Schrecklicher Traum

walrose

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9. August 2009
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Vorgestern nacht hatte ich einen sehr heftigen, schrecklichen Traum, der mich seitdem regelrecht verfolgt.

Da dieses Forum anonym ist, stelle ich den Traum hier rein, in der Hoffnung, dass vielleicht jemand eine Anregung hat, was mir dieser Traum sagen soll...

Zu dem Traum:
Der zweite Mensch darin ist mein Ziehvater. Ihm habe ich viel zu verdanken, unter anderem die Aufarbeitung eines kindlichen Traumas, ähnlich dem, wie ich es in dem Traum erlebe.


Spritz – Tour

Wir sitzen gemeinsam in meinem Auto.
Ich fahre ihn,
cruise mit Dir durch die Gegend.
Wir lachen gemeinsam,
es ist einfach schön, zusammen im Auto durch die Gegend zu fahren.

- Plötzlich –
ein Mann neben mir,
ein Mann ohne Gesicht.
Das Auto läuft voll Wasser.
Schnell.
Das Wasser sucht sich seinen Weg in jede Ritze des Autos.
Meine Kleidung ist durchnässt, das Wasser ist lauwarm.

Der Mann droht mir. Er hält mir ein Messer an den Hals.
Er spricht zu mir. Er will…

Du sitzt neben mir.
Deine Augen blicken traurig und verzweifelt.
Das Messer an meinem Hals verhindert jeglichen Versuch, mich zu befreien.

Dieser Mann drückt mich unter Wasser.
Drückt meinen Kopf in seinen Schoß.
Packt das, was in seiner Hose zu Leben erwacht ist, aus.
Drückt meinen Kopf runter, bis mein Mund ausgefüllt ist.
Wasser dringt in meine Lungen… ertrinke…
Ertrinke in dieser Mischung aus lauwarmen Wasser und lauwarmer, saurer Milch,
die aus einem Irgendwoher herausgespitzt kommt…
Irgendwoher – irgendwohin in mich…

Meine Augen sind geschlossen, ich sehe Dich trotzdem.
Wie Du tränenüberströmt neben mir sitzt…
Du kannst nichts tun, kannst es nicht verhindern.
Nicht in diesem Augenblick.

Ich tauche auf…besudelt.
Nach Luft schnappend.
Nicht ertrunken. Lebend! Traurig.

Du schaust mich an.
Hilflos. Verzweifelt.
Ich schaue Dich an.
Beschämt! Der Todesangst noch so nahe.

Du siehst es.
Erkennst es als das, was es ist und immer schon gewesen ist.
Ich muss nicht sprechen.
Ich muss nur da sein und darf das annehmen, was Du mir anbietest.
Deine Arme, die mich an Dich drücken.


Danke fürs Lesen...
 
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Hallo, ich denke mal das du dein Trauma noch nicht richtig verarbeitest hast. Es hat dich mal wieder eingeholt. Ich kann dir empfehlen dich damit noch mal zu beschäftigen mit oder ohne Hilfe, vielleicht ein Psychiater der dir bei der Aufarbeitung hilft. Empfehlen kann ich dir auch diesen Mann zu vergeben. Versuche ihm Verständniss entgegenzubringen. Wir sind ja alle Seelen die sich mehr oder weniger veirrt haben. Vielleicht wurde ihm das gleich angetan was er dir angetan hat. Bitte Gott, Engel oder halt was für dich für die Liebe steht dir dabei beizustehen und zu helfen dieses Trauma zu verarbeiten.
 
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