Schmetterlingskinder - Epidermolysis Bullosa - Verantwortungslos???

Ist es verantwortungslo?


  • Umfrageteilnehmer
    10

PrimusMaximus

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2. Oktober 2006
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23
Ort
Salzburg
Für viele Menschen ist dieses Thema schon "abgedroschen", aber mich als Betroffenen interessiert Eure Meinung:

Frage:

Ist (war) es verantwortungslos von mir, dass ich Kinder in die Welt gesetzt habe? Mein damaliger Arzt hat mir davon abgeraten, aber ich wollte Kinder und habe nun 3. Zwei davon sind leider von dieser Krankheit betroffen. Mein Mittlerer hat "Glück" gehabt.

Bitte um Eure Meinung!

Ich muss dazu sagen, dass es sich um die "Simplex-Form" handelt, also nicht sooo tragisch, aber immer noch schmerzhaft.
 
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Musste nochmal nachsehen, was es überhaupt ist! Schmetterlingskind

Ich möchte mir darüber kein grosses Urteil erlauben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch,

wenn er grosse Qualen und Schmerzen erleiden muss, dieses seinem Kind wünschen würde!

Sicherlich hast du beim 1. Kind bereits sehr viel und gut nachgedacht und dieses mit deinem Partner entschieden!

Denkst du, dass sich nun nach 3 Kindern deine Einstellung durch andere Meinungen ändern? Ich steh gerade auf dem Schlauch, ich verstehe es nicht!

Du schreibst ja, es ist eine abgewandelte, oder schwächere Form, somit hoffe und wünsche ich euch, dass es schmerzstillende Methoden für euch gibt!

Ich kann leider nicht verstehen, wieso du eine Umfrage startest mit diesen Antwortmöglichkeiten?

Alles Liebe & Gute für Euch! Sabsy
 
Genetik, Reinkarnation und Karma unter einen Hut zu bringen ist kein Leichtes.

Genetisch gesehen, war die Wahrscheinlichkeit bei jedem Kind 50:50. Jede Erbkrankheit entsteht durch eine Mutation, die eben vorher noch nicht da war und irgendwann begonnen hat zu existieren. Ebenso könnte es in die andere Richtung gehen.

Reinkarnation: Man sucht sich das passende Elternhaus inklusive vorhandenen Genen aus.

Karmisch gesehen ist da was aufzuarbeiten - für die Eltern und die Kinder.


Wünsche euch das Beste!
Alles Liebe
Indigomädchen
 
Du/Ihr habt die Entscheidung bereits getroffen, hast du jetzt im Nachhinein ein schlechtes Gewissen? Es ist tatsächlich fragwürdig wozu diese Umfrage dienen soll, du hast nunmal eine unabänderliche Entscheidung getroffen und jetzt musst du mit dieser leben. Das ist deine Realität, die ist weder falsch noch richtig sondern individuell
 
Also, ich kann ja nur von mir selber ausgehen.
Wenn mir ein Arzt sagen würde (was keine ja reine Behauptung war) die Chance stehen 50:50 das mein Kind an dieser furchtbaren Erbkrankheit leiden würde...ehrlich , ich hätte mich sterelisieren lassen.
wenn ich es nicht tue, sondern im Gegenteil,
das wäre dann so eigensüchtig, das ichbereit bin ein grosses Risiko bewusst einzugehen, mein Kind ewig leiden zu lassen. (wohlgemerkt ich rede NICHT von Abtreibung). Das Kind ist kein Bonbon mit dem ICH mich befriedige, weil meine Sucht danach da ist.
 
ihr habt recht mit euren Antworten. Aber:

@Alaana
Das mit dem Sterilisieren hab ich mir auch überlegt, aber das ist halt doch ein Schritt den man nicht so leicht macht. Ich war sicher feig diesbezüglich.

@Tenchuu
Ich habe hier dieses Thema zur Sprache gebracht, weil ich eigentlich generelle Denkanstöße zu diesem Thema haben wollte.

@Sabsy
Natürlich wünscht man seinem Kind nicht, dass es leided. Aber wie man sieht können beide Kinder "normal" leben. Gewisse Dinge gehen nicht, wie z.B. Sport, abe$r das kann man ja anderweitig ausgleichen, oder?

@Indigomädchen
Das mit der Reinkarnation ist auch meine Denkweise! Ich glaube wirklich daran, nämlich auch das was Du sagtest. Das mit dem "Aufarbeiten" find ich blödsinn.

Gruß

Primus
 
Warum fragst du das eigentlich nachher und nicht vorher? ??? Was würde das für dich ändern, wenn wir dir jetzt sagen, es war verantwortungslos? Das nagt doch in dir, stimmts, sonst würdest du doch die Frage nicht stellen?

Damit mußt du dich aber in dir auseinandersetzen. Du bist das Risiko eingegangen, dreimal, dem mußt du dich selbst stellen. Unsere Ansichten dazu sind da relativ unerheblich. Wenn du dazustehst, daß du das Risiko eingangen bist, dann kannst nur du das vertreten, und wenn nicht, kannst nur du damit fertigwerden. Was für ein Recht haben wir, dir zu sagen, du hättest nicht sollen?

Du hast so gehandelt, wie du handeln mußtest, weil du keine andere Möglichkeit gesehen hast. Das tun wir doch alle jeden Tag. Und wir alle haben Dinge getan, wo wir uns nachher leise fragen, hätte ich.... keiner von uns darf einen Stein heben.
 
Meine allgemeine Meinung dazu ist, wenn man schon vorher weiß das ein Kind behindert zur Welt kommt, bzw. Krankeiten hat welche das Leben erschweren, würde ich abtreiben. Das hat jetzt nichts mit einem Denken zu tun, das nur vollkommene Menschen eine Daseinsberechtigung haben. Ich dachte bis vor Jahren auch daß Leben auf alle Fälle das wichtigste ist. Seid dem ich vor Jahren eine eher harmlose OP hatte, mit dieser im Bezug aber noch in Schüben bei mir Unwohlsein und Probleme da sind, (nicht schlimm,nichts äußerliches, aber sie beeinträchtigen mein Leben schon, zumal ich wohl nun damit immer leben werde müssen) bin ich der Ansicht . Nicht Leben mit aller Macht, sondern eine Qualität macht Leben aus.


Nun zu Deiner Frage. Ich kann nachvollziehen, das Du Kinder wolltest, hast aber in dem Moment schon nur an Dich gedacht. An Erfüllung Deines Wunsches.

Nur was für einen Sinn hat es jetzt über das ganze nachzudenken. Du hast Dich einmal für etwas entschieden, so stehe nun einfach zu mache das beste draus.

Ich weiß nicht wirklich wo ich abstimmen soll.

Werde mich aber für vorher überlegen entscheiden. Grund ich finde es total daneben über einmal getroffene Entscheidenungen nachher zu heulen.
 
Meine allgemeine Meinung dazu ist, wenn man schon vorher weiß das ein Kind behindert zur Welt kommt, bzw. Krankeiten hat welche das Leben erschweren, würde ich abtreiben. Das hat jetzt nichts mit einem Denken zu tun, das nur vollkommene Menschen eine Daseinsberechtigung haben. Ich dachte bis vor Jahren auch daß Leben auf alle Fälle das wichtigste ist. Seid dem ich vor Jahren eine eher harmlose OP hatte, mit dieser im Bezug aber noch in Schüben bei mir Unwohlsein und Probleme da sind, (nicht schlimm,nichts äußerliches, aber sie beeinträchtigen mein Leben schon, zumal ich wohl nun damit immer leben werde müssen) bin ich der Ansicht .

Nicht Leben mit aller Macht, sondern eine Qualität macht Leben aus.


Nun zu Deiner Frage. Ich kann nachvollziehen, das Du Kinder wolltest, hast aber in dem Moment schon nur an Dich gedacht. An Erfüllung Deines Wunsches.

Nur was für einen Sinn hat es jetzt über das ganze nachzudenken. Du hast Dich einmal für etwas entschieden, so stehe nun einfach zu mache das beste draus.

Ich weiß nicht wirklich wo ich abstimmen soll.

Werde mich aber für vorher überlegen entscheiden. Grund ich finde es total daneben über einmal getroffene Entscheidenungen nachher zu heul
 
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