Schön langsam kommt mir vor..

1. Auf hören mit dem Rauchen
2. kaffee weg
3 fernsehen auf ein minimum
4. evt. fleisch weg
5. internetkontakte minimieren
und auf eine greifbarere ebene ziehen
wie zusätzlicher briefkontakt ect..
6. zeit nur für dich ohne jegliche reize verbringen
mindestens alle zwei tage zwei stunden
ohne ein zu schlafen
7. aussreichend bewegung und natur
8 gelegentliche psychotherapieen oder ähnliches
9. gelegentliche kontrolle beim arzt
10. verantwortung für andere übernehmen
evt. durch ehrenamtlche tätigkeit
11. geistige kontemplationen über philosophie
geschichte mathematik ect..
12. kreative betätigung mit latenter zielorientierung wie z.b verkauf
oder geschencke machen
13. meditative stille suchen mindestens einmal pro tag
bis absolut nix mehr innerlich spricht
14. mit menschen umgeben, die einem wirklich gut tun
und die andern kontakte nicht meiden aber minimieren
15. frustrationen aussprechen und sich den raum für traurigkeit
verzweiflungen ect.. frei räumen
16 trost einfordern
17. menschen weiter hiermit inspirieren und spirituell fordern und fördern
18. maximalen spass dabei haben das programm zu leben


hört sich vielleicht für manchen grauenvoll an
ist aber wunderschön zu leben
und hat aus schwer Depressiven starke menschen gemacht
die ihr leben nun wieder geniessen und fröhlich geworden sind
erzeugt seelisch belastbarere menschen

Die Punkte 5,7,12,13 fehlen mir . Wobei mich das mit dem internet... Is einerseits ein Problem aber andererseits bringts mir auch was. Muss ich noch schauen. Freu mich schon wenns wärmer wird auf sport..
Wenn ich aufhöre zu denken schlaf ich immer ein. Na ich mag auch nicht meditieren oder so, das is jetzt nicht so die zeit dafür.
 
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Ich denke je bewusster ich werde desto besser geht es mir. Also möchte ich bewusster werden.
Die Mär verbreitet sich -
besonders in esoterischen Kreisen gern.

Was ist denn Bewusstheit? =Sich selbst immer mehr/besser/dauerhafter/akribischer/durchgehender beobachten.
Das bremst auch.
Das kann sich ne Zeit sehr gut oder hochwertig/jetzt bin ich auf dem Weg anfühlen. Oder es kann sich auch gar nicht gut anfühlen. Oder irgendwo dazwischen.


Dass 'Bewusstheit' automatisch zwingend gute Gefühle/Fortschritte bringen wird, stimmt nicht.
 
Ja, ich bin mir auch nicht so ganz sicher was da eigentlich los war. Aber ich assoziiere damit das gefühl von verstärkter klarheit das richtige zu tun, was befriedigend ist. Alles beginnt sich zu heben, und man muss nicht mehr so mit sich kämpfen.
 
Dass sich die Schleier lichten, kann ab einem gewissen Punkt schon als angenehm empfunden werden. Und es wird oft im Zusammenhang mit Bewusstsein gesehen, ist aber nicht zwingend verbunden. (Läuft natürlich bei jedem anders ab. Und kann zusätzlich von verschiedensten Standpunkten dann betrachtet werden.)
Du musst aber auch bedenken, dass die Schleier deshalb da sind, weil man sie irgendwie am Platz hält.


Die Hoffnung, dass alles klarer und leichter wird (befriedigender, nicht mehr kämpfen müssen, alles richtig machen), ist natürlich immer da. Und ist ja die Triebfeder für all die 'esoterischen' (oder nicht-esoterischen) Anstrengungen.
 
man spart viel Geld, wenn man aufhört, und kann sich vielleicht Dinge leisten, die man sich vorher nicht leisten konnte....Für mich wäre das ein Argument zum Aufhören, wenn ich denn überhaupt rauchen würde....

für mich wäre das kein argument zum aufhören, argumente zum aufhören gibt es nicht, man trifft die entscheidung.
 
Dass 'Bewusstheit' automatisch zwingend gute Gefühle/Fortschritte bringen wird, stimmt nicht.

Ja, so ist es. Nicht zwingend. "Mehr Bewusstheit, mehr Freiheit" stimmt für mich sehr oft. Andererseits ist mehr Bewusstheit auch fast zwingend mehr Schmerz. Ungeheurer Schmerz! Bewusstsein, Bewusstsein! Eine Konzentration auf einen schmerzhaften Selbstwahrnehmungsvorgang.

Vielleicht allerdings nur temporär. Weil Bewusstsein des eigenen schmerzlichen Bewusstwerdens den Hinweis auf eine vollkommmene Bewusstheit, ohne Schmerz, in sich trägt? Vielleicht ist eh aller Schmerz nur temporär?
 
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Na ich hab schon einen Grund, nämlich dass ich mir mit jeder Zigarette beweise dass ich quasie dumm bin. Ich denke ich würde mich meiner selbst mächtiger fühlen... Hört sich blöd an. Irgendwann kommt der Punkt und da bleibt dann nur mehr der Grund : Ich habe keine Lust mehr zu rauchen.

Ihr die ihr da über bewusstheit diskutiert, haltet ihr euch eigentlich für bewusst gerade? Es hat nämlich sicher kein sinn da über ein konstrukt von bewusstheit zu diskutieren weil bewusstheit ja quasie doch ein gegenteil von intellektuellen konstrukten ist??

Je bewusster ich bin desto eher bin ich in der lage (ok , jetzt fange ich auch an:move1:) einfach zu sehen wie die dinge sind. Das hat MMn nicht so viel mit schmerz oder nicht schmerz zu tun. Man mag zu mehr bewusstheit kommen wenn man sich dem schmerz stellt, also am weg dahin, aber die bewusstheit selbst verdrängt meiner erfahrung nach emotionen im eigentlichem sinn eher, da sind dann eher so gefühle von ernsthaftigkeit, bereitschaft, realität, faszination ect. und im tiefstem sinne dann auch freude.

lg
 
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