schlechtes Gewissen

also ich habs bei meinem kater schon extrem gemerkt. nach der narkose is es ihm richtig beschissen gegangen. außerdem war er danach voll gekränkt und konnte mir nichtmal mehr in die augen schauen, irgendwie hatte ich das gefühl er hasst mich :D aber nach ein paar monaten war er wieder so ziemlich der alte und hat sich damit arrangiert. außerdem hat diese ewige rauferei nach der kastration endlich mal größtenteils aufgehört, also kams ihm eigentlich auch zu gute :)
 
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Ich denke, dass Menschen noch mehr mit ihrem Leben anfangen können, aber
für Tiere bleibt der Haupttrieb Fortpflanzung. Ich kann mir da nichts anderes vorstellen als dass sie in Depression verfallen.Manche Leute meinen dann wie ruhig das Tier wäre, depressiv nenne ich das. Nicht artgerecht...



und die andere Sicht wäre, dass sich das potente Tier nie ausstossen dürfte, weils unter seinem Geschlecht lebt, ist das besser?
 
Hallo Etceterah

Zitat:und die andere Sicht wäre, dass sich das potente Tier nie ausstossen dürfte, weils unter seinem Geschlecht lebt, ist das besser?

Man könnte nun sowieso über Tierhaltung in jeglicher Form philosophieren, aber meiner Ansicht nach ist es besser Träume zu haben, die man nicht erfüllen kann als keine zu haben.

@basti

Zitat:außerdem hat diese ewige rauferei nach der kastration endlich mal größtenteils aufgehört, also kams ihm eigentlich auch zu gute

Wieso glaubt du, dass ein Raubtier, dass von der Natur mit Zähnen, Klauen und blitzschnellen Reflexen geschaffen wurde nicht genau das tun will.
Naja, man mag als Mensch halt lieber einen Plüschtiger, den man verwöhnen kann...

LG PsiSnake
 
Hallo Etceterah

Zitat:und die andere Sicht wäre, dass sich das potente Tier nie ausstossen dürfte, weils unter seinem Geschlecht lebt, ist das besser?

Man könnte nun sowieso über Tierhaltung in jeglicher Form philosophieren, aber meiner Ansicht nach ist es besser Träume zu haben, die man nicht erfüllen kann als keine zu haben.



also eine Welt zusammenträumen, die es nicht gibt?
Da mache ich lieber das Bestmögliche aus dem was da ist.
Und Tiere werden nunmal gezüchtet, vermehrt, gehandelt, landen in Tierheimen und sind auf Menschen angwiesen, bzw suchen ein zuhause. Toll finde ich das ebenfalls nicht.
Nur besser wird es nicht, wenn man sie den Trieb ausleben lässt, so wie du meinst :confused:
Es gibt Menschen, die besser keine Kinder kriegen sollten. Aber das ist ein anderes Thema.


@basti

Zitat:außerdem hat diese ewige rauferei nach der kastration endlich mal größtenteils aufgehört, also kams ihm eigentlich auch zu gute

Wieso glaubt du, dass ein Raubtier, dass von der Natur mit Zähnen, Klauen und blitzschnellen Reflexen geschaffen wurde nicht genau das tun will.
Naja, man mag als Mensch halt lieber einen Plüschtiger, den man verwöhnen kann...

LG PsiSnake

Raubtiere können sich in freier Wildbahn aus dem Weg gehen, bzw werden sie aus dem Rudel ausgestossen.
Haustiere sind Haustiere, die würden in freier Wildbahn nicht überleben.

Nacht.
 
Ja sicher war es eine Überraschung für mich, dass ich sie tragend bekam! Sonst hätte ich sie gar nicht erst genommen. Bei den Monstern sieht man es erst kurz vor der Geburt, dass sie tragend sind. Sie war halt ebenfalls ein Notfalltier, völlig abgemagert, aber sie passte gut zu meinen 2 Mädels, also nahm ich sie.

Ich habe bereits Babys von dem Wurf abgegeben und weiß auch, dass sie ein gutes Zuhause haben. Die zwei Jungs sind übrig. Bin in einem Rattenforum, da sind tag täglich Notfallratten, die ein neues zuhause suchen.
Und nicht jeder hat Verständnis für die kleinen Tierchen, deswegen überlege ich was das grössere Übel wäre, als Schlangenfutter sollen sie auch nicht enden. 2 Männer sind schlecht zu einem Männerrudel zu integrieren, also müsste der neue Besitzer jemand sein, der keine Ratten derweil hält.
Jetzt sind sie in einem Alter von 10 Wochen und bereit für eine Kastration.
Ich mag sie gerne zusammen mit den Mädels in einem Käfig halten, dann wäre es sicherlich ein gutes Rudel.
An Platz und Zeit mangelt es da nicht. Nur ich kann sie nicht weiterhin in getrennten Räumen halten.

Naja, ich wollt nur mal drüber quatschen und mich blöd anmachen lassen :D


Meine Güte, wenn ich das so erzählt bekomme, würde ich diese Tierchen am liebsten nehmen... :umarmen: Tierlieb wie ich bin... Nur bei mir wäre es nicht die Schlange, sondern mein Katerchen... hatte schon heuer im Frühjahr einem jungen Vogel das Leben gerettet, im Haus mit Bauchweh... :rolleyes:

Aber was ist, wenn sich die Mädels nicht mit den zukünftigen Kastraten verstehen? Dann sind die Burschen ihre Eier los, aber du stehst vor einem anderen Problem?



LG Laras
 
Aber was ist, wenn sich die Mädels nicht mit den zukünftigen Kastraten verstehen? Dann sind die Burschen ihre Eier los, aber du stehst vor einem anderen Problem?



LG Laras

Die beschnuppern sich durch die Gitter, die Jungs schmachten und die Mädels ignorieren sie. ausser eine, die kriegt die Krise weil sie nicht ran darf.

Das ist nicht das Problem.
 
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Hallo Etceterah

Zitat:also eine Welt zusammenträumen, die es nicht gibt?


Ein Tier (die allermeisten wenigstens, Schimpansen, Delphine mögen Außnahmen sein) kann nicht so in die Zukunft schauen, dass es dies so sehen würde. Es wird jeden Moment angetrieben von seinen "Wünschen".Es hat nicht die Gewissheit, dass das nie klappen wird.Sind diese nicht mehr da folgt Depression.Ein Tier kann sich keine Welt selbst erschaffen, dann folgt einfach Leere. Aber ich denke selbst für einen Menschen ist die Situation besser wie ich beschrieben habe. Man kann auf wikipedia nachlesen, was für Folgen Kastration früher auf Menschen hatte. Bei einem Tier was daneben nicht mehr viel weitere Antriebe hat, wenigstens weniger als Menschen, wird das kaum besser sein.

Zitat:Und Tiere werden nunmal gezüchtet, vermehrt, gehandelt, landen in Tierheimen und sind auf Menschen angwiesen, bzw suchen ein zuhause. Toll finde ich das ebenfalls nicht.


Na klar, es wird immer so sein, dass der Mensch Tiere für sich nutzt, als echte Nutztiere, oder eben als Gesellschaft.Selbst im letzteren Fall glaube ich,
dass manche sich nicht wirklich für das Tier interessieren, sondern eher ein Betüttelobjekt brauchen. Bei einigen Hundebesitzern spielt wohl auch eine Rolle, dass man sich als Herr und Meister aufspielen kann.
Ich nutze Tiere auch,z.B: wenn ich Fleisch esse (auch wenn nur in Maßen).
Es wird immer so sein, dass wir den Planeten nach unserer Vorstellung gestalten. Das müssen wir auch, weil die Natur den kleinen Teil, den wir kontrollieren wieder zurückerobern würde. Dann ist es aber doch so, dass mir
das Leben und Wohlergehen eines bestimmten Tieres am Herzen liegen kann, und dann mach ich mir eben meine Gedanken.

Zitat:Nur besser wird es nicht, wenn man sie den Trieb ausleben lässt, so wie du meinst


Weil man sich eben gerne eine friedliche Natur, ein Paradies vorstellt. Das einzige Problem ist damit, dass das Getier auf unserem Planeten nicht für ein Paradies geschaffen wurde, auch der Mensch nicht.Daher auch meine Auffassung, wie es im Himmel laufen würde:1. Woche Lobpreis und Gebet, 2. Woche Frust und Langeweile, 3.Woche Aufstand und Revolution.

Das bedeutet nicht, dass wir uns die Köpfe einschlagen sollten, aber ich habe kein Problem, wenn sich zwei meinen im Ring gegenüberstehen zu wollen.
Anderes Beispiel: Warum sollte man essen, wenn man es nicht braucht. Ohne Antrieb bleibt von uns nichts übrig. Oder: Wie langweilig wäre es wenn weibliche Sexautomaten erfunden würden, die man gar nicht rumkriegen muss;) Der Mensch hat auch die Möglichkeit dies abzulehnen (Suizid), das Tier aber nicht. Lemminge stürzen sich nicht freiwillig in den Tod:D

Zitat:Raubtiere können sich in freier Wildbahn aus dem Weg gehen, bzw werden sie aus dem Rudel ausgestossen.


Du hast schon Recht, 2 Wohnungskatzen, die sich nicht mögen kann man nicht zusammen halten, aber die Lösung erscheint mir weniger sie ruhig zu stellen, als eine Katze abzugeben. Es wäre jedenfalls nicht das, was das Tier wollte. Das Tier will den anderen aus seinem Revier verjagen, nicht ruhiggestellt werden, ob uns das jetzt passt oder nicht. Letztlich haben wir die Macht zu entscheiden, dass es nach unseren Regeln läuft...

Mir ist auch klar, dass Ratten sich schnell vermehren:D, aber ich wäre für Separation, eine Depression wegen dem Wissen, dass man nicht rankommt wird nicht entstehen (weil die Zukunft dem Tier nicht gewiss ist), und der Antrieb bleibt erhalten.

LG PsiSnake
 
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