". D.h. das "Schlechte", was Dir passiert, ist etwas, was Du UNTERBEWUSST erleben willst, weil es eine Erfahrung ist, die Dir dient, die Dich weiterbringt, die Dich etwas lehrt. Die Seele sorgt für alle Erfahrungen. Wir sind mit unserem beschränkten Bewußtsein nicht in der Lage, zu berurteilen, wieso weshalb warum wir etwas erfahren.

Es kann auch jemand aus dem Hinterhalt auf einen anderen schießen, der dann tot umfällt. Dann kann der Tote wohl sehr wenig dafür ...

Selbstverständlich nicht aus Sicht des Menschen selbst, aus seinem Bewußtsein heraus, aber diese Erfahrung ist eine Erfahrung, die Täter und Opfer machen wollten, wozu sie sich als Seelen sehr wahrscheinlich sogar verabredet haben. Wie gesagt, für den Menschen ist das UNBEWUSST, er teilt ein in: Schuld und Nicht-Schuld. Auf Seelenebene gibt es aber keine Schuld oder Nicht-Schuld, da gibt es lediglich Erfahrungen, die uns dienen.

Ich will damit sagen, daß jeder Mensch sehr wohl auch Verantwortung für andere hat; jeder kann das Leben anderer beeinflussen. Auf welche Weise auch immer.

Das stimmt, aus Sicht des Menschen. Wie gesagt, es kommt auf die Sichtweise an. Weißt Du, wenn man die Verantwortung für sein Leben nicht übernimmt, wäre man im Grunde nur ein Spielball und völlig machtlos. D.h. man wäre dem "Schicksal" und der Willkür anderer Menschen einfach so ausgeliefert, man wäre immer das Opfer, Schuld hätten immer die anderen. Und das ist es, was die Menschen noch nicht erkannt haben. Das sie aus ihrem Leiden aussteigen können, daß sie nicht mehr leiden müssen. Dazu müssen sie aber erst erkennen, daß sie selbst die Ursache ihres Leidens sind.

Liebe Grüße
Gabi
 
Stell Dir vor, das Ganze dient als Lernerfahrung für Dich, daß Du Dich auf Dein inneres Wissen, Deine Intuition verlassen sollst, und nicht auf die Aussagen eines anderen Menschen, ohne eine gesunde Skepsis, bzw. Überprüfung auf Stimmigkeit ?! Stell Dir vor, dieser Mensch ist Dir NUR deshalb begegnet, um Dir diese Lernerfahrung zu ermöglichen ?!
Dieses allerdings befreit den Einredenden auch nicht davon, daß er etwas Unheilsames getan hat. Auch wenn ich akzeptiere, daß es gewisse Dinge gibt, die jemand offenbar zu lernen hat, befreit mich das nicht aus der Verantwortung, die ich als Teil des Ganzen für alles andere trage.

Nur das Erleben des Geschehenen ändert sich natürlich, wenn ich das annehme. Und zwar gründlich. Ich hab grad in einem schlauen Buch den Satz gelesen, jeder Yogi erlebt selbstverständlich auch Leid und Schmerz wie wir, aber er ordnet sie anders ein als wir...
 
Hallo Kinnaree,

Dieses allerdings befreit den Einredenden auch nicht davon, daß er etwas Unheilsames getan hat. Auch wenn ich akzeptiere, daß es gewisse Dinge gibt, die jemand offenbar zu lernen hat, befreit mich das nicht aus der Verantwortung, die ich als Teil des Ganzen für alles andere trage.

Derjenige, der die Tat begeht, trägt NATÜRLICH auch die Verantwortung dafür und hat eine Strafe zu erwarten und dafür haben wir ja auch Gesetze. ;)

Nur das Erleben des Geschehenen ändert sich natürlich, wenn ich das annehme. Und zwar gründlich. Ich hab grad in einem schlauen Buch den Satz gelesen, jeder Yogi erlebt selbstverständlich auch Leid und Schmerz wie wir, aber er ordnet sie anders ein als wir...

Genau ! Es kommt auf die Sichtweise, das Erleben an. Nehmen wir ALLES, was wir erfahren vollkommen AN, also nicht HIN, sondern wirklich an, als einen Teil von UNS selbst, als etwas, was uns dient, dann leiden wir nicht wirklich mehr. Und vor allem, die leidvollen Erfahrungen sind bald nicht mehr nötig, weil wir erkennen, was stimmt, was geheilt werden will und wir heilen es, indem wir es annehmen.

Ob ein Yogi allerdings wirklich ANnimmt oder sich nur seinem "Schicksal" unterordnet, also HINnimmt, kann ich nicht sagen, denn die Grenze zwischen ANnehmen und HINnehmen ist sehr fließend und oft nicht genau zu erkennen. Das zeigt sich erst in den Folgen, d.h. ob wahre Heilung eintritt oder das (oder ein anderes) Leiden immer wieder auftritt.

Liebe Grüße
Gabi
 
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Ich denke, jedem dem etwas Schlechtes widerfährt, fällt es sicher schwer zu diesem Zeitpunkt das auch anzunehmen oder zu akzeptieren bzw. vielleicht auch dankbar für diese Erfahrung zu sein.
Es ist sicher leichter etwas Gutes anzunehmen. Und das alles Schlechte auch seine positiven Seiten haben kann, wissen wir natürlich auch.

Und alles was man tut, hat ja in irgendeiner Form auch seine Wirkung. Was man gibt bekommt man. Das heißt wenn ich zu jemand freundlich bin, wird derjenige großer Wahrscheinlichkeit nach auch freundlich zu mir sein. Wenn jemand betrügt oder belügt, dann wird er von dem Betroffenen, der da draufkommt, höchstwahrscheinlich auch eine entsprechende Reaktion erhalten.

Für meine Teil was diese Geldsache angeht kann ich mehrere Schlüsse ziehen:

+ Ich sollte mich wichtiger nehmen als andere, bzw. zuerst auf mich selbst und meine Bedürfnisse achten
+ Nicht davon ausgehen, daß andere genauso denken wie ich
+ Nicht gegen meinen Willen handeln
+ Man kann nichts erzwingen
+ Ärgern bringt gar nichts, bzw. hält es mich davon ab, positive Eindrücke und Erfahrungen zu machen
+ etc.

Allerdings bin ich mir noch immer nicht ganz im Klaren, was in mir geheilt werden soll oder will.
Ich meine schlechte Erfahrungen machen zu wollen ist doch absurd.
Und Liebe wächst ja hauptsächlich, wenn man positive Erfahrungen und Erfolge hat. Dann ist man nämlich zufrieden und von Glück erfüllt, daß man auch mit anderen Menschen teilen kann.
 
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