Schreiblust

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Ich habe mir dann immer die Frage gestellt: ist es eigentlich möglich, die Sachen wegzukriegen, die ich hatte? Die Leute sagten und sagen nein. Und dann habe ich angefangen, mich neu zu definieren. Ich habe für mich gewusst: dieser Körper hier hat vielleicht noch 5,6,7,8 Jahre zu leben. Mehr war es nicht mehr. Und dann habe ich umdefiniert, was ich über mich weiß. Ich wußte: 8 Jahre. Maximum. Heute weiß ich: noch 80 Jahre Maximum. Wer will mir verbieten, 115 zu werden? Das ist ein realistisches Alter, wenn man einmal weiterdenkt in der Zeit. In 80 Jahren wird man ohne weiteres 115 werden können. Wie gehe ich damit um, dass ich mich mit meinen Einstellungen und Überzeugungen mir selber gegenüber blockiere? Das ist die Frage. Wann wird das anders?

Hi zusammen
Hallo Trixi Maus

Über diese Frage hab ich auch oft nachgedacht. Fibromyalgie (Muskelrheuma) ist nach heutigem medizinischem Wissensstand nicht heilbar, aber auf der anderen Seite liegt da sowieso viel im Dunkeln und ausserdem gibt es keine eindeutige Diagnose. Von daher hoffe ich eigentlich immer noch, mich da rausarbeiten zu können durch Sport, Diät, Selbstmanagement-Bücher und indem ich mich wieder einschwinge in den Takt der Arbeitswelt. Je besser ich mich fühle in meinem Körper und meinem Umfeld, je mehr Probleme gelöst werden, desto eher entlaste ich meinen psychosomatisch reagierenden Körper und lockere den blockierenden Knoten. Das ist mein Ziel!

@venus-pluto: Ich ziehe meinen Neffen von Baby an auf, ich bin für ihn verantwortlich und liebe ihn. Aber für andere Neffen und Nichten sorge ich nicht.

Ist ja wirklich heavy, Deine Situation. Hoffentlich kriegst Du die Mieten rechtzeitig zusammen...
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wow.

Ich habe mich immer gefragt, was wohl ist, wenn kein Thema da ist und habe es schon oft versucht, so einen Thread zu machen. "Schreiblust"- so hätte er heissen müssen, naja, jetzt hat Karthasix ihn gefunden, den Namen für das Nichts.

S.C.H.R.E.I.B.L.U.S.T
C.H.R.I.S.T-B.L.U.E.S.
S.C.H.R.E.I'S B.L.U.T

Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus.(Matthäus 27,50-51)

... und die Sonne verlor ihren Schein, und der Vorhang des Tempels riss mitten entzwei. Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er. (Lukas 23,45-46)

Aber Jesus schrie laut und verschied. Und der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. (Markus 15,37-38)


Heute ist Sonntag, hier scheint die Sonne mir auf meinen Pelz, ich hoffe Euch geht es ähnlich gut.

@sunny: schon mal an TaiChi gedacht? Das ist die "zweite Kraft" für den Körper. Da lernt die Muskulatur von der Bewegung wieder, wofür sie da ist, so wie auch der Rest vom Körper.
Unsere Medizin geht leider so vor, dass sie schaut: wo tut es weh und was funktioniert nicht mehr. Dann sucht sie an der Stelle, wo es nicht mehr klappt, nach dem "Unheil" und findet dort bei beinahe allen Krankheiten etwas, das sie bekämpfen kann, auf jeden Fall aber etwas, dem sie ein Diagnosewort zuschustern kann. Dabei muss man ja bedenken: das Symptom ist ja nur die "Wirkung" der Krankheit. Die Ursache liegt ja nicht im erkrankten Gewebe, sondern in der Koordination aller Gewebesorten im Körper incl. geistigen und seelischen Beweggründen, überhaupt so einen Körper zu erschaffen. Da fällt eine Gruppe z.B. aus der Komunikation mit dem gesamten Rest und der Umwelt hinaus, z.b. der Teil, der Kraft entwickelt. Dem Wesen wird die Kraft genommen- meint man.
Dabei benötigt man keine Muskelanspannung um Kraft zu entwickeln, man entwickelt viel mehr Kraft, wenn man quasi die Gelenk- und Bandmechanik des Körpers geschickt und immer nur im Verbund nutzt. Genau das lernt man eben beim TaiChi. Die Muskulatur erfährt dadurch Entspannung und kann heilen. Wir spannen heute unsere verspannte Muskulatur sehr oft noch zusätzlich an, nötig ist das nur, weil wir uns nicht mit dem gesamten Körper wie durch Wasser bewegen- immer alles bewegend-, sondern immer nur ein Bein vor das andere setzend. Im TaiChi lernt man wieder zu unterscheiden: wie funktioniert mein rechtes Bein, wie funktioniert mein Linkes? Man lernt, dass man eigentlich ständig Masse bewegt und dass diese Bewegung ganz von alleine gehen kann. Ich finde das immer erstaunlich- wenn man entsprechend körperlich veranlagt ist, kriegt man durch die einfachen Bewegungen einen Körper wie ein 12-Kämpfer. 10-Kampf kennen wir ja, die 11 ist das 1:1, das Mann gegen Mann, das Kämpfen, das man ebenfalls lernt als natürliches Resultat der Achtsamkeit für den eigenen Körper und die 12 ist die Zeit, die es zu kennen zu lernen gilt in der Meditation und auch im Kämpfen mit der Welt. Interessant ist nämlich: irgendwann ist es so, dass man selber etwas tun will mit seinem Körper, aber es passiert schon gerade von alleine. Da ist der Körper dann "in der Zeit" und man hat sinnbildlich gesprochen die Situation, dass der Schreibtisch "leer" ist und immer nur eine Sache draufkommt.

Puuuh und dann passiert etwas ganz Perfides, man bemerkt einen riesengrossen Zettel auf dem Schreibtisch, den man ja noch gar nicht entdeckt hatte und darauf steht in roten Lettern: ICH BIN KRANK.

Wer hat den dann da hin gelegt, daß die Putzfrauen aber den Müll nicht mit rausnehmen. Alles muss man selber machen... ach, jetzt seh ich- da liegen noch Fotos unter dem Zettel, hm, die gucke ich mir noch an. Wer weiß, vielleicht erzählen sie mir ja, wie der kranke Zettel an meinen Schreibtisch gelangt ist (und mir die -lust genommen hat).

:liebe1:
 
Hmmm .... das is ja der Witz bei der Sache. Ich fühl mich gar nicht krank :)

Ich schau mir diesen Körper an und der kommt mir vor wie ein Auto aus den 60ern das nie beim Service war. Nicht mehr und nicht weniger. Ich finds einfach nur geistesgestört, dass mich das so wenig stört.

Ja, Tai Chi klingt gut. Das stand vor 3 jahren und steht auch noch immer auf dem Plan bei mir, wenn ich mal wieder Zeit und Ruhe find für meinen ..... Tempel des Geistes. :clown:

:liebe1:
 
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=899783&postcount=89
hihi, witzig. Ich habe gerade das Auto auch zwischen gehabt als Sinnbild für das Selbst. ("auto" heisst ja auch nocht Selbst, das finde ich so witzig:weihna1)

So und jetzt geh ich TaiChi machen.:banane: Lohnt sich wirklich das zu lernen. Habt ihr diese Celestine-Geschichten gelesen, wo es um unendliche Energie (Tesla) und Dimensionssprünge und unentdeckte Länder geht? Da wird ganz richtig gesagt, dass der Körper bereit gemacht werden muss, um die alte Dimension zu verlassen. Aufrechte Wirbelsäule, ein gesetztes Becken mit gefüllten Leisten ("sich etwas leisten, sich trauen") und letztendlich ein Gespür für die eigene sexuelle Energie, die von ganz unten ständig aufsteigt und aus den Augen herauskommt. Diese Linie von der Schamgegend in die Augen eben durch den Aspekt "Scham" im Leben zusammen und daher muss der Rücken mehr halten als die Bauchmuskulatur. Eigentlich muss gar keine Muskulatur irgendetwas halten, wenn man das Skelett die Arbeit machen lässt.

Das Skelett- das Weisse, dichteste neben den noch dichteren Zähnen mit ihren "Wurzeln" ist eigentlich das, was uns durch's Leben tragen will. Aber wir werden stattdessen durch unseren Geist getragen, der Aspekt "bildung" klammert in unserer Gesellschaft ja das Kennenlernen des Körpers beinahe völlig aus. Wieso wissen, wie ein Körper funktioniert, solange er funktioniert? Das ist eben eine ganz grosse Dummheit, die man da heute macht. Das "System" dem wir uns fügen ist nicht nach gesundheitlichen Aspekten ausgerichtet und daher bemerken wir uns erst, wenn wir defizitär geworden sind. In anderen Sprachen gibt es gar kein Wort für "krank", da ist diese Art zu leben schlicht unbekannt. Da lebt man im Einklang mit der Natur des eigenen Wesens und dieses formuliert nie im Leben ein "ich-bin-krank". Dazu braucht es immer einen "Heiler".

:escape:
 
Zitat von Trixi Maus: @sunny: schon mal an TaiChi gedacht? Das ist die "zweite Kraft" für den Körper. Da lernt die Muskulatur von der Bewegung wieder, wofür sie da ist, so wie auch der Rest vom Körper.
Unsere Medizin geht leider so vor, dass sie schaut: wo tut es weh und was funktioniert nicht mehr. Dann sucht sie an der Stelle, wo es nicht mehr klappt, nach dem "Unheil" und findet dort bei beinahe allen Krankheiten etwas, das sie bekämpfen kann, auf jeden Fall aber etwas, dem sie ein Diagnosewort zuschustern kann. Dabei muss man ja bedenken: das Symptom ist ja nur die "Wirkung" der Krankheit. Die Ursache liegt ja nicht im erkrankten Gewebe, sondern in der Koordination aller Gewebesorten im Körper incl. geistigen und seelischen Beweggründen, überhaupt so einen Körper zu erschaffen. Da fällt eine Gruppe z.B. aus der Komunikation mit dem gesamten Rest und der Umwelt hinaus, z.b. der Teil, der Kraft entwickelt. Dem Wesen wird die Kraft genommen- meint man.

Dabei benötigt man keine Muskelanspannung um Kraft zu entwickeln, man entwickelt viel mehr Kraft, wenn man quasi die Gelenk- und Bandmechanik des Körpers geschickt und immer nur im Verbund nutzt. Genau das lernt man eben beim TaiChi. Die Muskulatur erfährt dadurch Entspannung und kann heilen. Wir spannen heute unsere verspannte Muskulatur sehr oft noch zusätzlich an, nötig ist das nur, weil wir uns nicht mit dem gesamten Körper wie durch Wasser bewegen- immer alles bewegend-, sondern immer nur ein Bein vor das andere setzend. Im TaiChi lernt man wieder zu unterscheiden: wie funktioniert mein rechtes Bein, wie funktioniert mein Linkes? Man lernt, dass man eigentlich ständig Masse bewegt und dass diese Bewegung ganz von alleine gehen kann. Ich finde das immer erstaunlich- wenn man entsprechend körperlich veranlagt ist, kriegt man durch die einfachen Bewegungen einen Körper wie ein 12-Kämpfer. 10-Kampf kennen wir ja, die 11 ist das 1:1, das Mann gegen Mann, das Kämpfen, das man ebenfalls lernt als natürliches Resultat der Achtsamkeit für den eigenen Körper und die 12 ist die Zeit, die es zu kennen zu lernen gilt in der Meditation und auch im Kämpfen mit der Welt. Interessant ist nämlich: irgendwann ist es so, dass man selber etwas tun will mit seinem Körper, aber es passiert schon gerade von alleine. Da ist der Körper dann "in der Zeit" und man hat sinnbildlich gesprochen die Situation, dass der Schreibtisch "leer" ist und immer nur eine Sache draufkommt.

So und jetzt geh ich TaiChi machen. Lohnt sich wirklich das zu lernen. Habt ihr diese Celestine-Geschichten gelesen, wo es um unendliche Energie (Tesla) und Dimensionssprünge und unentdeckte Länder geht? Da wird ganz richtig gesagt, dass der Körper bereit gemacht werden muss, um die alte Dimension zu verlassen. Aufrechte Wirbelsäule, ein gesetztes Becken mit gefüllten Leisten ("sich etwas leisten, sich trauen") und letztendlich ein Gespür für die eigene sexuelle Energie, die von ganz unten ständig aufsteigt und aus den Augen herauskommt. Diese Linie von der Schamgegend in die Augen eben durch den Aspekt "Scham" im Leben zusammen und daher muss der Rücken mehr halten als die Bauchmuskulatur. Eigentlich muss gar keine Muskulatur irgendetwas halten, wenn man das Skelett die Arbeit machen lässt.

Das Skelett- das Weisse, dichteste neben den noch dichteren Zähnen mit ihren "Wurzeln" ist eigentlich das, was uns durch's Leben tragen will. Aber wir werden stattdessen durch unseren Geist getragen, der Aspekt "bildung" klammert in unserer Gesellschaft ja das Kennenlernen des Körpers beinahe völlig aus. Wieso wissen, wie ein Körper funktioniert, solange er funktioniert? Das ist eben eine ganz grosse Dummheit, die man da heute macht. Das "System" dem wir uns fügen ist nicht nach gesundheitlichen Aspekten ausgerichtet und daher bemerken wir uns erst, wenn wir defizitär geworden sind. In anderen Sprachen gibt es gar kein Wort für "krank", da ist diese Art zu leben schlicht unbekannt. Da lebt man im Einklang mit der Natur des eigenen Wesens und dieses formuliert nie im Leben ein "ich-bin-krank". Dazu braucht es immer einen "Heiler".


Hallo zusammen
Hi Trixi Maus

Du hast das so anschaulich und überzeugend beschrieben mit den Muskeln und dem Skelett, dass ich mir jetzt gerade eine TaiChi-DVD bestellt habe. Danke!
 
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