Schlechtes Karma wegen Freitod?

Suxxezz schrieb:
Hallo,

es ist nichts schlimmes an einem Freitod, bis auf die Tatsache, das die Wesenheit sofort nach dem Ableben feststellen wird, das es "ein schlechter Plan war".
Man wird feststellen, das sich innerhalb weniger Monate nach dem, Ableben des "Freitod wählenden" in der Familie eine Schwangerschaft einstellen wird.
Der Abgelebte hat seine falsche Entscheidung erkannt und gebiert sich neu.
Der einzige Nachteil ist, "das er als Baby neu anfangen muß und alles noch einmal von vorne erleben wird". Bis zum Kausus Knacksus (Dejavue).

Das halte ich für Nonsens. Man hat jederzeit die Möglichkeit zu gehen ohne irgendwelche Konsequenzen.

Und als Baby neu anzufangen ist nicht weiter schlimm. Man hat wieder junge Haut einen jungen frischen Körper, ist definitiv besser als 50 zu sein mit verschrumpelter faltiger Haut, kaputtem Rücken und was weiss ich noch alles. Kann also jeden verstehen, dem das zu blöd ist.
 
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SFJada schrieb:
Was ist denn das fürn Quatsch?

Der Mensch kann sich mitnichten eine Rolle "aussuchen", das Zwischendasein ist doch kein Supermarkt. "Was darfs denn sein bitte?"

Das mit dem aussuchen halte ich auch für völlig unrealistisch. Denn dann würden sich die meisten "Milliardärserbe mit Sexappeal" aussuchen.
 
moral schrieb:
Das mit dem aussuchen halte ich auch für völlig unrealistisch. Denn dann würden sich die meisten "Milliardärserbe mit Sexappeal" aussuchen.

So wäre es wohl, wenn sich das Ego etwas aussuchen dürfte ! :beer3:
Aber es ist die Seele, das ist ein rießen Unterschied. Die Seele ist reine Liebe, d.h. wenn sie als Person in einem vergangen Leben jemanden abgemurkst hat, dann will sie das sehrwohl schnellstmöglichst wieder gut machen. :)
 
FrischMilch schrieb:
Natürlich ist aus buddhistischer Sicht der eine oder andere Mensch freier in seinen Entscheidungen, aber gesteuert wird gar nichts von Aussen, sondern die eigenen Handlungen bestimmen, was wir in Zukunft erleben werden. Alle Umstände, denen man begegnet und in denen man sich befindet, sind von uns selbst geschaffen.

Na, in dem Punkt sind wir also doch einig, ich meine, daß es auf den Einzelnen ankommt ...

FrischMilch schrieb:
Mal abgesehen davon, daß es im Buddhismus nicht den Glauben an eine Seele oder ein anderes unsterbliches Selbst gibt.

Wie gesagt, kenn mich im Buddhismus nicht aus ... bin aber froh, daß der Mensch eine Seele hat ;-), bzw. möchte sie nicht missen ! Aber davon abgesehen, ist es vielleicht wieder nur eine Begriffsdeutung. Was ich unter Seele verstehe, etwas anderes übrigens als die meisten, ist vielleicht im Buddhismus auch vorhanden, nur eben nicht unter diesem Begriff.

FrischMilch schrieb:
Aber deine Geschichte mit dem Kinderhändler und das da ein Wunsch wäre, diesen Verlust zu erleben, halte ich für nicht schlüssig. Leid ist Leid. Aber uns muss ja nicht das selbe als logisch erscheinen.

Sehe ich auch so, war ja auch nur ein Beispiel. Warum jemand leidet und wie, das steht ja nicht fest, dafür gibt es keine Regeln. Das macht jeder wie er will.

Liebe Grüße
Gabi
 
Suxxezz schrieb:
es ist nichts schlimmes an einem Freitod, bis auf die Tatsache, das die Wesenheit sofort nach dem Ableben feststellen wird, das es "ein schlechter Plan war".

Sehe ich auch so. Das, was da unter Umständen als "Strafe" auftaucht, machen wir uns selbst, weil wir der Meinung sind, wir müßten für diese "Dummheit" bestraft werden. Wir bitten quasi um Bestrafung.

Suxxezz schrieb:
Man wird feststellen, das sich innerhalb weniger Monate nach dem, Ableben des "Freitod wählenden" in der Familie eine Schwangerschaft einstellen wird.

Es kann durchaus sein, daß der "Selbstmörder" erst mal ne Pause braucht. Und ob er dann in der gleichen Familie inkarniert, bleibt ihm überlassen. Kann genausogut sein, daß er sich für eine andere "Umgebung" entscheidet, wo er es vielleicht nicht ganz so "schwer" hat.

Suxxezz schrieb:
Der Abgelebte hat seine falsche Entscheidung erkannt und gebiert sich neu. Der einzige Nachteil ist, "das er als Baby neu anfangen muß und alles noch einmal von vorne erleben wird".

Selbst wenn er in der gleichen Famillie inkarnieren sollte, was nicht sein muß, sind ja die Bedingungen nicht haargenau die gleichen. Hat sich schon etwas verändert, selbst wenn es die gleichen Eltern sein sollten. Und die Erfahrungen in der Schule usw. werden sicher auch nicht genau die gleichen sein. So gesehen, kann sich dieses Leben total von dem vorangegangen unterscheiden, zumal er ja auch ein anderes Bewußtsein, bzw. eine andere Persönlichkeit hat.

Liebe Grüße
Gabi
 
Ich hab sehr intensive ErINnerungen an mein letztes Leben
und (m)eine Selbsttötung, nicht durch Rückführungen sondern durch spontane Erinnerungen, während Bewusstseins-erweiterungen oder auch durch Träume. Es ist viel mehr ein FÜHLEN durch das sich dann die Bilder formen und "zeigen", zb. wenn ich in einer Situation bin, die mich an das "vergangene" Leben erinnert.
Und ich erinnere mich an DEN Übergang.
Es war keinesfalls grausam, oder ein "Steckenbleiben" in Zwischenwelten oder Kleben, sicher mag es das geben, weil es vl. zur Erfahrung gehört, bei mir war es nicht so.
Auch wird man nicht zurückgeschickt und verurteilt, weil man das ganze nicht durchgezogen hat, sondern werden die Zusammenhänge KLAR und ich kann aus eigenem Wissen und Fühlen sagen: Es ist bei mir eher ein: " Oh mann, hätte ich das nur gewusst !! " ...mit einem schmunzeln im Gesicht gewesen....und nach genauen "Studien" setzte ich für dieses Leben vorraussetzungen die mich nicht so schnell zum Selbstmord bringen können, bzw. ist ja JETZT das WISSEN da, und auch als Mensch wirkt es UNTERBEWUSST selbst wenn man sich noch nicht erINnert.
Und es war kein Zurückschicken, sondern mein EIGENER WUNSCH zurückzukehren...eher ein: "Soo schwer kann das doch nicht sein" (von dort sieht alles 'einfacher' aus, als wenn man dann wieder im Sumpf steckt ;) ich weiß zb. dass ich mir den Rucksack wirklich voll gepackt habe, sogar jetzt nach diesem Erlebnis !!! :D)

ABER: Ich begann da, wo ich das letzte mal "beendet" habe
(Selbstmord ist wohl der schnellste Weg wieder zurück in eine Inkarnation, weil die Seele sofort ERKENNT und den Drang verspürt weiter zu machen)
und schon mit 15 Jahren begann ich durch den dunklen Prozess zu gehen, der mich damals in den Selbstmord trieb. Aber so schlecht es mir auch ging (und das war häufig einer der tiefsten Punkte, zusammen mit den Depressionen) ich WUSSTE : Selbstmord bringt mich nicht weiter. Es war eher NOCH mehr zum Verzweifeln, weil ich dieses Innere Wissen FÜHLTE, und keinen Ausweg mehr sah (also weder das Leben frühzeitig zu beenden, noch hatte ich irgendwelche Zukunftsperspektiven....die Depression war so stark, dass das am Leben "müssen" eher schon dem Tod entsprach.
Auch eine Erfahrung, die mich aber nie!!! aufgeben lies und mich im Schmerz zu den größten Erkenntnissen führte.

Ich mag noch dazu sagen, dass wir keine Pflicht haben zb. unseren "Rucksack" weiter zu schleppen, den wir für dieses Leben gepackt haben. Habe meinen sehr sehr voll gepackt, bin jetzt grad mal fast 19 Jahre alt und hab durch die "rasende Geschwindigkeit" der ErINnerung vieles er-kannt, und mein "Menschsein" erinnern können, an "unser Wissen" von dort "drüben".
Unsere Verantwortung und unsere Macht über unser LEBEN
ist so immens, dass wir uns das meist gar nicht vorstellen können (oder wollen) was so viel heißt wie: Wir sind im Stande von einer Sekunde auf die andere unsere Glaubensmuster loszulassen und NEUE Wege zu gehen,
uns zu entscheiden, den vollgepackten Rucksack loszulassen, und ein Leben in FREUDE zu führen, etc etc...
Nicht durch Zwang, denn wenn es nicht "klappt" sind wir noch nicht bereit zb. Freude zu leben, wollen einfach noch andere Erfahrungen machen und "lernen", aber es ist ganz bestimmt möglich.

Die Werkzeuge sind, das eigene SEIN, die eigene MACHT (an) zu erkennen.
Die Selbstverantwortung und unsere wahre Größe.
Und aus dieser Mitte heraus
ENTSCHEIDEN ~ERLAUBEN ~ ZU-LASSEN ~ ANNEHMEN

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Es ist mein Weg, meine Erfahrungen, mein Er-kennen,
und ist sicherlich nicht für alle gedacht.
Aber zumindest wollte ich dies als etwas offeneren Standpunkt mit-teilen,
als eine Möglichkeit.

Alles LIEBE,
Sterngeborene
Meinst du, man kann bewußt aussuchen, wo man sich inkarnieren läßt?
Kann man den Tod auch bewußt herbeiführen, ohne klassischem Selbstmord, z.b. durch ein Ritual?
 
Hallo TingeltangelBob,

Meinst du, man kann bewußt aussuchen, wo man sich inkarnieren läßt?
Kann man den Tod auch bewußt herbeiführen, ohne klassischem Selbstmord, z.b. durch ein Ritual?

nein, nicht in dem Bewußtsein, in dem wir gerade sind, das geht nur auf Seelenebene, d.h. im Grunde entscheidet die Seele.

Liebe Grüße
Gabi
 
Tja fragen wir mal einen Zen-Buddhisten was er zum Karma-Mumpitz hält,
den die :sabber: Softporno-Esoterik :sabber: mit solch groooooßem Eifer verbreitet:

Das Gesetz von Absicht und Gewohnheit nennt man Karma.

Die Absicht selbst ist eine Kraft, eine Energie; und diese Energie bringt Karma hervor.

Wenn du zum Beispiel gewohnt bist, Kaffee zu trinken, ist das sogenanntes Kaffeekarma; du brauchst deinen Kaffee, sonst bist du ungluecklich.

Karma selbst kann sich positiv oder negativ aeussern und entsteht durch positive oder negative Absichten.


Persoenliches Karma alleine gibt es allerdings nicht.


Die haeufig gehoerte Interpretation <Das ist halt dein Karma>, ist nicht haltbar.
http://www.haustao.ch/n1/weltwoche.htm
 
nochmal zurück zum thema: warum muss selbstmord unbedingt eine flucht sein? kann es nicht sein, dass es vorher bestimmt war, dass man es tut? das es ein teil vom lebensplan war?
 
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Hallo Engelchen84,

kann es nicht sein, dass es vorher bestimmt war, dass man es tut?

möglich ist alles, würde das aber eher als Ausnahme sehen. Das Problem ist dabei allerdings, daß man es nicht weiß. Dann könnte es passieren, daß sich jemand umbringt, weil er der Überzeugung ist, daß es der "Plan" seiner Seele ist. Wenn man das allerdings "denkt", ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es nicht so ist. Denn das Bewußtsein geht nun mal i.d.R. (noch) nicht weiter als die Person, die wir gerade sind, schließt also die ganze Seele nicht mit ein. Im Grunde wäre es nur eine Ausrede, die man sich selbst zurechtlegt, um gehen zu können. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
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