schlechte Aspekte nur um zu leiden und nicht zu lernen

herzverstand

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hallo!

ich lese gerade das interessante buch von sakoian/acker.
nicht schlecht das buch.
schlecht ist aber, was mir über meine aspekte jupiter quadrat saturn und saturn quadrat uranus erzählt wird. ich versteh auch nicht, wieso diese wichtigen planeten bei mir im quadrat stehen müssen.

jupiter quadrat saturn:
meine beurteilungen bei der planung und durchführung weitgesteckter vorhaben dürften sich als falsch erweisen, besonders in bezug auf finanzierung.
wenigstens steht hier auch das, was man tun soll: sie müssen lernen, ziele auf weite sicht mit ausdauer, aber flexibel zu verfolgen. sie müssen die fußangeln dieses aspekts vermeiden, einerseits übermäßig ehrgeizig zu sein und andererseits zu zögern, wenn es gilt, verantwortung zu übernehmen.

saturn quadrat uranus:
das hier finde ich aber zum kotzen:3puke:. denn hier wird überhaupt nicht auf lernmöglichkeiten eingegangen sondern der horoskopeigner wird ohne hoffnung mit sehr negativen aussagen zurückgelassen. die konservativen und radikalen tendenzen geraten hier in widerspruch. bei mir dominiert uranus, also befürworte ich drastische neuerungen, werde aber angeblich keine erfolge zu verzeichnen haben, da es mir an erfahrung fehlt und ich praktischen überlegungen zu wenig aufmerksamkeit schenke.
und das hier kotzt mich am meisten an: ich neige anscheinend zu inkonsequenz und widerspreche mit meinen handlungen meinen theorien. egoismus und heuchelei können hervorstechende merkmale sein und eine halsstarrigkeit, die exzentrische formen annimmt, macht mich unbeliebt und zu einem ärgernis für die anderen. ich habe aus diesem grund wenig freunde (früher hatte ich einige!). also was soll das bitte? wenn ich theorie und praxis nicht verbinden kann, dann ist meine ausbildung völlig umsonst. und wie bitte soll ich gegen meinen vater (mit seinen saturn-eigenschaften) rebellieren (uranus)?? diese dinge sind mir sehr, sehr wichtige anliegen. gegen diese widersprüche von saturn und uranus habe ich lange angekämpft. es kann doch nicht der schluss letzter weisheit sein, dass ich diesen kampf verliere?

naja, vielleicht ist es nicht ganz so dramatisch. würde mich über antworten (inklusive ratschläge) freuen. liebe grüße
 
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Uranus - Saturn ist doch nicht schlecht! Damit hat man eine echte Chance, wirklich grundlegend ollen Kram zu transformieren. Tut halt meistens a weng weh. Aber umsonst kriegt man auch nix. :)
 
Hallo Günter,

Uranus -Saturn: ist das nicht grad dein Thema im Sinne von "Ausbrechen aus der Form". Da will die alte, erstarrte Form (Saturn) aufbrechen und Platz für Neues (Uranus) machen.
Du sprachst doch davon, dein Elternhaus verlassen zu wollen und dein Leben ohne elterliche Abhängigkeiten in die Hand zu nehmen?
Mundan haben wir zur Zeit auch Saturn/Uranus und ich hab festgestellt, dass viele, die in ihrem Geburtshoroskop Saturn/Uranus haben, sich zur Zeit mit diesem Thema plagen: Altes oder Neues, bleiben oder gehen, Beschränkung und Unterordnung oder Freiheit und Selbstbestimmung.
Sieh diese Konstellation in deinem Geburtshoroskop mal als Chance für die grundsätzliche Möglichkeit, sich aus festgefahrenen, erstarrten Situationen befreien zu können.
Die Zeit dazu ist gerade jetzt sehr günstig.

lg
Gabi
 
Hallo,

ich habe im Radix ein Saturn-Uranus-Quadrat. Saturn steht in Waage in 1 und Uranus steht in 10 im Krebs. Kenne dieses Thema also auch.

Und das, was Gabi sagt, dass diese Energie ja gerade als Transit läuft, das betrifft auch mich. Saturn-Uranus-Opposition, die gerade als Transit da ist, steht genau auf meinen beiden Mondknoten von 12 nach 6. Toll! :tomate:

Mies ist an der Konstellation gar nichts. Es ist höchstens mies, was wir daraus machen. Und klar, nicht alle Konstellations-Bücher können für jeden Aspekt eine konstruktive Ausdrucksmöglichkeit geben. Die Schreiberlinge sind nämlich auch nur Menschen und haben deshalb mit bestimmten Aspekten selber Probleme, was sich in den Texten niederschlägt.

Da mein Uranus in 10 steht, ist in es meinem bisherigen Leben (58Jahre) hoch her gegangen, viel passiert, viele Umbrüche. Ich bereue nichts!! Was mich nicht umbrachte, hat mich stark gemacht. Ist zwar auch so ein Spruch, der nicht immer passt. Natürlich hat mich manches auch schwach gemacht. Aber man lernt eben aus allem.

Das Beste, was man daraus machen kann, ist, dass man für konservative Mitmenschen ein ernstzunehmender Gesprächspartner ist und für Reformer ist man dies auch. Meine damit, man kann ein Mittler zwischen dem Alten und dem Neuen sein. Dazu braucht es vielleicht etwas Lebenserfahrung.

Ist sicher auch wichtig, in welchen Häusern Deine Planeten stehen und ob Du ansonsten noch viel Wassermann plus Steinbock hast. Bei mir ist es so, dass meine Sonne im Wassermann und der Aszendentenherrscher Merkur im Steinbock in 4 stark steht. Somit ist der Konflikt zwischen Bewahren und Erneuern bei mir sehr stark ausgeprägt.
 
Hi Guenter, ein Cousin von mir hat eine RadixAspektierung, die sitzt: Sonne, Mars, Merkur, Venus, Mond in 12., Mond Quincunx Jupiter/Saturn, und Quadrat Mondknoten, Jupiter/Saturn Quadrat MC, Uranus Spitze 8 Anderthalbquadrat Sonne, Mars. Kardinal ausgelegt, kaum Erde, kaum Wasser. Er las die einzelnen Deutungen. Kam zu mir und meinte, er wäre ein verkappter Psychote. Mehr nicht, vielleicht noch einer mit zahlreichen Sexualdelikten, die aber durch die Erstdiagnose bedingt sind.

Was ist er real? Inzwischen 57, höchst erfolgreicher Mathematiker und Publizist, 6 Sprachen fließend, einige passiv, ledig, in dauernder Überlegung, Theologie ja oder nein (noch dazu).

Damit möchte ich sagen, die Kunst der Synthese macht die astrologische Deutung aus.

lernen oder leiden? leben tät ich meinen.
 
hallo!

danke erstmal für eure antworten. darf ich fragen, welche autoren alles mit dem schema "saturn/uranus", "venus/mars" oder "merkur/jupiter" benennen, auch wenn es sich um keine aspekte sondern zb um herrscherbeziehungen handelt? und welche autoren schreiben über die chancen und entwicklungsmöglichkeiten?

lg
 
Hi.
Also da Leiden und Lernen keine Gegensätze sind, kann man diese Dinge ja auch gut kombinieren. Man kann durch Leid nämlich sehr wohl etwas Lernen... Und wenn es nur bedeutet in einer leidenden Situation noch etwas positives zu sehen...ich würde das Leid natürlich nicht verherrlichen, aber in aus einer Leidsituation noch etwas positives sehen zu können ist eine große Kunst die sehr wenige beherrschen :zauberer1
 
Hi.
Also da Leiden und Lernen keine Gegensätze sind, kann man diese Dinge ja auch gut kombinieren. Man kann durch Leid nämlich sehr wohl etwas Lernen...

...und man kann auch etwas lernen ohne zu leiden und man kann auch leiden ohne etwas zu lernen und lernen und leiden bedingen sich nicht zwangsläufig :)
 
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