Schlechtes Karma wegen Freitod?

Suxxezz schrieb:
Der Abgelebte hat seine falsche Entscheidung erkannt und gebiert sich neu.
Der einzige Nachteil ist, "das er als Baby neu anfangen muß und alles noch einmal von vorne erleben wird". Bis zum Kausus Knacksus (Dejavue).

Meinst du, man wuerde in haargenau dasselbe Leben wieder hineingeboren - moeglich durch die Gleichzeitigkeit allen Geschehens?
Dieser Gedanke fasziniert mich naemlich schon lange!
Ich wuerde gern mein jetziges Leben nochmal leben, um frueher einige Weichen anders zu stellen.
Man stelle sich vor....
Es gibt ein geschlossenes Ganzes, in dem alle existierenden Seelen immer und immer wieder geboren werden, entweder in die gleichen Leben hinein oder in andere, mal (von uns aus gesehen) vorwaerts, mal rueckwaerts in die Zeit.
Dann bleibt zwar alles konstant, aendert sich aber trotzdem von Sekunde zu Sekunde im ganzen, weil nie ein und dasselbe Leben auf die gleiche Weise gefuehrt wird.
Wir weben dann jeder fuer sich am grossen Welttuch jederzeit mit.
Das sind so ein paar Gedanken...
Ich moechte eigentlich mein Lebensende selber bestimmen duerfen.
Ich moechte ganz klar sagen duerfen: jetzt ist es genug. Irgendwie sehe ich nicht ein, wieso es anders sein sollte!
Wenn ich vor dem Leben einiges festlegen durfte, wieso dann nicht in diesem?
Ich weiss, dass Suizid in allen Religionen und Weltanschauungen verpoent ist, aber wer von uns weiss denn schon Genaues?
Seid doch mal ehrlich:
die, die hier schreiben "so und so ist es" haben das doch auch nur gehoert und gelesen und sprechen es nach!
Liebe Cherie, ich wuensche dir, dass du noch viel Geschmack am Leben findest!
Es kann sich alles aendern!
Bei mir ist es so, dass es mir besser geht, je aelter ich werde. Warum soll das bei dir nicht ebenso sein?

Bijoux
 
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Wir schaffen uns unser "Schicksal" selbst durch unser Handeln und vor allem unsere Gedanken. Wenn man um die Wiedergeburt weiß ist es eigentlich "unsinnig" sich unzubringen, denn man sollte davon ausgehen, dass man im nächsten Leben vor dasselbe Probleme wieder gestellt wird. In sofern ist Selbstmord tatsächlich eine Flucht und keine wirkliche Lösung.
Oftmals sind die Seelen von Selbstmördern längere Zeit erdgebunden und leiden sehr. Aber es scheint auch Ausnahmen zu geben. Ich z. B. weiß, dass ich mich in meinem letzten Leben selbst getötet habe, da ich daran zerbrochen bin, an der Ungerechtigkeit in der Welt nichts ändern zu können.
Zwar bin ich in diesem Leben auch wieder mit diesem Thema konfrontiert worden (wie könnte es auch anders sein) aber trotzdem blieb es mir erspart lange erdgebunden zu bleiben.
Ich denke es gibt auch Fälle, in denen nehmen sich Menschen aus uneigennützigen Motiven das Leben, z. B. im Dienste einer "höheren" Angelegenheit, die sie für wichtig erachten oder in früheren Zeiten, aus "verletzter Ehre". Ich denke in solchen Fällen sieht die Situation der Seele nach dem Tod wahrscheinlich nicht so leidvoll aus, weil diese Menschen nicht aus Selbstmitleid oder stiller Beschuldigung der Welt heraus handeln, sondern eben aus anderen Motiven heraus.
 
Sollten wir nicht jedem Menschen die Möglichkeiten lassen ihre Wege zu den Horizonten zu gehen, sie sind doch frei in ihrer Entscheidung, niemand kann ihnen ihren Tod verwähren. ich jedoch denke das der Freitod nur eine Nottür ist sich dem Leben und dessen Problemen zu entziehen. Jedoch ist das Leben welches jeder von uns in sich träg tief in seiner Seele, die ihm niemals geraubt werden kann etwas unbezahlbares in sich trägt und dies nicht einfach auchtlos in schwerer zeit aufgeben sollte sondern an sich glauben. Denn noch kein tag ist vergangen an denen kein nächster folgt es liegt an uns Kraft und Energie zu suchen für das leben.
 
„dass man im nächsten Leben vor dasselbe Probleme wieder gestellt“

Darf ich mir das Prinzip, wie in einem Rollenspiel vorstellen?

Beim End Gegner Game Over und „wen“ ich weiter spielen will (gezwungen) "muss" ich „Neustarten“?

Denn wen es so ist werden die Erfahrungen und Empfindungen bis zu diesem Punkt gelöscht? ^^

"Wen" die Erfahrung und Empfindungen bleiben, kann der Neustart nicht zum selben Ergebnis führen wie beim ersten versuch.:confused:

"Wen" die Erfahrung und Empfindungen gelöscht werden, endet die Jeweilige Wiedergeburt immer wieder mit einem „Suizid“ :confused:
 
Adonai schrieb:

Darf ich mir das Prinzip, wie in einem Rollenspiel vorstellen?

Beim End Gegner Game Over und „wen“ ich weiter spielen will (gezwungen) "muss" ich „Neustarten“?

Denn wen es so ist werden die Erfahrungen und Empfindungen bis zu diesem Punkt gelöscht? ^^

"Wen" die Erfahrung und Empfindungen bleiben, kann der Neustart nicht zum selben Ergebnis führen wie beim ersten versuch.:confused:

"Wen" die Erfahrung und Empfindungen gelöscht werden, endet die Jeweilige Wiedergeburt immer wieder mit einem „Suizid“ :confused:

Hallo Adonai,
koenntest du dich dazu durchringen "wen" richtig, naemlich "wenn" zu schreiben?
Sorry, aber du schreibst es einfach zu oft falsch!
Ansonsten bin ich der Ansicht, dass, wenn der Mensch schon die Freiheit hat, eine Rolle zu waehlen, er aus dieser auch aussteigen darf, das waere nur logisch!
Alles, was immer gegen Suizid angefuehrt wird, ist - ich wiederhole mich - angelesen und nachgesagt.
Es sind Theorien!
Morgan...
Mich wuerde interessieren, woher du die Info ueber einen frueheren Suizid hast.
Rueckfuehrung?

Bijoux
 
Hallo SFJada,
geh davon aus, das Du für alles was Du in Deinem Leben tust auch die Verantwortung trägst, natürlich auch für Selbstmord.
Auch würde ich Selbstmord nicht umbedingt als "schlechtes Karma" bezeichnen, eher als Lernprozess. Bringen wir uns um, um einem anderen etwas deutlich zu machen, ändert dies nichts an unserer Eigenverantwortlichkeit. In der Regel inkarnieren wir mit dem Ziel eine entsprechende Aufgabe zu erfüllen. Scheitern wir, fangen wir im nächsten Leben wieder dort an wo wir aufgehört haben, natürlich im übertragenen Sinn. Dieses und ähnliche Dinge sind hier aber auch schon sehr richtig erwähnt worden. Was Maud meint ist möglich aber nicht die Regel, Walk-Ins gibt es, wenn auch nicht viel. Im übertragenen Sinne meint, eine ähnliche Situation, aber nicht umbedingt der gleiche Ort. Ich hoffe ich konnte das eine oder andere beantworten. Alles Liebe Klaus
 
Hallo!
Das Problem nach einem Suizid erdgebunden "leben" zu müssen, habe ich von anderer Seite auch schon einmal gehört, offenbar insbesondere dann, wenn man aus einem massiven Schuldgefühl heraus sich das Leben nimmt (mit dem Gefühl, wegen eines Fehlers es nicht wert zu sein weiterzuleben). Je intensiver diese Emotion zum Zeitpunkt des Todes, umso wahrscheinlicher - ganz schlimm, wenn man sich selbst (quasi) verflucht zum Todeszeitpunkt.

Betreffend dem Gedanken, daß man das gleiche Leben dann immer wieder führt, kann ich so nicht ganz zustimmen. Für mich wäre es schlüssiger, daß es nur eine Variation sein kann - weil die Seele den Fehler des Suizids eingesehen hat (was eine Veränderung an sich schon mit sich bringt - und emotionale "Echos" bleiben uns ja von anderen Inkarnationen, auch wenn die konkrete Erinnerung für gewöhnlich erlischt).
Deswegen schrieb ich in meinem vorigen Post, daß das gleiche in "hellgrün" wieder zum Thema wird (weil eben durch die Suiziderfahrung und die entsprechenden Erkenntnisse unserer Seele bereits leicht verändert).
LG
VIII
 
Wenn man nach einem Suizid nach einem gewissen Zeitraum reinkarniert, dann wird man nicht das vorherige Leben noch mal so leben und es werden nicht die gleichen Probleme sein. Es ist eher so, dass man irgendwann (durch andere Probleme) wieder vor die Wahl gestellt wird: Suizid oder weiterleben und sich diesmal dem Problem stellen. Dann zeigt sich ob man gewachsen ist oder eben nicht.
 
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JimmyVoice schrieb:
Wenn man nach einem Suizid nach einem gewissen Zeitraum reinkarniert, dann wird man nicht das vorherige Leben noch mal so leben und es werden nicht die gleichen Probleme sein. Es ist eher so, dass man irgendwann (durch andere Probleme) wieder vor die Wahl gestellt wird: Suizid oder weiterleben und sich diesmal dem Problem stellen. Dann zeigt sich ob man gewachsen ist oder eben nicht.



Woher weißt du das?

L. G. Maud
 
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