Schon wieder in der selben Sackgasse ....

... und ich glaube ehrlich gesagt sogar, dass denjenigen die glauben, sich keine Illusionen zu machen und keine naiven Träumer zu sein, es an Mut fehlt.

...wie dem sprichwörtlichen fuchs, der behauptet, dass die trauben zu sauer seien, weil sie zu hoch hängen für ihn. ;)

weisheit ist nach dem höchsten zu streben - unmöglich erscheinendes nicht für unmöglich zu halten - es als endziel nicht aus dem auge zu verlieren -
da was ist zugleich bewusst erkennen - so weit als möglich das beste für sich selbst daraus zu machen -
aber ohne die träume zu verlieren.
 
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Ja... solche Kompromisse meine ich nicht. Wenn man jemanden liebt und eine Beziehung gut ist, ist man ja absolut bereit dazu dem Partner entgegenzukommen.

Ich meine Kompromisse im Sinne von "damit abfinden, dass die Beziehung eben mies ist". Ich glaube, dass es vielleicht gut für die meisten wäre, wenn sie sich da eben nicht desillusionieren ließen und das Ideal suchen.

Es gibt doch dieses Klischee von jungen Frauen die sich den Traumprinz erhoffen, sich schon in einer perfekten und glücklichen Ehe mit Kindern sehen usw. Und das bleibt dann irgendwann auf der Strecke und dieselbe Frau denkt, dieses Ideal sei eben Illusion. Ich glaube nicht dass es so sein muss. Das Verrückte ist, dass desillusioniert zu sein als "nicht naiv" erscheint und das Festhalten an einem Ideal wie ich es meine als Träumerei. Ich weiß aber das es nicht so ist... und ich glaube ehrlich gesagt sogar, dass denjenigen die glauben, sich keine Illusionen zu machen und keine naiven Träumer zu sein, es an Mut fehlt.

:danke:

Das gefällt mir sehr gut. :D

Wir alle tragen unseren Traum von großer Liebe im Herzen bzw. bringen diesen in unserer Erinnerung oder Vorbewusstsein mit.
 
Er wäre wesentlich ratsamer solche Hoffnungen SOFORT sterben zu lassen.

Hoffnung stirbt nie und ist unverwüstlich und bleibt doch Antrieb. Und von daher muß doch nicht gleich das Handtuch abgegeben oder der Löffel fallengelassen werden, nur weil Kommunikation im ersten Moment nicht gelingt. Aber Du hast sicher recht, dass bei manchen Zeitgenossen und Zeitgenossinnen die Hoffnung auf Kommunikation im Bewusstsein des zwischenmenschlichen Entgegenkommens wie eine abgestorbene Frucht begraben werden muß.


Das klärt den blick weil dann auch diverse VOR-Stellungen wegfallen und man dann hinter die (eigenen) Kulissen schauen kann, die man sich im laufe seines Lebens über Konditionierung hat aufschwatzen lassen.

Liebe konditioniert auf die Wesen, die geliebt werden, weil diesen dann unsere Aufmerksamkeit und Fürsorge gilt – sei es nun ein Kind, ein Hund, ein Baum, oder welches Individuum von welcher Spezie auch immer.
 
Luckysun hat das alles sehr schön auf den Punkt gebracht:

......und um diesen Ansatz erkennen zu können, sollte man bei sich selber mal genauer hinschauen, was man sonst nicht sehen will - um auf das nächste *nette* Mäntelchen reinzufallen.

Dieses *hinsehen* kann dann auch nochmal sehr hart werden - betrifft dann aber ausschließlich nur einen selbst, und garantiert dann aber auch keine wiederholung.
Es sei denn man braucht wieder für irgendwas einen *Schuldigen* auf den man das projeziert, was man (bei sich) übersehen will.
Damit legt man dann nur wieder selbst den grundstein für das nächste mal...
und fällt auf das nächste strahlende Mäntelchen der Hoffnung wieder rein.

Die allererste Liebesbeziehung ist immer die zwischen Mutter oder Vater und Kind und wie diese erlebt wurde, ist dann das, wozu mensch – das psychisch gewohnt und vertraut – in Resonanz ist.

Ebenso fliesst in die allererste Beziehung zwischen Mutter oder Vater und Kind auch die gesellschaftliche Konditionierung ein und damit auch die entsprechende Selbst-Entwertung insbesondere, was das Kind selbst betrifft, was als schwächstes Mitglied nicht als vollwertig gilt und dann noch das weibliche Prinzip, was dem männlichen Prinzip unterlegen geglaubt wird. So wirkt sich das dann unterschwellig auf das Benehmen der Bezugspersonen dem Kind gegenüber aus. Und ebenso wie sehr sich die Bezugsperson selber lieb oder verhasst ist und dies dem Kind gegenüber in körperlichem und verbalem Ausdruck offenbart.
 
ALLES in dieser welt steht zu sich selbst IMMER in einem harmonisch-polaren Ausgleich der Entsprechung
Du bist die Ursache deiner eigenen Wirkung - Auf einen ganz einfachen Nenner gebracht.

Ist das nicht zu einfach?
Denn wie bekannt, gesellt sich gern Gleiches zu Gleichem aber auch Gegensätze ziehen sich an...
Und Seelenliebe macht nun mal auch nicht vor Leuten halt, die mit sich noch uneins und geistig im Unreinen sind. Ohne wahrhaftige Liebe bringt sich mensch doch selber nicht freiwillig in Situationen, die in Teufels Küche und in die Hölle bringen, sondern ergreifen die Flucht und entziehen uns Leuten, die weder sich selber noch anderen wirklich wohl sind, wenn mensch mit diesen nicht persönlich seelisch stark verbunden ist und dies magisch wirkt – wie Kleber. Liebe ist ja das, was magisch wirkt und damit geschieht, dass anderen – wie es so sinnig heißt – auf den Leim gegangen wird und das dann zu einer zähen Geschichte wird...
 
Erkenne und verändere (in dir) die wahre Ursache und du wirst in den Auswirkungen auch keine Probleme mehr damit haben, weil sie sich auflösen.
Damit schaffst du ein WIRKLICH neues Verhältnis der Entsprechung.

Privat ist das möglich.

Aufgrund gesellschaftlicher Bedingungen und Gelderwerbszwang ist es jedoch nicht unbedingt so ohne Weiteres möglich, z.B. die Beziehungen zu seinen Mitmenschen als Vorgesetzte (!) und insgesamt ArbeitskollegInnen aufzugeben und sich von , die wiederum ein geistiger Spiegel des kollektiven Geistes sind, der auf Militanz und Zwängen beruht.

Beziehung ist letztlich ein weites Feld und bezieht(!) sich nicht nur auf die Personen, mit denen wir seelisch in persönlicher Liebe zusammengeführt werden.
 
Hoffnung stirbt nie und ist unverwüstlich und bleibt doch Antrieb.
Jede Art von Hoffnung ist immer an eine zukünftige (scheinbar vorhersehbare) ERWARTUNG gekoppelt die aber auf menschlich-begrenzten Sichtweisen beruht - und daher eine Täuschung beinhaltet.
Die daraus resultieren Ent-Täuschungen sollten doch eigentlich Beweis genug sein, welche aber durch emotinaler Bindung meist nicht erkannt und verstanden werden.

Daher stirbt auch wohl die daraus resultiere Dummheit auch nie aus. :D
 
Das Thema ist ja nun wohl kollektiv jedem selbst bekannt. Irgendwann waren wir wohl schon alle mit einer ähnlichen Situation konfrontiert.

Die individuelle Lösung mag wohl erstens kaum von einem auf einen anderen übertragbar sein, zweitens befriedigt mich der Ansatz, ändere was an dir selbst, löse was auf und dann wird alles gut, so alleine nicht. Es ist, mag durchaus was dran sein, nur, bis jemand das dann wirklich herausfindet, ist er/sie dann 40 oder 50, und dass die Situation dann wohl nicht mit einer großen, funktionierenden Liebe mit, sagen wir, 20 zu vergleichen ist, liegt wohl auf der Hand. Also ist das ganze irgendwie eine Art biochemische Verarsche.

Dahinter stellt sich, so gesehen dann eine völlig andere Frage, nämlich die, was bei uns allen grundsätzlich verkehrt läuft, dass wir uns, was ja eher der Normalfall als die Ausnahme zu sein scheint, ständig in die falschen Menschen verlieben?

Da stimmt doch im System was nicht. Oder arbeiten unsere Empfindungen, Hormone bewusst gegen uns, ist das so vorgesehen, damit was schiefläuft? Zumindest stimmt an der Abstimmung offensichtlich etwas grundlegend nicht. Sonst wäre die Trefferquote höher und die Fehlerquote geringer.

Sehe ich zumindest so.
 
Ist das nicht zu einfach?
Es ist eigentlich noch viel einfach, weil bereits jeder subjektive gedanke davon schon wieder zu kompliziert ist - um die besagte Hoffnung der eigenen erwartung zu nähren.

Wenn dem anders wirklich so wäre - müßte die menschheit schon längst da angekommen sein, wohin sie in ihrer illusionären Hoffnung ja hinkommen will.
 
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Versucht man nur die Probleme (in ihren Wirkungsweisen) zu beseitigen, wird man wird damit nur immer wieder das Pro- (sich selbst) auf das nächste -blem (partner oder sonstwen) schieben, weil die eigentliche Ursache der Situation in der Entsprechung dem immer wieder neue Nahrung gibt.

Gegensätze ziehen sich an; Gleich zu gleich gesellt sich gern.
Wenn ich ein Problem mit meinem psychischen Herzen habe, kann sich das physisch reflektieren – ob am eigenen leibhaftigen Organ oder z.B. auch am Motor eines Gefährtes. Ich habe also auch dazu eine Beziehung und Entsprechung und letztlich mit aller Welt. Trenne ich von einem Auto, obwohl der defekte Motor, der so wie ein Herz aussetzen kann, zu reparieren ist und nur ein wenig mehr der Aufmerksamkeit für gute Lösungen bedarf? Trenne ich mich von einem geliebten Menschen, nur weil die Beziehung so wie ein Motor nicht so richtig in Gang kommt – oder hoffe ich nicht doch, dass sich das bewältigen bzw. reparieren lässt. Manche Leute verlieren schnell die Geduld mit anderen und manchen Leuten reißt nie der Geduldsfaden...Das müßte in unseren Genen oder Bewusstsein für Elternschaft begründet und dort zu finden sein...Eltern, die langmütig und mit unendlicher Geduld ihren Kleinsten beibringen, was für diese zu wissen, wesentlich ist. Die einen lernen schneller, die anderen langsamer. Es ist doch wahrhaftige Elternliebe für die das Wohl des Kindes das Wesentlichste ist und sich selber physisch als auch psychisch dahinter stellt, damit das Kind groß und stark wird.

Das ist doch dann in späteren Beziehungen zwischen Menschen nicht anders. Wenn der eine Part psychisch schwächer ist, neigt dann der andere Part, der psychisch stärker ist dazu, den anderen nach allen Kräften zu unterstützen. Nur, wenn der eine Part partout nicht erwachsen und geistig reif werden will, ergibt sich daraus eine Beziehung zwischen Mutter oder Vater und Kind-Frau/Kind-Mann und die Erotik verliert sich. Nur, zwei psychisch gleich Starke ergeben eine ebenbürtige Partnerschaft, obwohl es dann wieder nur füreinander in Seelenliebe Bestimmte und nicht X-Beliebige sein müssen.



Zeit spielt da keine Rolle - die kosmischen Gesetzmäßigkeiten von Ursache Wirkung lassen sich nicht über vermeintliche Hintertürchen außer kraft setzen oder umgehen.

Zeit ist ohne Belang, sondern nur die Qualität des Selbst-Bewusstseins.
 
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