Hallo Ihr Lieben!
@Gabi:
Tja, die einsamen Nächte...
Auf meiner mySpace-Seite hatte ich mal unter Interessen stehen: "Katastrophen". Darauf haben mich damals viele angesprochen. Ich frag mich schon manchmal, warum ich das geschrieben habe. Ich denke eigentlich, dass der Grund dafür meine Frage nach der menschlichen Reaktion auf die Katastrophe ist. Mich fasziniert das in gewisser Weise, weil dann alle gleich sind, bzw. ihr wahres Gesicht zeigen.
Seid bitte nicht böse, wenn ich nicht jeden einzelnen von euch zitiere. Aber ich picke ein paar Sachen raus.
@Flüschen: Das frag ich mich selber auch, was ich nachts am PC so treibe (und das mach ich nicht nur hier). Die Nacht ist einfach mein Tag.
Das die Natur uns irgendwann platt macht, bevor wir sie platt machen, bezweifle ich in keiner Sekunde. Wir, die wir hier schreiben, werden wahrscheinlich mit viel Glück der ein oder anderen Katastrophe entgehen. Doch sie werden zunehmen. Ob der Mensch lernt? Wenn, dann nur, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und unklar ist, ob man es wieder rauszerren kann.
Beispiel Atomkraft: Deutschland will die maroden Hütten bis 2023 (weiß ich jetzt nicht ganz genau, mir ist aber so), weiterbetreiben. Erneuerbare Energien werden zwar an Gewichtung gewinnen, trotzdem brennen noch die Meiler. Und die brennen, weil man nicht weiß, wohin mit dem unterirdischen Müll. Im Gegenzug brennt Zentralrussland grad ab und die Feuer (auch die unterirdischen), nähern sich den Halden. Muss da erst wieder was passieren, damit die Deutschen aufwachen? Oder die anderen Europäer? Die Welt?
Naturschutz ist auch nur bedingt gut, weil der größte CO2-Ausstoss nachwievor aus den Wäldern (Regenwald) selber kommt. Da muss ein Gleichgewicht her. Schließlich können wir Menschen mittlerweile alles überschauen, doch dazu bräuchte es wahrliche Globalisierung, wie sie im besten Sinn den selben macht. Die Mittel sind ja da. Wieso ist der Mensch so doof? Weil es um Macht und Kohle geht. Wie immer halt. Bah!
@valar: Ja, Völkerwanderungen kann ich mir auch gut vorstellen. Wenn jetzt beispielsweise Yellowstone hochgehen würde (@lichtwesen07), dann wäre eine weite Flucht die logische Folge. Wir haben in Deutschland auch einen sehr brisanten Vulkan und der ist alles andere als tot. In der Eifel. Dessen Aschewolke hat damals (beim letzten Ausbruch) noch Süditalien beschattet. Die Unter-Erde
ist derzeit massiv in Bewegung. Ich beobache ja auch ständig Erdbeben (Macke von mir) und die nehmen zu. Schiebt die eine Platte, gibt es auch Reibung an der nächsten. Das war schon immer so und wird auch immer so sein, die Erdkuller ist ein lebendiges Ding wie wir und entwickelt sich genauso weiter.
Wißt Ihr, manchmal kann ich mir einfach nicht vorstellen, wohin der ganze Technikwahn noch führen soll. Und seltsamerweise ist das für mich ein Zeichen für einen baldigen Untergang. Gab es ja bereits in der Geschichte. Die Maya. Den Untergang der Menschheit meine ich damit nicht. Aber eine Art Neustart. Damit sich alles mal erholen kann.
Können wir alles beherrschen? Dürfen wir uns das anmaßen?
Würde jedenfalls einen totalen Kollaps verursachen bei dem nur ein "miteinander" erfolgreich wäre.
Das würde ich mir wünschen. Nicht den Kollaps. Aber das Miteinander. Vorher brauchts den Kollaps wohl.
Durch diese ganzen sogenannten Social Networks kriegt man - allen Unkenrufen und Bedenken zum Trotz in Sachen "blöde Menschheit"- ein ganz gutes Gefühl dafür, wie sozial, human und friedlich ein großer (vorallem halbwegs gebildeter Teil) der Menschheit doch mittlerweile ist. Das find ich wunderbar. Scheinbar ist in in den letzten "paar Jahren" viel passiert. Was wohl an der Kommunikation liegt, die seit dem dritten Reich weltumspannend Einzug gehalten hat. Mag man mich jetzt steinigen oder auch nicht, doch der WWII sorgte durchaus auch für den technischen Fortschritt., ergo für Völkerverständigung. DER TURM. Die astrologischen Aspekte kann jeder nachschauen, doch die waren trotz aller Tragik wegweisend. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass nochmal eine A-Bombe hochgeht (ausser aus Versehen). Was so schon abgeht, reicht völlig. Wer braucht da noch eine Bombe??? Weil alle mehr oder weniger gut informiert sind - und im Prinzip ist es die ganze Welt neuerdings rund um die Uhr - braucht es den ganzen Käse nicht mehr. Irgendeine Naturkatastrophe macht schnell jedem Gedanken den Garaus. Die Fundis...naja. Die kriegen auch schon noch eine Erdöffnung zur Erleuchtung geliefert. Aber was machen die Fundis prozentual gegen die aus, die einen Schei** auf Glaubenskriege geben? Wenn es anders wäre, hätten sie die Welt schon vereinnahmt und würden im Blut baden, bis sie merken, dass es nicht so gut schmeckt wie Wasser und Wein. Macht wird in meinen Augen immer sinnloser, weil die Kuller immer kleiner wird, je schneller man sie bereisen kann.
Insgesamt sind das erstmals (denke ich jedenfalls) Vorraussetzungen, die es so noch nie gab. Es gab auch noch nie soviele Menschen. Vielleicht sind wir langsam auch einfach zu schwer für diese Welt?
Wir greifen jedenfalls zu sehr ein. Da ein Bohrloch, da ein Graben, da ein Staudamm...hmmm?
Vielleicht ist am Maya-Kalender doch was dran und wir kriegen eine gewaltige Rechnung serviert. Manchmal glaub ich das schon. Persönlich hätte ich davor keine Angst. Aber irgendwie wäre es schade um die Vielfalt, die gerade erst beginnt, sich zu vermischen. Trotz aller negativen Nachrichten hab ich nämlich das Gefühl, dass sich wirklich alle Menschen vereinen. Das war so eine kleiner dummer Kindheitsgedanke von mir, dass ich das schön finden würde.
Jedenfalls steht das Erd-Klimakterium für Umwälzungen großer Natur (schließlich ist ja auch Jupiter dabei). Das werden wir alle mitkriegen. Wenn ich ganz tief in mich reinhorche, dann spüre ich, dass es eine gute Entwicklung wird. Aber keine, die wir bisher kannten.
Sorry, für soviel Text, doch eine Geschichte muss ich noch erzählen. Als Teenie war ich in der Schule in einer Mal-AG und ich und meine Freundin sollten Wandbilder in den Klassenräumen malen. Ich hab mich schon immer für Geschichte interressiert und fand den Geschichts-Raum am spannendsten. Ich saß da auf meiner Leiter oder wahlweise auf dem Schrank und sinnierte. Das war so ein Gesellschafts-Entwicklungsbild, das sich durch den ganzen Raum zog. Angefangen von den Gebückten vor Urzeiten bis hin zum Kapitalismus (und da ich aus dem Osten bin natürlich zum Zenit, dem Sozialismus *gg*). Ich hab damals schon meine Freundin ständig genervt, weil ich der Meinung war, das kann ja jetzt wohl nicht das Ende sein. Das so bildlich vor mir zu sehen, hat mich völlig davon überzeugt, dass das Ende der Spirale noch lange nicht erreicht ist.
Hmmm. Jetzt fällt mir nix mehr ein
Gute Nacht euch allen!
v-p