Schriftsteller

Werbung:
Kommt wohl drauf, welche Facette man von der Tätigkeit des Schreibens beleuchtet.
Jemand, der sich dem reinen, puren Wort selbst widmet und dessen Bedeutung mit imposanten, aufwendigen und/oder detaillierten Satzgebäuden sorgfältig umwebt, ist für mich eindeutig Zwillinge/Schütze oder 3/9 betont. Das sind die Kommunikations-Asse schlechthin.
Jemand, der sich des bildnerisch-schwebenden oder exakt-akkuraten Inhalts verschrieben hat und eher in den Ausformungen und Definitionen seiner eigenen (Un-)Ordnung lebt, könnte Fische/Jungfrau bzw. 6/12 intus haben.

Reduzieren tut sich das auf Merkur und Jupiter (Tag- und Nacht-Domizil).

Weiterhin ist das gesungene, fließende, sich reimend verspielte Wort zu beachten, das sich in der Poetik springend, schleichend und flehentlich leidenschaftlich offenbart. Seine Ursprünge münden vom musikalischen Krebs-Zeichen und Mond. Vielleicht auch Stier, durch Erhöhung des Mondes und dessen Herrscherin Venus, die Hoheit der Kunst persönlich.

Aber Sprache ist so universal und flexibel - man wird darum wohl viele Schriftsteller finden, die keine veränderliche Betonung haben und sich dennoch schriftlich ausgedrückt haben. Eine Detail-Betrachtung eines einzelnen Schriftstellers halte ich für sinnvoller.
 
Hi, Eris.

Und welche konkreten 2125 Gesamt-DS, wie abgesammelt, nach welchen Kriterien zugrunde gelegt werden. Also die qualitative Ausrichtung im Rahmen quanitativer Forschung. (
Die DB das DAV, Suche mit
Code:
Merkmalbestandteil=SS,Schriftsteller

-> Technisch nachgefasst: welche Analysesoftware/DB-Software hast du denn zu Hilfe genommen?
Software: mein Hirn, HP 48 Taschenrechner, ein Blatt Papier und einen Faber Castell Drehminen-Stift der Linie "Graf" :)
 
Hi, Pieps.

Kommt wohl drauf, welche Facette man von der Tätigkeit des Schreibens beleuchtet.
Ja, die Facetten sind der Knackpunkt -- aber weniger die von dir vermuteten technischen. M.E. geht es bei der Schreiberei um die Motivation, sich überhaupt dauerhaft ausdrücken zu wollen, dann die Zähigkeit, das durchzuhalten, und letztlich um den Glücksfall, einen potenten Verlag zu gewinnen, der die Auflage dann auch weit genug verbreitet, um das Verhungern des Autors zu vermeiden…

…ist für mich eindeutig Zwillinge/Schütze oder 3/9 betont. Das sind die Kommunikations-Asse schlechthin.
…könnte Fische/Jungfrau bzw. 6/12 intus haben.
Lustig -- das sind genau meine betonten Achsen :) Ich sollte mal was schreiben, hm?

Reduzieren tut sich das auf Merkur und Jupiter (Tag- und Nacht-Domizil).
Das bitte zu elaborieren…

Eine Detail-Betrachtung eines einzelnen Schriftstellers halte ich für sinnvoller.
Sinn ist variabel -- eine allgemeine Frage wie die der Katze lässt sich nicht mit einem Sammelsurium an Einzelfällen beantworten. "Die deutschen Lebenspartnerschaften" haben im Durchschnitt 1.3 Kinder -- das wird sich bei Betrachtung Einzelner so nicht finden und je nach Mächtigkeit der Stichproben werden sich völlig andere Schlüsse anbieten, als der Durchschnitt darstellt. Individuell ist es also ziemlich egal, was der Durchschnitt treibt, und trotzdem ist er für den "großen Überblick" eine brauchbare Aussage.
 
Ja, die Facetten sind der Knackpunkt -- aber weniger die von dir vermuteten technischen. M.E. geht es bei der Schreiberei um die Motivation, sich überhaupt dauerhaft ausdrücken zu wollen, dann die Zähigkeit, das durchzuhalten, und letztlich um den Glücksfall, einen potenten Verlag zu gewinnen, der die Auflage dann auch weit genug verbreitet, um das Verhungern des Autors zu vermeiden…

Hm.
Gut, das hast du ja schon vorher angedeutet. :) Es geht darum, was diese Motivation incl. Glücksfall eigentlich genau ist.
Ich verneine die Möglichkeit, dass sie astrologisch erfassbar ist.

Lustig -- das sind genau meine betonten Achsen :) Ich sollte mal was schreiben, hm?

eris? ...Pfff.

Ja, mach doch. Wenn du das nicht schon tust. ;)
Ich unterstelle jedem, der besonders in 3/9 was stehen hat, schriftstellerisches sowie rhetorisches Talent. Ich habe zumindest letzteres, also muss jeder andere es auch haben. Ob er es zum Erzählen eines dreckigen Witzes oder der flammenden Offenbarung seiner selbst nutzt.

Das bitte zu elaborieren…
Naja. Herrscher. Merkur mittelt Zwillinge/Jungfrau und Jupiter mittelt Schütze/Fische. Mehr wollte ich trotz umständlicher Formulierung damit nicht sagen.

Sinn ist variabel -- eine allgemeine Frage wie die der Katze lässt sich nicht mit einem Sammelsurium an Einzelfällen beantworten. "Die deutschen Lebenspartnerschaften" haben im Durchschnitt 1.3 Kinder -- das wird sich bei Betrachtung Einzelner so nicht finden und je nach Mächtigkeit der Stichproben werden sich völlig andere Schlüsse anbieten, als der Durchschnitt darstellt. Individuell ist es also ziemlich egal, was der Durchschnitt treibt, und trotzdem ist er für den "großen Überblick" eine brauchbare Aussage.

Ich würde Katzes Frage, in dem Kontext, wie sie wohl gemeint zu sein scheint, sogar für gar nicht be-antwort-bar halten, ohne wesentlich allgemein oder ver-allgemein-ernd zu bleiben bzw. zu werden. Du nennst die Facetten der Schreiberei einen Knackpunkt. Diese Facetten sind aber unmöglich im großen Überblick zu beleuchten, ohne sie zu verzerren oder komplett zu unterschlagen. Eine Facette - das Finden eines koscheren Verlags - hat mit dem Schreiben an sich gar nichts mehr zu tun, gehört aber selbstverständlich dazu. Da gibt's riesengroße Unterschiede mit unterschiedlichsten Gründen. Einer veröffentlicht zu Lebzeiten gar nix, ein anderer besaß womöglich einen Stenografen, der schon vor Öffnen des vermeintlich schriftstellerischen Mundes ein druckreifes Manuskript hatte. Gerade die Veröffentlichung ist noch mal ein spannendes Ding für sich.
Alles hoch interessant, kriegt man aber niemals im großen Überblick.
Und sämtliche Horoskope auf 10. Häuser und "Glückskonstellationen" noch zu untersuchen, haut nicht hin, weil dazu müsste man ja die Biografien ansatzweise kennen...

Miezes geplante Beispiele wären für diesen Thread also jetzt interessant.


Grüße :blume:
 
Liebe pieps! :)

Beispiele folgen. Ich kämpf nur grad mit einem fürchterlichen Anfall von Winterschlaf (ausser nachts), der mich einfach zeitlich etwas bremst, um hier das zu schreiben, was ich dazu schreiben will - plus einzelner, ausgesuchter Beispiele. Ich hab jetzt nachts schon zahlreiche Bios gelesen. Ein bisschen Insider-Input muss sein. :rolleyes: Will ja nicht einfach drei Radices hier zur Diskussion stellen und dann dürft ihr mal...Hab mir da ja auch meine eigenen Gedanken gemacht. Und die müssen erstmal recherchiert und formuliert sein.

Der Grund für diesen Thread waren u.a. (aber wirklich nur unter anderem, weil es grad mal in dem Moment als ich den Thread eröffnete einer von vielen Gedankenfunken war) Äußerungen von hi2u, der meinem HK eigentlich nicht zwingend Erfolg mit der Schriftstellerei unterstellte. Nur mach ich seit ich schreiben kann, nix anderes.

Ich bin totunglücklich, weil ich einfach mein Ding in diesem Leben nicht finde und das Gefühl habe, dass es doch das Schreiben ist. Womit verbringe ich meine Tage, meine Nächte? Ich schreibe.

Geld damit verdient hab ich auch schon. Warum mach ich das nicht zu meinem Beruf? Nicht nur als Kompromiss-Geschäft?

Es ist so schwer, weil ich, wenn ich an was Größerem schreibe, die Welt da draussen völlig vergesse. Da bin ich nicht mehr ich. Ich kann's mir aber nicht leisten, nicht ich zu sein. Ich bin ständig in diesem verflixten Konflikt. Einen Job in der Richtung zu finden, der mich ernährt, um die Zeiten des Schreibens abzupuffern, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Ich bin vom Typ her leider so, dass ich nicht tausend Sachen auf einmal machen kann. Werde ich aus dem "Fluss" gerissen, kann ich monatelang nix mehr schreiben. Jedenfalls nichts, was im Sinne des Flusses wäre. Das frustriert und zieht runter, weil ständig "Unfertiges" im Raum steht. Ja, typisch Widder! Bei mir geht es um existenzielle Sachen, die mir einfach ständig den Sauerstoff aus dem Hirn ziehen.
Ja, ich weiß, alles Ausreden. Widder bringen eh nix zu Ende. Das stimmt aber nicht.

Wenn ich jetzt einen Bestseller schreiben würde und zur Super-Autoren-Tussi des Jahres gewählt werden würde, stünde in meiner Bio nicht, dass ich mit 37 den Erst-Kontakt mit dem Medium hatte. Aber es würde da genausowenig von dem Kampf stehen, der damit verbunden war.
Dewegen hilft es mir, mich mit den inneren Kämpfen anderer Schreiber auseinanderzusetzen. Und das ist für mich nix, was ich einfach mal so hinschreiben kann...In gewisser Weise erwarte ich mir vielleicht einen Impuls zum Mut.

Naja, bald mehr!

Gute Nacht! Schrödi :)
 
Ich bin totunglücklich, weil ich einfach mein Ding in diesem Leben nicht finde und das Gefühl habe, dass es doch das Schreiben ist. Womit verbringe ich meine Tage, meine Nächte? Ich schreibe.

na, da ist du doch gut dabei ... bei 'deinem' Ding. Und wenn's auch nur eins deiner Dinger sein sollte. In der Festlegung muß ja nicht die persönliche Offenbarung liegen. Im Gegenteil: die Freiheit der Wahl hat etwas für sich.

Eher vermute ich, dass mangelnder Erfolg im Aussen bzw. nicht bare Münze dafür zu kassieren, dich wurmen könnten. Also Aussenbestätigung (dazu zählt auch das Sich-Bestätigen via Horoskop-Schablone) sehe ich als hinderlich an. Jede Menge gedankliche und auch andre Energie kann dabei 'draufgehen'. - Oft vermeintlich notwendige Kämpfe, die eher peinlich sind als intressant. Der eigne Fokus schwächt sich. - Van Gogh war sein Leben lang ziemlich arm, ist schlussendlich in der Klapse gelandet. Aber was hat der alles gemalt ... Ruhm und Knete post mortem. Und wie viele sind unbekannt ... ohne Ruhm und Knete post mortem ... ungehobene, versandete Schätze ihres Schaffens. Vielleicht ohne oder mit wenig Resonnanz im realen Umfeld. Aber sie haben sich ausgedrückt, produziert, mehr oder weniger in und mit ihrer Produktion gelebt.

was ist der Massstab für Gelingen für dich ...? Der äussere, der innere? Zwanghaft oder frei (Selbstwert)?

LG eris
 
Bei Hi2u´s quantitativ-intuitiver Spontan-Analyse fand ich´s sehr spannend, dass er als Besonderheit für Nobelpreisträger abfilterte, dass sie sich in Bezug auf seine gewählten Kriterien untypischer im Chart darstellten. - Wobei mir persönlich mögliche qualitative Rückschlüsse oder Ideen dazu vage im Raum stehen. So könnten gerade Merkur-Mond-Relationen schreiberischen Zugriff auf das Unterbewusstsein begünstigen. Also mehr Treffsicherheit auf unbewusste Vorgänge. Da unter Unterbewusstsein nicht nur das persönliche, sondern der Gesamtpool der Strömungen zu verstehen ist, kann sich so der Wiedererkennungswert bei Lesern erhöhen bzw. Zeitgeist-Strömungen stärker manifestieren. Doch warum verfügt anscheinend der Mainstream von Schreiberlingen (zumindest in dieser Auswahl der DAV-DB) nicht über dieses Kriterium? Eine bevorzugte Konstellation von Sonne in 1 könnte auch lediglich Ausdruck von einem stärkeren Drang nach Selbstdarstellung sein - also kein automatisches Qualitätssiegel sondern Motivation. Die Westseite des Horoskops ist tendenziell verhaltener in ihren Äusserungen, weniger öffentlich.

LG eris
 
Hallo Eris :)

Eher vermute ich, dass mangelnder Erfolg im Aussen bzw. nicht bare Münze dafür zu kassieren, dich wurmen könnten.

Nee, das isses nicht, da ich ja durchaus mit Schreiben bereits Geld verdient habe. Mir ist nur das "wirtschaftliche" Schreiben (was es ja mal für mich war) aus bestimmten Gründen aus dem Fokus geraten. Und ich merke immer mehr, wie mich das unglücklich macht. Ich krieg den Dreh nicht mehr raus. Naja, oder noch nicht wieder und manchmal in einsamen Nächten - so wie letzte Nacht - wurmt mich das extremst. Da bin ich sauer auf mich selber. :rolleyes:

Ich schreib ja um des Schreibens willen, so wie ich im Prinzip alles mach, was ich mach. Wenn mich auch nur ein einziges Mal die wirtschaftliche Seite wirklich gereizt hätte, stünde ich nicht da, wo ich stehe. Vor ein paar Jahren, da war ich schon anderweitig selbstständig, hab ich mal ein Theaterstück geschrieben. Für einen Freund. Und in dieser Zeit hab ich praktisch nix anderes gemacht, als umsonst, bzw. für Kuchen und ein paar Kekse zu schreiben. Wer schreibt, weiß, wieviel Zeit da draufgeht. Na klar bliebt meine andere Arbeit dabei liegen. Zu jener Zeit hatte ich jedoch noch einen "Ernährer" ;) und konnte mir solche Ausflüge leisten. Das schaut heute anders aus. Die Regel: "X Stunden schreiben am Tag oder soundsoviel Seiten", die geht bei mir nicht auf, weil der Drang zu Schreiben manchmal manische Züge annimmt. Wie bei einem Drogensüchtigen. Es zieht dich weg von allem - hin zur Droge.

Was ich bei alldem lustig finde ist, dass ich am PC nicht schreiben kann. Da krieg ich keinen "Fluss" zustande. Das Klicken der Tastatur stört mich :D Abschreiben: ja, aber direkt schreiben: nein.

LG, Schrödi
 
Werbung:
hallo Katze, :) da wär ein Promi mit grösserem finanziellen Erfolg ...
vom Sozi zu den Millionen.

Joanne K. Rowling ("Harry Potter")

31.07.1965 - 11.45 WET = 10.45 GMT
Yate (GB) - 51°52 Nord, 02°25 West


http://www.esotericon.de/astrodb_Rowling-Joanne-K.htm

=> wem fällt zu dem Chart was ein o. auf?

LG eris
http://www.gofeminin.de/w/star/n460235/news/JK-Rowling-Wohin-mit-all-dem-Geld.html
Die Gute verdient fast 4 Millionen Euro pro Woche - das sind knapp 6 Euro in der Sekunde!
Die Top 10 der bestverdienendsten Autoren, im Magazin 'Forbes?:

1 JK Rowling 204 Mio. Euro
2 James Patterson 34 Mio. Euro
3 Stephen King 30 Mio. Euro
4 Tom Clancy 24 Mio. Euro
5 Danielle Steel 21 Mio. Euro
6= John Grisham 17 Mio. Euro
6= Dean Koontz 17 Mio. Euro
8 Ken Follett 13 Mio. Euro
9 Janet Evanovich 11 Mio. Euro
10 Nicholas Sparks 10 Mio. Euro
 
Zurück
Oben