"Schluss mit lustig" - In Dänemark sollen Eltern voll .....

Nun dann haben die ja ähnliche Probleme wie wir.........nur das dies hier bei uns in D nicht ausschließlich muslimische Kids betrifft!

Allerdings ändert das an den Fakten an sich auch nichts........die Eltern zu bestrafen wird nichts ändern!
Oder glauben die tatsächlich das die dann wirklich umdenken und ihre Kids "anders erziehen"?
Sowas ändert an der ja scheinbar vorhandenen Grundeinstellung..........eben wie sie ihre Kids erziehen.........eher wenig!
Nein, das sind sie in Dänemark auch nicht, allerdings ging es dort um die Krawalle von Muslime.

In Deutschland und anderen europäischen Ländern sieht es nicht besser aus. Jugendgewalt, Jugendkriminalität.......gehen von allen Jugendlichen aus.
Was macht man mit einem türkischen Mitbürger, der seit Jahren schon seine Söhne dafür lobt, dass sie junge Österreicher krankenhausreif schlagen? Seit 2002 erhält ein türkisches Brüderpaar in Österreich Lob und Anerkennung für die brutalen Prügelorgien gegen ethnische Österreicher. Zuletzt musste der kleine Österreicher Kevin ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert werden, nachdem seine türkischen Mitbürger ihm eine Kostprobe ihrer jugendlichen Fähigkeiten verpasst hatten. Die Niederösterreichischen Nachrichten berichteten über die türkischen Mitbürger. Und sie sprachen mit dem zuständigen Jugendamt: »Dort hat sich schon ein dicker Akt aufgetürmt: ›Diese Familie befindet sich bereits seit dem Jahr 2002 in Intensivbetreuung‹, weiß Bezirkshauptmann Mag. Josef Kronister. Jedoch: ›Sie steht außerhalb jeglicher gesetzlicher Norm. Wir können machen, was wir wollen, unsere Angebote zur Unterstützung werden nicht angenommen. Wir stehen vor Mauern!‹ Dem Behördenleiter ist Hilfe für den 15-Jährigen ein echtes Anliegen: ›Aber was soll man tun? (…)‹«

Überall in Europa gibt es indes ein Phänomen, das nachdenklich stimmt: Jugendgewalt und Jugendkriminalität, Vandalismus und skrupellose Verbrechen steigen in der Gruppe der Strafunmündigen an. Überall in Europa hat die Politik darauf reagiert: Anstelle von Forderungen nach Senkung der Strafmündigkeit trat eine Erhöhung der Fördermittel für die Eltern – und auch für die missratenen Kinder. Das Spektrum solcher Förderleistungen ist groß. Es reicht von psychotherapeutischen und sozialen Hilfen bis hin zu Urlaubsreisen. So werden junge Intensivtäter in den Niederlanden etwa mit Betreuern in Gruppen zur Schmetterlingsbeobachtung nach Marokko geschickt. Dort sollen sie adäquates Sozialverhalten erlernen. Und für deutsche Intensivtäter gab es in der Vergangenheit beispielsweise Segelreisen oder andere »erlebnispädagogische« Maßnahmen. Das alles ist bekannt.Die Erfolge bleiben aus.

In Deutschland nennen Medien Forderungen nach einer Senkung des Straftmündigkeitsalters oder der Verschäftung des Jugendstrafrechts »unseriösen Populismus«. Statt dessen gab es ein Messerverbot. Damit wollte man die Jugendgewalt eindämmen. Wie man der Polizeipresse Tag für Tag entnehmen kann, zeigt das allerdings bislang keine abschreckende Wirkung.
http://info.kopp-verlag.de/news/sch...er-straftaten-ihrer-minderjaehrigen-kind.html

Was wären denn Alternativen zu der Debatte in Dänemark??? Familien - und Jugendhilfe nehmen kaum Eltern in Anspruch, weil sie Angst haben als Versager dazustehen.

Gut die Strafmündigkeit herabsetzen........und was wäre damit erreicht????
 
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Gegenfrage:

Was wäre damit erreicht den Eltern z.B. Geldstrafen aufzubrummen?

Unterm Strich kommt nichts dabei rum!
Die einen könnten sie nicht bezahlen......die andern würden sie vll. bezahlen oder abstottern.....aber sich deshalb doch noch lange keine Hilfe suchen!

Würden Strafen.....welcher Art auch immer zu Einsichten führen......denke mal die Kriminalitätsrate ginge (in allen Alterstufen und allen Bereichen) weit weit runter!

Statt die Eltern zu "bestrafen" in Form von Bußgeldern gäbe es sicher andere Möglichkeiten!

Alternativen:

- Kindergeld streichen
- Betreuung der Familien
- in Härtefällen Aufsicht der Familien
- Familienhelfer einsetzen (die nicht nur 1-2mal im Monat vorbeischauen)

Und das von Kompetenteren Stellen als unsern Jugendämtern!

Wenn nötig die Kinder konsequent aus den Familien nehmen!

Ich bin mir auf jedenfall sicher das es bessere Lösungen gibt als diesen Weg!
Fakt ist das dieses Geld den Kommunen vll. gut täte.......ob es den betr. Stellen aber zugute käme wage ich zu bezweifeln und den gewünschten Effekt hätte es garantiert auch nicht!
 
zu 1. Das sehe ich wie du!

zu 2. :lachen::lachen::lachen:
Diesselbe Frage habe ich mir gerade auch gestellt!

Vielleicht würde die Kriminalitätsrate ja sinken wenn 12 j. arbeiten würden!? :D
Zumindest hätten sie neben der Schule (falls sie sie denn besuchen) kaum noch Zeit und unverbrauchte Energien um sich am Eigentum anderer oder gar an denselbigen zu vergreifen!? :confused::rolleyes::lachen:

Genau - denn wenn sie für Dummheiten Kraft genug haben, dann kann ihnen auch angemessene Arbeit zugemutet werden.
Haben wir in unserer Kindheit auch gemacht (allerdings freiwillig und wir waren jünger als 12)) - wir durften in den Ferien bei unserem Tabaksbauern auf dem Feld mithelfen - haben Essen und Trinken bekommen - und täglich sieben Schilling - das war viel Geld, wenn man bedenkt, dass man damals eine Wurstsemmel um -,50 Groschen bekam....
Wir hatten Spaß, haben auf dem Traktor um fünf Uhr morgens schon gesungen und nachmittags saßen wir im Schuppen beisammen und haben die Tabaksblätter fein säuberlich zum Trocknen aufgefädelt....
Uns war nicht langweilig und Sonntags durften wir ins Kino, weil wir unser eigenes Geld hatten und Kirtagsgeld hatten wir auch.....
Gelernt haben wir obendrein etwas dabei - nämlich, dass einem im Leben nichts geschenkt wird - und wie Tabak hergestellt wird - ist doch auch etwas - oder?:D

evy
 
Ich würde eine Wiedergutmachung des Schadens in Form von sozialer Arbeit - egal ob einen Nachmittag in einem Altersheim, der Stadtgärtnerei oder dgl. - durch die Jugendlichen selber für nicht so schlecht halten.


Du hast aber schon gelesen, um was es geht?


Z.B. dieses hier:

Wenn ein 15 Jahre alter Jugendlicher – wie gerade in der U-Bahn von Fürth geschehen – einen Menschen aus »Spaß« mit Tritten gegen den Kopf fast ermordet, blutüberströmt und hilflos liegen lässt, dann seelenruhig in ein Festzelt geht und die zu seiner Festnahme herbeieilende Polizei von anderen jungen Mitbürgern an der Verhaftung gehindert wird – dann ist das alles in Deutschland inzwischen ein ganz »normaler« Vorfall. In Dänemark aber dürfte so etwas künftig auch für die Eltern recht schlimm werden, da die Eltern auch bei allen noch nicht nach Erwachsenenstrafrecht zu Verurteilenden zur Rechenschaft gezogen werden sollen (so eine weitere Diskussion in Dänemark). Sie würden dann wohl mehr als bislang darauf achten, dass ein 15 Jahre alter Junge nicht morgens durch die Gegend streift ...

Es ist ein starker Anstieg dieserart Straftaten zu verzeichnen - wir reden nicht von den Gartenzwergen, die beim Fußballspielen absichtlich kaputt geschossen wurden.

Wie wird man dem also wirklich gerecht? Und, welche Rolle spielte Prävention dabei? Denn die ist doch immer besser, als Schäden zu richten.

Sehr schwieriges gesellschaftsbezogenes Thema.

:morgen:
 
Ja das kann ich mir sehr gut vorstellen. Eltern vernachlässigen ihre Aufsichts und Fürsorgepflicht, wenn sie nicht einmal wissen wo ihre Kinder sich "rumtreiben".

Ich habe selbst 5 minderjährige Kinder, aber ich befürworte so etwas, denn wenn die Eltern merken dass ihnen ihr Kind "entgleitet" werden sie so viel eher "gezwungen" sich Hilfe durch das Jugendamt, Jugendhilfe oder Familienhilfe zu holen.

Aber in Deutschland sieht es bisher so aus, dass selbst, wenn sie Hilfe suchen, keine bekommen...ich kenne einen Fall, wo die Tochter die Mutter verprügelt - und beim Jugendamt bekommt die Mutter nur ein Schulterzucken...
 
Stimmt doch, 12-jährige bekommen weder eine Arbeit, noch Zutritt zu den Diskotheken...
.......ja das stimmt, dafür gibt es auch das Jugendschutzgesetz;), aber wir können ja wieder Kinderarbeit einführen, möcht mal sehen was dann passiert, zumindest haben sie dann keine Langeweile mehr :D........., die Armen, da haben sie natürlich das Recht der Allgemeinheit zu schaden......Leute bis zur Besinnungslosigkeit verprügeln, Autos anzuzünden............allmählich habe ich absolutes Verständnis für diese armen Kinder, die völlig gefrustet sind "Kinder an die Macht":zauberer1
 
Aber in Deutschland sieht es bisher so aus, dass selbst, wenn sie Hilfe suchen, keine bekommen...ich kenne einen Fall, wo die Tochter die Mutter verprügelt - und beim Jugendamt bekommt die Mutter nur ein Schulterzucken...

umsonst gibt es ja nicht ständig die Medienskandale, wo das Jugendamt untätig war, leider........es muss sich grundlegend etwas ändern, auch in der Familienhilfe und Jugendhilfe.

Trotzdem kann ich nicht verstehen warum eine Mutter sich das gefallen läßt...............speziell in D gibt es für "hilflose" Frauen Anlaufstellen, wie "Frauen ind Not", "pro familia" etc.. die helfen einem auch bei Behördengängen ....mir ist es ein Rätsel warum man in einem solchen Fall nicht diese Hilfe in Anspruch nimmt?!
 
Ich finde sogenannte Erziehungscamps auch nicht schlecht. Dort wird den Kindern und Jugendlichen erst einmal Respekt anderen gegenüber beigebracht. (zumindest bei denen aus dem amerikanischen Umfeld). Die Rückfallquote ist enorm niedrig. Ich fände es gar nicht schlecht. Besser, als wenn sie im fortschreitendem Alter irgendwann mal im Knast landen.

LG
Sonnengold
 
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Wie wird man dem also wirklich gerecht? Und, welche Rolle spielte Prävention dabei? Denn die ist doch immer besser, als Schäden zu richten.

Sehr schwieriges gesellschaftsbezogenes Thema.

:morgen:
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Natürlich muss versucht werden dem zuvorzukommen. Allerdings wie sollte diese aussehen??? Bei uns in der Grundschule gibt es dieses Jahr einen Kurs für Antiaggressionstraining, den die Eltern bezahlen.

Vielleicht sollten Polizisten in Schulen eingesetzt werden, die über Jugendkriminalität und gewalt berichten, wie es auch Verkehrserziehung an Schulen gibt und die extra auf Prävention geschult werden, um Verhaltensalternativen zu suchen?!

Dieser Satz in unserem Jugendgesetz muss abgeändert werden "Schuldunfähig ist, wer bei Begehung einer Straftat noch nicht 14 jahre alt ist"
Es kann auch nicht sein, dass 21-jährige auch noch nach Jugendstrafrecht verurteilt werden, immerhin sind sie vom Gesetz her Erwachsene und wollen auch meist so behandelt werden.

Nicht jeder Familie, die ihre Kinder nicht ausreichend erzieht z.B. durch Inkonsequenz, kann jetzt ne "Supernanny" für zu Hause bekommen.
 
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