Schottland und seine Unabhängigkeit

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Wo ist das Problem?

Es gibt etliche offenen Frage für nachher, wenn Schottland unabhängig wird:

>was wird mit dert Atomwaffen? Rauswerfen!

> wem gehört das dort geförderte Öl? Welche Frage! Schottland natürlich! (die Wirtschaftszone ist durch die vorgelagerten Inseln riesig)

>welche Währung hat dann Schottland? Wie wär's mit Schottischen Pfund (die gibt's eh schon)? Oder einer Währung mit keltischem Namen?
Das, was bei den Großbriten Entsetzen auslöst, ist vermutlich, daß sie den Goldesel Öl- und Gasquellen verlieren würden. Imho ist Schottland wirtschaftlich stärker als der Rest: Eben Öl und Gas, sehr gute Landwirtschaftsprodukte, Whisky :), Fischereiprodukte, Schwerindustrie, Medien- und Softwareprodukte, touristisch sehr attraktiv. Die sind gar nicht schlecht aufgestellt und ich kann gut nachvollziehen, daß sie nicht ständig den Zahlesel für den teilweise maroden Rest von GB spielen wollen, mal ganz abgesehen davon, daß Schottland immer eine eigene Kultur hatte und hat und nur durch blutige Eroberungsfeldzüge "eingemeindet" wurde.

Ich drücke denen jedenfalls die Daumen!

LG
Grauer Wolf
 
@ "das schottische volk ..." etc. = gespenster der vergangenheit!

menschen wandern ständig aus und ein -- was bedeutet es zu sagen: "ich bin ein deutscher/schotte/etc.? nichts. die geschichte eines landes ist nicht die geschichte eines konkreten menschen. wir werden zufällig geboren und unsere identifikationen sind illusorisch.

konkret: schotten werden nicht vom militär erschossen, sie leiden nicht hunger und sie werden nicht von staatsämtern ausgeschlossen; sie bekommen in deutschland kein asyl ;-) sie unterscheiden sich von den engländern in -- nichts, außer ein-zwei folkloristischen details.

es ist also REINER NATIONALISMUS. NICHTS spricht für diese eigenstaatlichkeit, kein "grund" ist vorhanden, ein land zu zerteilen. nichts wird "besser".
 
@ "das schottische volk ..." etc. = gespenster der vergangenheit!

menschen wandern ständig aus und ein -- was bedeutet es zu sagen: "ich bin ein deutscher/schotte/etc.? nichts. die geschichte eines landes ist nicht die geschichte eines konkreten menschen. wir werden zufällig geboren und unsere identifikationen sind illusorisch.

konkret: schotten werden nicht vom militär erschossen, sie leiden nicht hunger und sie werden nicht von staatsämtern ausgeschlossen; sie bekommen in deutschland kein asyl ;-) sie unterscheiden sich von den engländern in -- nichts, außer ein-zwei folkloristischen details.

es ist also REINER NATIONALISMUS. NICHTS spricht für diese eigenstaatlichkeit, kein "grund" ist vorhanden, ein land zu zerteilen. nichts wird "besser".



bist du denn wirklich so sicher, dass du "zufällig" geboren bist? könnte es nicht genauso gut sein, dass dein geist wiedergeboren werden wollte?

(ujm die schotten zu verstehen, müsstest du nur ein paar geshcichstbücher durchblättern....:D)


shimon
 
Manche gehen in die Rettungsboote, andere suchen die Kajüte des Zahlmeisters. Die Kapelle spielt.
Nur schöpfen! Nicht schaukeln!
 
bist du denn wirklich so sicher, dass du "zufällig" geboren bist? könnte es nicht genauso gut sein, dass dein geist wiedergeboren werden wollte?
(ujm die schotten zu verstehen, müsstest du nur ein paar geshcichstbücher durchblättern....:D)
shimon

nichts ist zufällig, das sagt man so für "unglaublich komplex zustandekommend". aber man wird nicht "als schotte" geboren, sondern man hat das karma, bestimmte erfahrungen zu haben, die sich in dem fall zufällig (!) gerade in schottland ergeben.

die "geschichte eines volkes", ich wiederhole mich, ist NICHT die geschichte eines menschen. du beispielsweise scheinst jude zu sein (was immer das überhaupt bedeutet; "rassen" gibt es nicht, und "religion" sollte kein volk definieren ...), gleichzeitig bist du vermutlich deutscher oder österreicher (steht auf einem papier). das sind aber alles nur leere wörter, konventionelle übereinkünfte. du "bist" das nicht, sondern du schreibst dir das zu aufgrund dessen, was du als relevant einstufst. daraus baust du vermutlich -- als beispiel -- ganz viele folge-dinge auf, ja, dein ganzes leben. und doch ist es nur ein konstrukt.

im letzten leben warst du vielleicht tscherkesse, ein asura oder ein alligator in florida. damals waren dir diese identitäten völlig egal, die du jetzt hast. und sobald du tot bist, sind sie dir wieder egal. wozu also die mühe dazwischen?

ich schlage stattdessen vor, daß man sich überlegt, wie man der community, in der man zufällig lebt, helfen kann, besser zu werden oder gut zu bleiben -- aber ohne deshalb in negative emotionen zu verfallen wie stolz und abneigung gegen andere (das gehört dazu).

aber das verstehen die meisten nicht, und deshalb gibt es ja auch kriege, etc..

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"die schotten" gibt es nicht. da leben auch leute mit pakistanischen gesichtszügen; die gaelic-sprecher sind eingewanderte iren; viele "engländer" -- umgekehrt sind immer viele schotten ausgewandert, z.b. früher einmal viele nach krakau, später in die neue welt. wer ist nun "schotte", wer hat all diese "geschichte"? vielleicht ein wiener, der glaubt, seine familie waren mal teilweise polen aus krakau, aber eigentlich hat er deshalb einen schotten drin ... :-D und der ist wahrscheinlich stolz, ein österreicher zu sein. nur so als beispiel.
 
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sind EngLänder eng?
sie sind engl-länder.

... eine abenteuerliche mischung aus inselkelten, geflohenen festlandkelten, römern bzw. leuten, die mit den römern gekommen sind, wohl etlichen pikten (schotten), und bald von angeln, sachsen und jüten vermehrt, und norwegern ... und dann kamen doch die normannen, die sich vorher mit den romanisierten galliern vermischt hatten ... und durch den imperialismus kamen menschen aus aller welt, die sich aber nicht mehr so gut einmischen ...

das ist das "volk der engländer".
 
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