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Nehemoth
Guest
Wenn man 10 Jahre lang geraucht hat, dann auf einmal feststellt, dass man irgendwie nicht mehr immer so richtig durchatmen kann, dass man bei kleineren Anstrengungen zu Kurzatmigkeit neigt und auch gerne mal hustet, wenn das also der Fall ist und man dann die Symptome bei Wikipedia nachliest, daraufhin auf den Trichter kommt, Krebs zu haben, schließlich mehrere Ärzte konsultiert, die einem alle versichern, dass man keine schlimme Krankheit hat, sondern nur eine hartnäckige Reizung der Schleimhaut mit Ablagerungen, die noch vom Rauchen stammen, wenn man dann Wikipedia mehr glaubt als allen Ärzten, Symptome einer Angststörung entwickelt, wobei sich Angststörungen typischerweise wiederum auf Immunsystem und auch Atmung auswirken, wenn man dazu noch übersensibel und folglich wider ärztliche Versicherungen der Überzeugung ist, bald sterben zu müssen, und gleichzeitig zu stark im Zweifel ist, um sich wenigstens in irgendeinen Glauben zu flüchten, und auch keinen Seelenklempner konsultieren will, aus Angst, es könnte sich trotz allem herausstellen, dass die Einbildung keine Einbildung ist - wo setzt man dann am besten an, um nicht völlig wahnsinnig zu werden?
lg Nehemoth
lg Nehemoth