Schön langsam wird es eng um die Heilmittelchen...

Ich bin begeistert, shumil, wie du so selektiv Informationen einfach verdrängen kannst.

In jedem Thread, wo es irgendwie möglich ist, verbreitest du benebelte VT-Propaganda, ohne dass du Hintergrundwissen zu besitzen scheinst (die Liste meiner Beispiele wird immer länger, angefangen bei "Freie Energie", zu Ende bei deinen Lügen über "Pharmakonzerne").

Immer wieder schreibe ich dann einen Post wie diesen hier, mache dich auf Lücken in deiner Argumentation aufmerksam und immer wieder wirst du dann so nach 2-3 Antworten, nach denen du argumentativ keinen Ausweg mehr siehst, einfach still - nur, um im nächsten Thread die gleiche sinnfreie Propaganda zu verbreiten.
 
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Meine persönliche Theorie: Es hat was mit Konditionierung zu tun.
Gefällt mir und leuchtet mir ein.
Eine Konditionierung muss aber nicht unbedingt mit einer Tablette und einem bestimmten Leiden zusammen kommen.
Da gab´s doch einmal einen Vorfall, wo man einem (schwer) Kranken ein neues, ganz auf die Krankheit speziell abgestimmtes Mittel gegeben hat. Dieser Patient wurde rasch gesünder und gesünder. Bis die Meldung kam, dass es ein Irrtum wäre und das Mittel leider nicht wirkte.
Dann wurde er wieder kränker und kränker.

Chemie und doch ein Placeboeffekt?
 
Hallo Meaculpa!

Das Schlimme an der Chemie sind die horrenden Kosten, welche bei der Erforschung entstehen.

Versuch's doch mal, andersrum zu sehen. Das Gute an der Chemie sind die Investionen in dieser Höhe für die Erforschung und Prüfung der Medikamente. Denn nur so ist es möglich, die Entscheidung zu treffen, ob ein Präparat tatsächlich nützlich ist oder gar schädlich.

Wenn man nur 1/10 dieser Summe für homöopathische Arzneimittelprüfungen ausgäbe, dann wäre der Menschheit viel mehr geholfen.

Wodurch? Die Unwirksamkeit dieser Methode ist mittlerweile so oft nachgewiesen worden, dass weiteres Geld dafür an anderen Stellen besser verwendet werden könnte.

Um mal ein konkretes Beispiel zu nennen: Contergan - was wurde da alles zurecht gelogen bis es nicht mehr zu übersehen war.

Und was wurde aus dem Hersteller?

Der zahlte ein paar Mark Entschädigung und war aus dem Schneider, die Opfer haben lebenslänglich!

In dem Fall möchte ich Dir Recht geben. Die Entschädigungssummen hätten deutlich höher ausfallen müssen. Obwohl es letztendlich schwierig sein dürfte, dem Hersteller nachzuweisen, dass derlei schwere Nebenwirkungen in Kauf genommen wurden.

Gruß, Schlucke.
 
Hallo Kaamil!

Das die Alternativen Mittelchen nützen ist wohl unbestritten,

Hier irrst Du. Es gibt kaum etwas, was heftiger von Seiten der Wissenschaft bestritten wird, als dass Hochpotenzen irgendetwas bewirken könnten.

die Kuh weiss ja nicht das sie jetzt was bekommen hatt gegen ihr Bauchweh.

Ist es denn die Kuh, die ihren Gesundheitszustand hinterher beurteilt, oder ist es der Verabreicher der "Medizin"?

"Ärzte schütten Medikamente, von denen sie wenig wissen, zur Heilung von Krankheiten, von denen sie weniger wissen, in Menschen, von denen sie nichts wissen." (Voltaire)

Also gehst Du nie zum Arzt? Ich warne davor, irgendwelche Sprüche, die von irgendwelchen Autoritäten zu irgend einer Zeit fabriziert wurden, allzu ernst zu nehmen. ;)

Gruß, Schlucke.
 
Ist es denn die Kuh, die ihren Gesundheitszustand hinterher beurteilt, oder ist es der Verabreicher der "Medizin"?
Selbst wenn nicht, möchte ich darauf hinweisen, dass ein Placebo theoretisch auch möglich sein sollte, wenn der Patient nicht bei Bewusstsein/ein Tier/ein Baby ist, und zwar dann, wenn der erzeuge Placebo-Effekt nicht (oder nur in geringem Maße) durch die psychologische Erwartungshaltung, sondern durch die "Erwartungshaltung" des Körpers als ganzen Organismus (im Sinne einer klassischen Konditionierung), so wie von mir oben beschrieben.

Obwohl diese von mir stammende Hypothese eben nur das ist - eine Hypothese - und keine wissenschaftliche Rückendeckung hat, sagt der logische Verstand, dass diese Möglichkeit zumindest anhand er Dinge, die wir zum wissenschaftlichen Wissensstand zählen, theoretisch möglich sein sollten.
 
Selbst wenn nicht, möchte ich darauf hinweisen, dass ein Placebo theoretisch auch möglich sein sollte, wenn der Patient nicht bei Bewusstsein/ein Tier/ein Baby ist, und zwar dann, wenn der erzeuge Placebo-Effekt nicht (oder nur in geringem Maße) durch die psychologische Erwartungshaltung, sondern durch die "Erwartungshaltung" des Körpers als ganzen Organismus (im Sinne einer klassischen Konditionierung), so wie von mir oben beschrieben.

Obwohl diese von mir stammende Hypothese eben nur das ist - eine Hypothese - und keine wissenschaftliche Rückendeckung hat, sagt der logische Verstand, dass diese Möglichkeit zumindest anhand er Dinge, die wir zum wissenschaftlichen Wissensstand zählen, theoretisch möglich sein sollten.

Aber nur dann wenn das Placebo in irgendeiner Weise (Geruch, Aussehen...) dem Medi gleicht. Sonst könnte man dem Patient, sei es Kuh oder Kind oder sonstwer, ja irgendetwas geben ;)

Es gab da mal ein witziges Experiment, in dem die Teilnehmer vordergründig über die Auswirkungen von Alkohol getestet werden sollten - nur kriegten die Hälfte der Probanden Schnapsaroma statt echten Alkohol. Was folgte war unsicherer Gang, Lallen und sogar eingeschrenktes Sichtfeld, was doch eine sehr physiches Symptom ist :D
 
Aber nur dann wenn das Placebo in irgendeiner Weise (Geruch, Aussehen...) dem Medi gleicht. Sonst könnte man dem Patient, sei es Kuh oder Kind oder sonstwer, ja irgendetwas geben
Nicht unbedingt. Die Sache funktioniert eher so, der Körper der Kuh merkt:
"Boah hab ich Bauchweh!
Sieh an, da rammt mir jemand ein spitzes Ding in den Schenkel
(Spritze mit echtem Medikament).
Oho! es geht mir besser
"

Danach:
"Boah, hab ich *beliebiges Leiden einsetzen*.
Sieh an, da bekomm ich wieder dieses Ding in den Schenkel!
(Placebo)
Es geht mir wieder besser. Hail Science!
"

Allein die damit verbundenen sensorischen Informationen (z.B. das Eindringen der Spritze in den Schenkel) können hier als Reiz im Sinne der klassischen Konditionierung gelten.
 
Gut, aber das Prinzip sollte ähnlich sein (spritze...) Irgendeine kausale Ursache muss es ja haben, sonst hätte es ja wieder nicht mehr viel mit Wissenschaft zu tun...
 
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Ja, das Prinzip muss ähnlich sein, wenn auch nur im entferntesten.

Allerdings muss man auch überlegen, ob diese körperliche Konditionierung die einzige Art ist, wie der Placeboeffekt wirkt, oder ob (bzw. wann und in welchem Ausmaße) eine psychologische Komponente dazukommt.
 
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