Schluckstörung...

So mal eine Rückmeldung. War gestern beim HNO, er hat den Kehlkopf untersucht aber soweit alles ok. Wenn gar nix mehr geht soll ich ins KH zur Endoskopie oder sowas. :(

Ich denke es ist wirklich meine Psyche, was das ganz nicht besser macht. Er hatte mir nämlich ein Betäubungsspray auf den Hals gesprüht und dann konnte ich auf einmal nicht schlucken und bin total panisch geworden :( also denke ich das es einfach nur diese scheiß Angst ist. Manchmal gehts ja für ein bis zwei Bissen und dann verhaspel ich mich beim schlucken und kriege sofort Angst und Panik. Das hat sich wohl in mir drinnen festgesetzt denn ich denke ständig drüber nach was ist wenn ich jetzt das und das esse und es nicht richtig schlucke. Ist echt scheiße, bin nur am heulen weil es mich so belastet.

Ausgerechnet jetzt wo ich einen neuen Job habe und gar keine Zeit für irgendwelche Arzttermine. Aber von alleine wird es wohl nicht verschwinden. Hatte schonmal Angst und Panikattacken....vielleicht sollte ich echt mal ne Therapie machen oder sowas, möchte ja nicht mein Leben lang irgendwelche psychosomatischen Beschwerden haben, vor allem nicht solche. Es schränkt mich in meiner ganzen Lebensqualität ein.

lg
 
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Hallo Caleidoskop,

fällt Dir was auf? Du hast einen neuen Job, organisch bist Du ja lt. Deines Arztes gesund.

Kann es sein, dass Deine Emotionen bezüglich des neuen Job’s von Dir verdrängt werden?

Hinderst Du Dich selbst daran, gewisse Dinge auszusprechen, welche Dir aus esoterischer Sicht nun im Hals
stecken bleiben und das Schlucken erschweren.

Wolltest Du diesen Job oder hängt sehr viel davon ab, das Du ihn behältst?

Vielleicht solltest Du mehr an Deinem Selbstbewusstsein arbeiten, durch Sport, stärkt die Verbindung zum Körper
oder durch bestimmte Kurse. Auch Bachblüten oder Homöopathie könnten helfen.

Du hast Dich inzwischen in einem Angstknäul verfangen, falls Du Dich daraus nicht befreien kannst, hol Dir Hilfe.

lg enna
 
Nein, organisch ist nicht alles in Ordnung laut Arzt, sondern der HNO hat lediglich nix feststellen können und eine Endoskopie vorgeschlagen und es ist sicher nicht schlecht da mal reinzuschauen.

Mein Rat wäre es dringend zum Hausarzt zu gehen, dem das alles, einschließlich dem eigenen Verdacht und der Panikattacken zu erzählen.

Immer ruhig Blut, alles Gute. Wird schon.
 
Also, ja natürlich fällt mir auf das es ausgerechnet jetzt kommt. Aber ich finde den Auslöser nicht. Ich hab mir auch ein Buch gekauft (Krankheit als Symbol). Nächste Woche gehe ich zu einer Heilpraktikerin (auch wegen meiner chronischen Nebenhöhlenentzündung). Meine Psyche spielt mir öfter einen Streich und ich glaube ich bin allgemein so ein Verdrängungstyp aber mir ist das nicht bewusst, ich mach das ja schon immer so, woher soll man also selber wissen wo der Haken ist?!

@Polarfuchs: ich war auch beim Hausarzt der übrigens auch Internist ist, er hat mir ne Magenspiegelung vorgeschlagen. Blut nimmt er mir noch ab, der HNO aber auch (wegen Verdacht auf Allergie) mein HNO arbeitet auch mit Homöopathie.

Ich muss dazu sagen das ich vor 3 Jahren schonmal schlimme Panikattacken hatte, mit Herzrasen, Angstzuständen, Schwindel, Übelkeit und starkem Zittern. Ich war glaube ich bei jedem Arzt den es gibt aber organisch war alles ok. Irgendwann wurde es dann weniger und war dann sozusagen weg. Festgestellt wurde damals nur eine Nebenhöhlentzündung und ein Eisenmangel (was auch das Herzrasen erklären würde).

Danke euch !!!!
 
Hallo Caleidoskop,
der HNO-Arzt hat Dir einen Betäubungsspray AUF oder IN den Hals gesprüht?
Bei ersterem verstehe ich den Sinn nicht, bei zweiterem ist eine Störung des Schluckens absolut nachvollziehbar (und in dem Fall nicht psychisch) - durch ein Lokalanästhetikum (z.B.: Xylocainspray) wird die Schleimhaut betäubt und durch die fehlende Sensibiliät würde eine "künstliche" Schluckstörung verursacht werden.
Das Panikattacken verstärkend wirken kann ich mir vorstellen, hier frage ich mich aber was zuerst war...
Lg, Kallisto
 
Ich finde es auch wichtig, dass du erst organisch alles abklärst. Eine magenspiegelung ist sicher sinnvoll, sowie alle übrigen als nötig und sinnvoll eingestuften untersuchungen.

Angst sucht sich immer wieder neue türen, durch die sie einen erschrecken kann. Waren es vor ein par jahren noch generelle angstsymptome wie schwindel, herzrasen, übelkeit, zittern und co., kann sich die angst nun hinter einer neuen maske verstecken. Ob nun als schluckstörung, globusgefühl, starke muskuläre verspannungen im hals/nackenbereich getarnt - angst hat viele gesichter.

Der zweite schritt wäre wohl, dies dann von einer anderen seite anzugehen. Starke ängste haben die tendenz unter stresssituationen wieder aufzutreten. Sie können allerdings gut behandelt werden, wenn man sie mal entlarvt hat.:)
 
Also, ja natürlich fällt mir auf das es ausgerechnet jetzt kommt. Aber ich finde den Auslöser nicht. Ich hab mir auch ein Buch gekauft (Krankheit als Symbol). Nächste Woche gehe ich zu einer Heilpraktikerin (auch wegen meiner chronischen Nebenhöhlenentzündung). Meine Psyche spielt mir öfter einen Streich und ich glaube ich bin allgemein so ein Verdrängungstyp aber mir ist das nicht bewusst, ich mach das ja schon immer so, woher soll man also selber wissen wo der Haken ist?!

@Polarfuchs: ich war auch beim Hausarzt der übrigens auch Internist ist, er hat mir ne Magenspiegelung vorgeschlagen. Blut nimmt er mir noch ab, der HNO aber auch (wegen Verdacht auf Allergie) mein HNO arbeitet auch mit Homöopathie.

Ich muss dazu sagen das ich vor 3 Jahren schonmal schlimme Panikattacken hatte, mit Herzrasen, Angstzuständen, Schwindel, Übelkeit und starkem Zittern. Ich war glaube ich bei jedem Arzt den es gibt aber organisch war alles ok. Irgendwann wurde es dann weniger und war dann sozusagen weg. Festgestellt wurde damals nur eine Nebenhöhlentzündung und ein Eisenmangel (was auch das Herzrasen erklären würde).

Danke euch !!!!

Falls organisch, neurologisch alles oB ist (und selbst wenn nicht) würde ich Dir (nachdem ich mehr Infos über Deinen Zustand gelesen habe) empfehlen, Dir, neben einer logopädischen Thp., psycholog. Unterstützung zu holen.

Auch, wenn der Schluckablauf wieder physiologisch stattfindet, könnte es, meiner Einschätzung nach, u.U. zu einer Symptomverschiebung kommen.

Alles Liebe

Tany
 
Hallo, danke euch für eure Antworten.

@Calisto: nein ich bin wegen der Schluckstörung zum HNO, er hat das betäubt um in den Hals gucken zu können, warum kann ich dir auch nicht erklären. Aber das war nicht der Auslöser, es war vorher schon da.

Besonders schlimm ist es da ich ständig einen trockenen Mund und sozusagen ne trockene Zunge habe, muss ständig trinken, trinken, dann gehts wieder. Das macht mir halt zusätzlich noch Angst wenn es nicht so funktioniert wie es sollte :(

Gehe nächste Woche erstmal zum Heilpraktiker, da wollte ich sowieso mal hin wegen dieser chronischen Nebenhöhlengeschichte.

@Tany: was meinst du mit mehr Infos über meinen Zustand? Paar Tage bevor ich den Job angefangen habe fings an das mein Schnupfen wieder schlimm wird und sich auf die Stirnhöhle gelegt hat, war schlapp und müde und hab ich mich nicht so toll gefühlt. Die 1. Arbeitswoche war auch noch alles ok, auch mit dem Essen. Ich fing aber an mich nicht so richtig wohl zu fühlen auf der Arbeit, hatte Sehnsucht nach meinen Kindern, sie taten mir so leid das sie jetzt den ganzen Tag im Kiga sind (ist halt ungewohnt und ich hatte nen schlechtes Gewissen). Hab mich bisl nicht dazugehörig gefühlt, das wäre der einzige psychische Auslöser den ich mir erklären könnte. WENN es psychisch ist. Hab halt so keinen Kontakt mehr zu den Leuten die ich sonst unter der Woche öfter gesehen habe, also mich etwas einsam gefühlt bzw. fühle ich mich noch. Aber kann das der Grund sein?? Klingt irgendwie zu banal. Solche Tiefs hat doch sicher jeder mal?? Bin aber eher sowieso nicht der Typ der sich so einfach auf andere Menschen einlassen kann.

Zum gesundheitlichen Aspekt kann ich dir nicht soviel sagen, da ich wie gesagt nur beim HNO bis jetzt war. Mein Hausarzt hat mich auch nirgends weiter überwiesen. Der HNO wollt mich ins KH stecken wenn es gar nicht klappt mit dem Essen :( aber wie soll das gehen, mit meinen Kiddies??

Heute gings mir relativ gut, konnte auch teilweise paar Happen essen (mit trinken dazu versteht sich) aber mehr als die letzten Tage. Wenn ich jetzt ne genaue ärztliche Diagnose wollte könnte ich den Job gleich wieder an den Nagel hängen, denn ich weiß gar nicht wie ich das zeitlich schaffen soll mich so genau untersuchen zu lassen.

Manno :schmoll:
 
Gehe nächste Woche erstmal zum Heilpraktiker, da wollte ich sowieso mal hin wegen dieser chronischen Nebenhöhlengeschichte.

@Tany: was meinst du mit mehr Infos über meinen Zustand? Paar Tage bevor ich den Job angefangen habe fings an das mein Schnupfen wieder schlimm wird und sich auf die Stirnhöhle gelegt hat, war schlapp und müde und hab ich mich nicht so toll gefühlt. Die 1. Arbeitswoche war auch noch alles ok, auch mit dem Essen. Ich fing aber an mich nicht so richtig wohl zu fühlen auf der Arbeit, hatte Sehnsucht nach meinen Kindern, sie taten mir so leid das sie jetzt den ganzen Tag im Kiga sind (ist halt ungewohnt und ich hatte nen schlechtes Gewissen). Hab mich bisl nicht dazugehörig gefühlt, das wäre der einzige psychische Auslöser den ich mir erklären könnte. WENN es psychisch ist. Hab halt so keinen Kontakt mehr zu den Leuten die ich sonst unter der Woche öfter gesehen habe, also mich etwas einsam gefühlt bzw. fühle ich mich noch. Aber kann das der Grund sein?? Klingt irgendwie zu banal. Solche Tiefs hat doch sicher jeder mal?? Bin aber eher sowieso nicht der Typ der sich so einfach auf andere Menschen einlassen kann.

Zum gesundheitlichen Aspekt kann ich dir nicht soviel sagen, da ich wie gesagt nur beim HNO bis jetzt war. Mein Hausarzt hat mich auch nirgends weiter überwiesen. Der HNO wollt mich ins KH stecken wenn es gar nicht klappt mit dem Essen :( aber wie soll das gehen, mit meinen Kiddies??

Heute gings mir relativ gut, konnte auch teilweise paar Happen essen (mit trinken dazu versteht sich) aber mehr als die letzten Tage. Wenn ich jetzt ne genaue ärztliche Diagnose wollte könnte ich den Job gleich wieder an den Nagel hängen, denn ich weiß gar nicht wie ich das zeitlich schaffen soll mich so genau untersuchen zu lassen.

Manno :schmoll:


Ich habe schon Patienten (arbeite als Logopädin) behandelt, bei denen die Psyche eine Komponente der Symptomatik zu sein schien - halte es somit nicht für ausgeschlossen, dass es bei Dir ebenfalls so sein könnte; da Du schriebst:

Ich muss dazu sagen das ich vor 3 Jahren schonmal schlimme Panikattacken hatte, mit Herzrasen, Angstzuständen, Schwindel, Übelkeit und starkem Zittern. Ich war glaube ich bei jedem Arzt den es gibt aber organisch war alles ok. Irgendwann wurde es dann weniger und war dann sozusagen weg. Festgestellt wurde damals nur eine Nebenhöhlentzündung und ein Eisenmangel (was auch das Herzrasen erklären würde).
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Und:
Ausgerechnet jetzt wo ich einen neuen Job habe und gar keine Zeit für irgendwelche Arzttermine. Aber von alleine wird es wohl nicht verschwinden. Hatte schonmal Angst und Panikattacken....vielleicht sollte ich echt mal ne Therapie machen oder sowas, möchte ja nicht mein Leben lang irgendwelche psychosomatischen Beschwerden haben, vor allem nicht solche. Es schränkt mich in meiner ganzen Lebensqualität ein.





An erster Stelle steht Deine Gesundheit - ohne die kannst Du m.E. auf Dauer weder (D)einer Arbeit nachgehen, noch Dich um Deine Kinder kümmern; also leite alle Schritte ein, um abzuklären, ob bzw. was dazu beiträgt, dass Du u.a. Probleme mit der Nahrungsaufnahme hast - und hol Dir Unterstützung (psycholog., logopädisch,..,..).

Fakt ist (wie Du schreibst) dass Du Angst davor hast, Dich beim Essen zu 'verschlucken'; somit ist dies kein Genuss mehr und geht wahrscheinlich u.a. mit Verspannungen einher, die sich auf die am Schluckakt beteiligte Muskulatur auswirken kann - dies wiederum kann Auslöser dafür sein, dass Du Dich tatsächlich 'verschluckst'.....

Alles Liebe

Tany :umarmen:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wieviel Zeit hast Du am Tag für Dich selbst?
Ohne Verpflichtungen - nur für Dich?

Ich denke, dass Du Deinen Tagesablauf und Dein Leben nicht mehr "schlucken" willst.

Nimm Dir Zeit für Dich selbst.

Entspann Dich - Dann entspannt sich auch Deine Schluckstörung.
Nur mit 20 Minuten die mal so eingeschoben werden, wirds wohl nicht getan sein.
Strukturiere Dein Leben.

Alles ganz lieb gemeint....
glg W.:)
 
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