"Schluss mit lustig" - In Dänemark sollen Eltern voll .....

Hi Aurica @all,

naja, ich würde sagen, die Wurzeln hierfür sind doch eher bei den Eltern zu suchen.

Oder?

Also, die Kinder werden hier so abgekoppelt davon, sind ja alles nette Maßnahmen, Erziehungscamps, Schulen bestücken mit Leuten usw.

Aber was ist mit den Eltern?

Nimmt da nicht alles seinen Lauf und das sorry, aber Übel seinen Anfang? Wenn die Eltern alles laufen lassen und schluren lassen, nicht wissen, was ihre Kinder den lieben langen Tag so tun? Ihnen eine Glotze und einen PC mit Internetanschluß ins Kinderzimmer stellen und sie mal machen lassen?

So daß sie sich ihre Außenreize genau da holen und draußen dann - da haben wir es - nachahmen, was dort so geboten wird?

Für mich beginnt es nicht bei den Kindern, sondern bei den Eltern.

Man möge mir verzeihen, wenn ich diese nicht aus der allerersten Pflicht nehme und sie davon freispreche. Alles andere drumherum können doch nur zusätzliche unterstützende Maßnahmen sein.
 
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Hi SammyJo!
Klar sind manche Eltern unmöglich in ihrer Erziehungsarbeit. Ich sehe es auch häufiger. Fängt ja schon im Supermarkt an. Kinder räumen Regale aus oder tun das, was sie wollen. Die Eltern sehen das auch, schreiten aber nicht ein. Finde ich unmöglich. Es gibt wirklich Eltern, denen es "scheissegal" ist, was ihre Kinder tun, manche Eltern haben keine Zeit, um sich um die Kids angemessen zu kümmern um ihre Existenz zu sichern, andere Eltern haben ihre Kinder gut erzogen, haben aber irgendwann keinen Einfluss mehr auf sie, da sie leicht beeinflussbar sind (Cliquenzwang oder ähnliches). Was kann man da machen? Vielleicht nach "Fall" entscheiden???

LG
Sonnengold
 
SammyJo schrieb:
Hi Aurica @all,

naja, ich würde sagen, die Wurzeln hierfür sind doch eher bei den Eltern zu suchen.

Oder?
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.....sehe ich ja auch so;)

Also, die Kinder werden hier so abgekoppelt davon, sind ja alles nette Maßnahmen, Erziehungscamps, Schulen bestücken mit Leuten usw.

Aber was ist mit den Eltern?

Nimmt da nicht alles seinen Lauf und das sorry, aber Übel seinen Anfang? Wenn die Eltern alles laufen lassen und schluren lassen, nicht wissen, was ihre Kinder den lieben langen Tag so tun? Ihnen eine Glotze und einen PC mit Internetanschluß ins Kinderzimmer stellen und sie mal machen lassen?

So daß sie sich ihre Außenreize genau da holen und draußen dann - da haben wir es - nachahmen, was dort so geboten wird?

Für mich beginnt es nicht bei den Kindern, sondern bei den Eltern.

Man möge mir verzeihen, wenn ich diese nicht aus der allerersten Pflicht nehme und sie davon freispreche. Alles andered reumhuerm können doch nur zusätzliche unterstützende Maßnahmen sein.
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Deshalb schrieb ich ja, es könne nicht sein, dass jede problematische Familie jetzt ne "Supernanny" bekommt, die wieder von der Allgemeinheit bezahlt werden müsste. Ich sehe es auch so, dass das Elternhaus verantwortlich ist für das Verhalten der Kinder.

Trotzdem nach den "Bedenken" hier wegen der Schadenwiedergutmachung der Eltern, suchen wir jetzt ja Alternativen.

Eventuell könnte man die Strafe abstufen, beim 1. Vergehen des Kindes, müssen die Eltern mit dem Kind zu einer Erziehungsberatung über eine längere Zeit, wird diese nicht eingehalten, müssen die Eltern den vollen Schaden bezahlen.

Bei Wiederholungstaten zahlen die Eltern gleich den gesamten Schaden, müssen aber trotzdem zu einer Erziehungsberatung, halten sie diese nicht ein droht Erzwingungshaft(ist ja bei Schulden auch so):D.
 
Aurica schrieb:
umsonst gibt es ja nicht ständig die Medienskandale, wo das Jugendamt untätig war, leider........es muss sich grundlegend etwas ändern, auch in der Familienhilfe und Jugendhilfe.

Trotzdem kann ich nicht verstehen warum eine Mutter sich das gefallen läßt...............speziell in D gibt es für "hilflose" Frauen Anlaufstellen, wie "Frauen ind Not", "pro familia" etc.. die helfen einem auch bei Behördengängen ....mir ist es ein Rätsel warum man in einem solchen Fall nicht diese Hilfe in Anspruch nimmt?!
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Ich erlebe diese Frau und Mutter als eine sehr schwache Person (mental) - zudem ist sie alleinerziehend. Doch was ich gehört habe, hat sie schon alles mögliche versucht.
Die Tochter ist jetzt 15 - und das geht gar nicht gut...
 
Aurica schrieb:
Nicht jeder Familie, die ihre Kinder nicht ausreichend erzieht z.B. durch Inkonsequenz, kann jetzt ne "Supernanny" für zu Hause bekommen.
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In den Niederlanden bekommt JEDE Mutter direkt nach der Geburt eine Haushaltshilfe an die Seite gestellt - ohne, dass irgendwelche Erziehungsschwächen vorliegen müssen etc...
Da ist der Start schonmal ein ganz anderer
 
Puh, ist wirklich ein schwieriges Thema. Verändert sollte allemal etwas. Aber warum kommt es so? Klar gab es damals auch immer wieder Kinder und Jugendliche, die kriminell, gewaltätig oder ähnliches waren. Aber leider nimmt es enorm zu. Und es betrifft tatsächlich alle Schichten. Selbst ein Kind aus der reichsten Familie wird beim klauen oder prügeln erwischt. Aber ob es wirklich so eine gute Idee ist Eltern zahlen zu lassen???
Der Schuss kann gewaltig nach hinten losgehen. Dann wird wieder geprügelt und verdroschen oder gar eingesperrt. Kann denn nicht mal gerade eine geniale Lösung gefunden werden????

LG
Sonnengold
 
Ahorn schrieb:
In den Niederlanden bekommt JEDE Mutter direkt nach der Geburt eine Haushaltshilfe an die Seite gestellt - ohne, dass irgendwelche Erziehungsschwächen vorliegen müssen etc...
Da ist der Start schonmal ein ganz anderer
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Dies dient wahrscheinlich der Unterstützung in den ersten lebenswochen?, weil ja auch damit viele überfordert sind. Außerdem benötigen auch nicht alle eine Haushaltshilfe, es wird natürlich den Start erleichtern, aber für die Jahre danach. Erstmal sind natürlich zumindest die Neugeborenen vor "Dummheit" der Eltern geschützt.

auch in den Niederlanden gibt es Diskussionen wegen der Jugendgewalt/kriminalität. Sie haben das Jugendstrafrecht auch abgeändert und das Alter der Strafmündigkeit auf 12 Jahre herabgesetzt, außerdem werden dort Jugendliche oft sogar nach Erwachsenenstrafrecht abgeurteilt, zwar mit Bewährungsstrafen, aber mit "Freiheitsentzug", also gemeinnützige Arbeit, dass was Erwachsene auch tun müssen.
 
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Die absolute Lösung gibts wohl nicht!

Schrieb ja auch schon das der Grundstein (was ich Recht und was ist Unrecht usw.) in den Familien gelegt wird...........oder gelegt werden sollte!
Hinzu kommt irgendwann.........so etwa ab Kita-Alter dann der immer größer werdende Einfluss von aussen!

Frag mich auch manchmal wie unsere Eltern das hingekriegt haben........ohne das wir kriminell wurden!?:confused:

Auch meine Mutter ging mit arbeiten............wir gehörten zu den sogen. "asozialen Familien"..........nein nein nicht weil wir Assis waren.......sondern ausschließlich deshalb weil wir "kinderreich" waren (und das mit "nur" 4 Kindern :D ).

Ganz sicher wussten meine Eltern auch nicht jede Minute des Tages wo wir waren.......soviel Vertrauen war da und das war gut so.......zumal wir weder alte Omas auf die Glocke gehauen noch Kioske o.ä. überfallen haben o.ä.

Es sei wie es ist.........geschehen muss was........leider mittlerweile massiv (also mit dem Hammer) denn viel zu lange wurde stillgehalten und die Hände in den Schoß gelegt!

Das hier http://www.rp-online.de/public/article/panorama/deutschland/327102/Brutale-Jugendbande-filmt-Misshandlungen-per-Handy.html machte hier in Köln ne ganze Zeit lang jetzt Schlagzeilen!

Und die Justiz kommt ihnen nicht bei!

Ich selbst habe hier ca. 7 Jahre lang ähnliches erfahren!
Eine Nachbarsfamilie........mit insges. 6 Kids........terrorisierte meine Kinder.
Mein damals 9j. Sohn wurde vom 16j. Nachbarssohn.........auf Geheiß seiner Mutter.....zusammengedroschen.
Meine damals knapp 10j. Tochter von der damals 12j. Nachbarstochter auf unserer eigenen Terrasse zusammengetreten (als Rache dafür das mein Sohn Zoff mit ihrem damals auch 9j. Sohn hatte).

Das waren 7 J. Kampf gegen Windmühlen!
Wir schalteten die Polizei ein......Achselzucken.......sie konnten nix tun!
Das Jugendamt......ganz klasse.....damit unsere Kids vor dieser familie geschützt wären bot man uns an unsere Kids ins Heim zu packen!
Man stelle sich das mal vor........sozusagen "Opfer in den Knast zum eigenen Schutz"!? :wut1:
Den 16j. haben wir damals angezeigt.........Verfahren eingestellt.......der Staatanwalt meinte damals der Junge wäre ja noch nie strafrechtl. in Erscheinung getreten.

Gut........am Ende hat sich diese Familie........diese Mutter selbst bestraft (der Vater hielt sich immer fein aus allem raus)......die Kinder ist sie längst los......hier musste sie wegziehen.......und war (soweit ich gehört habe) mittlerweile auch schon mehrfach in der Klappse!

Aber von Amts wegen gabs damals noch weniger als keine Hilfe (s.o.)! :wut1:

Ich bin froh das der lerneffekt bei meinen Kids nun nicht der war das sie nun selbst austeilen!
Sie sind ordentliche Kids geworden........nicht gewalttätig o.ä.

Uns als Eltern wurde das aber nicht leicht gemacht!

Eine Lösung........nein die absolute Lösung habe ich nicht.......aber ich weiß eben das es kaum was bringen würde ausschließlich nun die Eltern zu bestrafen (Geldstrafen o.ä.).......ausschließlich bei ihnen die Ursachen zu suchen.

Eine Kombination aus allem.......sowohl den Eltern aufs Fell rücken (Kontrollen wie auch immer........Pflichtbesuche o.ä.).........als auch den Kids deutlich (und nicht durch ein "du du du") klarmachen das es so nicht geht und sie auf dem falschen Weg sind!

Dazu Ämter und Behörden.........Gerichte und Polizei in die Pflicht nehmen..........zu handeln statt alles immer schön zu reden und von einem zum andern zu schieben!

Ja und runtersetzen des Alters betr. Strafmündigkeit.......auf 12 wäre m.E. vollkommen OK!
 
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