Schlechte Emotionen im Essen?

Also weißt ich mein. Es ist doch nicht ALLES ganz egal, was man macht...



Warum wohl, glaubst du, ist es GUTEN Köchen so wichtig, von Anfang an an ihre Lehrlinge weiterzugeben, daß ein GUTER Koch seinen Beruf gern haben sollte, daß er eine Liebe zu den Dingen haben sollte, die er kocht - und daß er mit ganzer Figur dabei sein sollte, was er macht - weil der GAST das wichtigste ist und man das MERKT, ob in einer Küche lieblos runtergekocht wird, was angeschafft wird, oder ob die Brigade mit Begeisterung bei der Sache ist?

(Ich red von GUTEN Köchen. Und Gammelküchen sind erfreulicherweise seltener geworden, als man glauben würde. Kontrollen sind zuweilen nützlich :) )



Na sicher wird zu einem gewissen Grad etwas dranhängen an dem Zeug, das am Teller liegt. So wie alles auf alles einen gewissen Einfluß hat... ;)

Gruß von der
Kinny



Da bin ich ganz bei dir Kinny. Wenn ich z.B. in ein Restaurant gehe und mir dort alles sehr freundlich und sehr angenehm ist, dann wird sich das ganz bestimmt auch auf das Essen auswirken, das ist dort zu mir nehme.

Aber dennoch nur deswegen, weil ich zumindest ahne kann, dass dort mit Freunde gearbeitet wird. Und wenn da jetzt grad zufällig der Koch einen schlechten Tag hat und mords grantig ist, das für die Kundschaft aber nicht irgendwie spürbar ist, dann denk ich nicht, dass sich das irgendwie auf mein Essen auswirken wird. Es wird mir gleich gut bekommen wie sonst auch ...


:o
Frl.Zizipe
 
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Hallo an alle!

Ich hab da mal eine Frage bzw. ist mir ein Gedanke in den Sinn gekommen und zwar, kann man eigentlich seine negativen Emotionen usw. beim Kochen in das Essen "hineinkochen"? Also, wenn jemand anderes davon isst, dass dieser jemand dann etwas von (meinen) negativen Emotionen aufnimmt? In welcher Art auch immer sich das dann zeigt, aber kann sich das jemand vorstellen?

:danke:

Wenn jemand nicht kochen kann werde ich negativ überrascht.

Kochen- soll angeblich eine Kunst sein- nur mit dem Handicap dass man davon nicht satt wird- so haben wir auch hier einen negativen Effekt.

Vielleicht sollte man nur kochen wenn die Laune danach verlangt:lachen:

lg:zauberer1
 
Hallo an alle!

Ich hab da mal eine Frage bzw. ist mir ein Gedanke in den Sinn gekommen und zwar, kann man eigentlich seine negativen Emotionen usw. beim Kochen in das Essen "hineinkochen"? Also, wenn jemand anderes davon isst, dass dieser jemand dann etwas von (meinen) negativen Emotionen aufnimmt? In welcher Art auch immer sich das dann zeigt, aber kann sich das jemand vorstellen?

:danke:

lustig umschrieben.wenn das Negative die Suppe versalzt oder eben die Speise real verdirbt,kann es sein daß sich der Gesichtsausdruck des anderen entsprechend verändert.
 
Ja, keiner weiss so genau, wie das mit den Stresshormonen vor der Schlachtung eines Tieres ist. Wenn man den oft langen Transportweg miteinbezieht, was sich da eventuell so alles im Fleisch manifestiert.

Allein schon ein Schrei in Todesangst.

Eigentlich unvorstellbar, oder?

Dem kann ich mich nur mit ganzem herzen anschließen! Das ist schlimmer als jeder schlechte koch!:danke:
 
Warum isst man denn etwas von oder bei jemandem, der einem nicht leiden kann? Das frag ich mich jetzt eher.

Kann mir schon vorstellen, dass das geht - ist ja dann auch so, dieses "negative Kochen". Ist dann aber schon auch eine ziemlich fiese Angelegenheit. Es ist ja auch zu sehen/spüren, wenn was mit Liebe hergestellt wurde. Zumindest macht manches so den Eindruck.

Ob sich diese Emotionen dann direkt übertragen und der andere die aufnimmt/weiterlebt, glaub ich eher nicht so. Wahrnehmen schon. Schon allein deshalb, weil man ja merkt, wie einem dieser Mensch gegenübertritt, ob echt oder nicht.

Das ist ja auch nicht freiwillig, und es geht um meine Schwiegermutter, und da bin ich in der Vergangenheit nicht drum herum gekommen. Jetzt schaue ich eh, dass es so selten wie nur möglich ist.
 
Wenn man schon weiß, daß man sich gegenseitig nicht mag, kann man ja gleich ein Spiel draus machen. Beide stehen am Herd und kochen was vor sich hin. Dann sagt der eine: "Hier nimm das!" Und der andere sagt dann: "Okay. Jetzt du. Probier das hier."

Und wer zuerst umfällt, hat verloren. :)

Gute Idee :D aber ich koche nur für Menschen, die ich mag.
 
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Das ist ja auch nicht freiwillig, und es geht um meine Schwiegermutter, und da bin ich in der Vergangenheit nicht drum herum gekommen. Jetzt schaue ich eh, dass es so selten wie nur möglich ist.

Ok, verstehe. Blöde Situation irgendwie, schade, wenn's so eher "schwierig" ist.

Kann da gut mitfühlen, wie das ist, wenn man nur so was wie ein Anhängsel ist. Würde das in Zukunft dann auch eher versuchen zu vermeiden, letztendlich ist so eine "Show" eh nur belastend und bringt niemandem was auf Dauer, höchstens nicht so schöne Gefühle.
 
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