Schreckliche Spinnenwesen

tho731

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Hallo. Ich begrüße Euch.

Ich bin neu hier und hoffe, zu einigen Themen, die mich beschäftigen, hilfreiche und weiterführende Hinweise zu erhalten.

In folgendem Text (ich habe hierfür hoffentlich das passende Unterforum gewählt) geht es um eine ziemlich düstere Prognose in Bezug auf die Zukunft der Menschheitsentwicklung. Gefunden in einem Vortag von Rudolf Steiner aus dem Jahre 1921:

"Und aus der Erde wird aufsprießen ein furchtbares Gezücht von Wesenheiten, die in ihrem Charakter zwischen dem Mineralreich und dem Pflanzenreich drinnenstehen als automatenartige Wesen mit einem überreichlichen Verstande, mit einem intensiven Verstande. Mit dieser Bewegung, die über der Erde Platz greifen wird, wird die Erde überzogen werden wie mit einem Netz, einem Gewebe von furchtbaren Spinnen, Spinnen von einer riesigen Weisheit, die aber in ihrer Organisation nicht einmal bis zum Pflanzendasein heraufreichen, furchtbare Spinnen, die sich ineinander verstricken werden, die in ihren äußeren Bewegungen alles das imitieren werden, was die Menschen ausdachten mit dem schattenhaften Intellekt, der sich nicht anregen ließ von demjenigen, was durch eine neue Imagination, was überhaupt durch Geisteswissenschaft kommen soll. All dasjenige, was die Menschen an solchen Gedanken denken, die irreal sind, das wird wesenhaft. Die Erde wird überzogen sein, wie sie jetzt mit einer Luftschicht überzogen ist, wie sie sich manchmal mit Heuschreckenschwärmen überzieht, mit furchtbaren mineralisch-pflanzlichen Spinnen, die sehr verständig, aber furchtbar bösartig sich ineinanderspinnen. Und der Mensch wird, insoweit er nicht seine schattenhaften intellektuellen .Begriffe belebt hat, statt sein Wesen mit den Wesen, die heruntersteigen wollen seit dem letzten Drittel des 19- Jahrhunderts, zu vereinigen, er wird sein Wesen mit diesen furchtbaren mineralisch-pflanzlichen Spinnengetieren vereinigen müssen. Er wird selber zusammenleben mit diesen Spinnentieren, und er wird sein weiteres Fortschreiten im Weltendasein suchen müssen in derjenigen Entwickelung, die dann annimmt dieses Spinnengetier." (GA 204, S.244ff)

Gibt es Leute, die sich mit diesem Text schon auseinandergesetzt haben?
Wie dem auch sei: Was seht ihr darin, wie interpretiert ihr diese Worte, worauf konkret nehmen sie Bezug? Welche Bilder, Gedanken, Assoziationen oder Empfindungen steigen beim Lesen in Euch auf? Hat der Text gar eine gewisse Aktualität?

Ich bedanke mich für etwaige Antworten,
 
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Ich sehe in diesem Textzusammenhang ganz klar das Überhandnehmen der Ideale. Den Menschen wird es immer schwieriger gelingen sein eigenes Ich zu etablieren. Aus der geschichtlichen Vergangenheit bauen sich diese Idealvorstellungen eines Menschen schon zu
Zeiten des Alexanders des Großen auf. Heutzutage wird es in Medien vollständig verankert.
Das Idealbild eines Menschen ist keine eigenständige Individualität, sondern eine gemachte Struktur von außen. Dieses System der Macht wird den Menschen überschatten. Die Anfänge sind ganz klar durch Medien und auch durch die heutige politische Struktur gegeben.
Diese Spinnenwesen sind für mich Schattenwesen aus dem Untergrund, die nur daran interessiert sind, den Menschen vom göttlichen Plan zu
trennen.
 
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