Schlank sein - eine Lüge!

Ein eigenartiger, kranker Thread! Nicht das Thema ansich, sondern das was dazu so geäußert wird.

"Gr. 32, ist schon heftig, 36 bis 38 sollte es schon sein!" ist zu lesen, ein paar Kilo mehr machen übelste tödliche Krankheiten wie Herzverfettung, Menschen werden als dick oder sogar fett bezeichnet, wenn sie sich nicht irgendwelchen Hungerkuren unterwerfen.

Dass menschliche Körper unterschiedlich angelegt sind, ist für niemanden ein Thema. Dass ständiger Verzicht frustrierend wirkt und verhärmt, dass immer mehr erwachsene und sogar ältere Frauen magersüchtig sind um sich einem fragwürdigen Modediktat zu unterwerfen und ab einem gewissen Alter regelrecht vertrocknet aussehen, ist alles kein Thema.

Marilyn Monroe, das Sex-Symbol par excellence hatte Kleidergröße 42 und kein Mensch kam je auf die Idee sie sei "dick" gewesen.

Unsere Gesellschaft ist krank, sehr krank, und dieser Schlankheitswahn, kombiniert mit absoluter Intoleranz dickeren Menschen gegenüber, ist eines der Symptome.

Der menschliche Körper ist nicht dafür geschaffen nach 3 Kindern und im Alter von 55 lediglich 50kg zu wiegen und in Größe 38 zu passen.
das funktioniert nur mit Essens-Entzug und ist nach gängiger Meinung der Ärzteschaft mehr als ungesund.

Ich wüsste gerne wie unsere Gesellschaft - so rein optisch - aussehen würde, wenn jeder so essen, trinken und sich sportliche betätigen könnte wie er eigentlich aus sich heraus will, und nicht wie es ihm Gesellschaftsnormen vorgeben.

Meine Oma war sowas wie eine Kugel. So hoch wie breit. Sie war der liebenswerteste Mensch in der ganzen Familie, und niemals wenn ich an sie denke kommt mir die Idee, sie hätte ja gefälligst mal auf ihre Figur achten können.

Äußerlichkeiten beherrschen unsere Welt, und das schlimme ist, wir finden es OK (zumindest bei uns selbst).

Ich pflege immer zu sagen: Wenn du die Augen zu machst und dich von dieser Welt verabschiedest, wird niemand sagen "sie war so schlank und faltenfrei", sondern man wird sich an dein Wesen erinnern. Und sollte wirklich irgendjemand an deine Figur zurück denken, wird er eh den Kopf schütteln und sagen " was sollte dieser ganze Verzicht und Magerwahn, gestorben ist sie/er doch".

R.

Danke!! :thumbup:
 
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Zitat:Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was du unter "oberflächlichem Schlemmen" verstehst.


Ich habe nur deine Argumentation herumgedreht.

Es ist Blödsinn, dass dünne Menschen oberflächlich wären, weil sie sich angeblich irgendwelchem Modediktat unterwerfen würden. Ich ziehe seit
einem Jahrzehnt die gleichen Sachen an, vom Stil her, und zum Teil wirklich die gleichen Sachen. Ich mag bloss nicht dick werden, weil ich es unschön, ungesund und unbequem finde. Das ist alles. Und ich tue nichts besonderes dafür (Diätpillen...) Ich esse und trinke bloss nicht das ganze Konsumzeugs.
 
Ich finde auch, das, in Mode gekommene lustig machen; was hier übrigens auch schon vorgekommen ist, dass man den "Dicken" erklärt, alle die zuviel auf den Rippen haben würden sich auf Schilddrüsenprobleme rausreden, ist nicht gerade fein.

Zudem passt es hint und vorn nicht.

Was ich damit sagen will, ist, dass es tatsächlich Menschen gibt, die auch ohne Schilddrüsen und Hormonprobleme schneller zunehmen als andere.
Und trotzdem können sie nichts dafür.

Das beste Beispiel ist doch das Rauchen.
Hört man nach jahrzehntelangem Zigarettengenuss damit auf, nimmt man zu.
Und es hat oft nichts damit zu tun, dass man anstelle der Zigaretten mehr isst...

Die Inhaltsstoffe der Zigarette lassen den Kreislauf hochfahren. Daran gewöhnt sich der Körper. Raucht man plötzlich nicht mehr, fällt das weg, der Stoffwechsel spielt verrückt. (und zwar so, dass viele erstmal ein paar kg zunehmen und zweitens auch die Haut des Betreffenden verrückt spielt...leichte Akne usw...


Ständig erhöhter Stress lässt ebenfalls die Fettpölsterchen wachsen.
Warum?
Auf einen ständig erhöhten Adrenalinspiegel reagiert der Körper, indem er ständig vermehrt Insulin ausschüttet.
Das wiederrum ist dann die Ursache dass man zunimmt, und sich schwer tut, auch bei wenig Nahrungsaufnahme abzunehmen.


Es muss also nicht immer die Schilddrüsenunterfunktion sein, oder zuviel Östrogen im Blut....



DU hast noch einiges außer acht gelassen / bewusst ?!? oder aus Unwissenheit vergessen :

. Insulin hat die Aufgabe, einen zu hohe Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Leider wird durch die übermäßig kohlenhydratreiche Nahrung ( z. B. durch Zucker, Teigwaren, Kuchen etc.) vieler Menschen der Blutzuckerspiegel derart angeregt, dass der Stoffwechsel durch die vermehrte Insulinausschüttung durcheinander gerät.

Die Bauchspeicheldrüse ist überlastet und kann nicht mehr für ausreichenden Nachschub sorgen. Insulin schließt die Körperzellen für den Zucker auf und zwar nicht nur die Muskelzelle zur Energiegewinnung, sondern auch die Fettzelle zum Speichern von Fett und Glukose. Die vermehrt aufgenommene Glukose hemmt den Fettabbau. Insulin fördert sogar den Fettaufbau, denn es hält sozusagen die Tür einladend offen. Das ist besonders tragisch für übergewichtige Menschen mit erhöhten Insulinwerten. Wenn sie Sport treiben können sie praktisch kein Fett abnehmen, weil die Fettzellen immer noch "geöffnet" sind und auf Nachschub warten

Also nicht Insulin selbst ist die Ursache sondern viel mehr die Kohlenhydrat zu fuhr die übermäßige .
 
DU hast noch einiges außer acht gelassen / bewusst ?!? oder aus Unwissenheit vergessen :

. Insulin hat die Aufgabe, einen zu hohe Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Leider wird durch die übermäßig kohlenhydratreiche Nahrung ( z. B. durch Zucker, Teigwaren, Kuchen etc.) vieler Menschen der Blutzuckerspiegel derart angeregt, dass der Stoffwechsel durch die vermehrte Insulinausschüttung durcheinander gerät.

Die Bauchspeicheldrüse ist überlastet und kann nicht mehr für ausreichenden Nachschub sorgen. Insulin schließt die Körperzellen für den Zucker auf und zwar nicht nur die Muskelzelle zur Energiegewinnung, sondern auch die Fettzelle zum Speichern von Fett und Glukose. Die vermehrt aufgenommene Glukose hemmt den Fettabbau. Insulin fördert sogar den Fettaufbau, denn es hält sozusagen die Tür einladend offen. Das ist besonders tragisch für übergewichtige Menschen mit erhöhten Insulinwerten. Wenn sie Sport treiben können sie praktisch kein Fett abnehmen, weil die Fettzellen immer noch "geöffnet" sind und auf Nachschub warten

Also nicht Insulin selbst ist die Ursache sondern viel mehr die Kohlenhydrat zu fuhr die übermäßige .


Na da hast du aber außer Acht gelassen, dass Insulin diese Wirkung wohl größtenteils hat, wenn es normal ausgeschüttet wird.
Ein ständig erhöhter Insulinspiegel wirkt sich gegenteilig aus....


http://www.abnehmen.net/abnehmen/gewicht/beeinflussen-hormone-das-gewicht
 
weiß ned wo du deine Problem jetzt siehst an dem was ich geschrieben habe kann ja sein da sich trotzdem einen Wunden Punkt getroffen habe wenn du dich genötigt siehst zu verteidigen .

Ich sag immer so Körpergröße minus 100 ist schön . Angenehm erotisch geil . Wenn du jetzt 168cm groß bist und 100 kg wiegst bist du zu dick .
damit sollte klar sein worauf ich hinaus will .

Fakt ist auch wenn du jetzt gesund bist toll und weiter ? in 10 -20 Jahren hast du dann vielleicht ne Fettleber einen Hohen Cholesterin Spiegel oder leidest an Herzverfettung . Odre du musst dich bei 33 Grad in der Gegend rumschleppen am ganzen Körper schwitzend und bekommst kaum mehr Luft. Deine Knie sind kaputt deine Wirbelsäule sowieso und deine anderen Gelenke . Und du leidest dann auch an Typ 2 Diabetes .
Wenn das erstrebenswert und lebenswert ist für dich bitteschön .
Aber es ist auf gar keinem Fall etwas worauf man *stolz * sein kann so wie du tust .

Übrigens ich habe eine Abneigung gegen Menschen die *absichtlich* Typ2 Diabetiker werden diese Menschen sind für mich Menschen 2ter Klasse .
Denn diese Menschen haben es in der Hand nicht zuckerkrank zu werden während der Typ1 Diabetiker nichts ! für seine Krankheit kann und nichts dagegen tun kann . Die Insulin produzierenden Zellen versagen einfach
während der Typ 2 Diabetiker seine Bauchspeichel Drüse *krank isst* .

Schon alleine das dieses Risiko besteht muss einem doch zu denken geben
aber nein man ist aus verkanntem Selbstschutz heraus auch noch stolz drauf *über gewichtig* zu sein . :rolleyes:

du behauptest hier sachen, von denen du gar nicht weißt, inwiefern sie zutreffen.
und genau, weil du so verallgemeinerst, habe ich meinen ersten beitrag geschrieben.
und genau, weil du so verallgemeinerst, antworte ich jetzt wieder.
ich z.b. - und viele andere - bin seit kindheit an lt. seltsamen, sich immer wieder verändernden gewichtsidealen, mit etwas mehr gewicht gesegnet als im laufe der jahrzehnte die "norm" ist. diese norm war immer wieder unterschiedlich. in mittlerweile fast 5 jahrzehnten war und bin ich gesund. ebenso wie viele andere, denen es genauso geht.
möglicherweise ist ja die grippe, die ich seit gestern habe, durch mein gewicht entstanden. :rolleyes:
was ein glück, dass meine nachbarin, kleidergröße 32, sehr schlank, diabeteskrank, zeit hat, mir wickdaymed zu besorgen.

:rolleyes:
 
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was du unter "oberflächlichem Schlemmen" verstehst.

Was seltsamerweise bei derartigen Diskussionen auch immer außen vor bleibt, ist die Tatsache, dass die allermeisten "stark" übergewichtigen Menschen massive psychische Probleme haben, zum großen Teil depressiv sind.Sie werden dann von der Gesellschaft verhöhnt ob ihrer Fettleibigkeit, aber Gedanken macht sich niemand um die Seele dieser Menschen.

Sie essen also nicht um zu schlemmen, oder Rohstoffe zu vernichten, sondern weil sie in sich selbst gefangen sind. Weil sie in einer Bewegungslosigkeit verharren und sich zu einem gewissen Grad aufgegeben haben.

Von der Gesellschaft (also von all denen, die sagen bei Gr. 40 ist Schluss mit Lustig) werden sie zur Randgruppe degradiert.
So weit geht's dann doch nicht mit Empathie und Feinfühligkeit, da ist doch leichter der Stempel "fett/hemmungslos/gierig/verfressen" gezückt und aufgedrückt.

R.

...genau wie Drogensüchtige, Alkoholiker, Spielsüchtige usw...nur da erwartet doch jeder, daß die damit aufhören...in Therapie gehen...außer natürlich denen, die selber drogenabhängig, alkoholkrank etc. sind....und...ich kenne genügend Dicke, die dermaßen über andere...egal ob schlank oder dick neidisch ablästern...daß man von "Gemütlichkeit" nix merkt...hab auch schon von ner Dicken gehört..."die ist aber fett, wie kann man nur"...nur, daß die "Fette" schlanker war als das Dickerchen...Übergewicht scheint wohl auch das Sehvermögen zu beeinträchtigen....



Sage
 
du behauptest hier sachen, von denen du gar nicht weißt, inwiefern sie zutreffen.
und genau, weil du so verallgemeinerst, habe ich meinen ersten beitrag geschrieben.
und genau, weil du so verallgemeinerst, antworte ich jetzt wieder.
ich z.b. - und viele andere - bin seit kindheit an lt. seltsamen, sich immer wieder verändernden gewichtsidealen, mit etwas mehr gewicht gesegnet als im laufe der jahrzehnte die "norm" ist. diese norm war immer wieder unterschiedlich. in mittlerweile fast 5 jahrzehnten war und bin ich gesund. ebenso wie viele andere, denen es genauso geht.
möglicherweise ist ja die grippe, die ich seit gestern habe, durch mein gewicht entstanden. :rolleyes:
was ein glück, dass meine nachbarin, kleidergröße 32, sehr schlank, diabeteskrank, zeit hat, mir wickdaymed zu besorgen.

:rolleyes:


Erkläre mir und zeige mir meine Behauptungen ganz genau auf

Ich schrieb nämlich am Schluss etwas entscheidendes aber war ja klar das das nicht ankommt also lies nochmal und atme vorher mal kräftig aus

Ich schrieb : Schon allein das dieses Risiko besteht muss doch einem zu denken geben !!

Lesen DANKE ! und den Sinn erfassen :wut1:
 
Aktuelles Beispiel ist meine Schwester, welche immer mopsig/stärker war.
Jetzt seit geraumer Zeit ist sie fast schon dünn, Größe 32.
Ständig scheinheilige Antworten wie: " Ich bin so satt, nein danke" "Mir ist nicht gut im Magen, ich kann keine Torte essen".....

Ich fühle mich mit etwas weniger auch deutlich wohler. Hab die letzten Wochen ca. 5 kg zugenommen und finde das schrecklich, vom Körpergefühl her. Inzwischen sind's wieder 2 kg weniger und ich hoffe, dass ich mich wieder meinem Wohlfühlgewicht annähere.

Größe 32 hingegen finde ich schon fast ... hm, etwas zu wenig, oder? 36 finde ich für mich optimal.

Wenn die Ernährung umgestellt wird, kann man sich auch durchaus satt essen. Es kommt halt immer darauf an, wie man sich ernährt.

Nach Torte und Co hab ich mich auch selten mal gut oder wohlgefühlt ... Find ich aber auch normal.
 
Na da hast du aber außer Acht gelassen, dass Insulin diese Wirkung wohl größtenteils hat, wenn es normal ausgeschüttet wird.
Ein ständig erhöhter Insulinspiegel wirkt sich gegenteilig aus....


http://www.abnehmen.net/abnehmen/gewicht/beeinflussen-hormone-das-gewicht


Uhm na da bist du leider etwas im Irrtum .
Beim gesunden Menschen gibt die Bauchspeicheldrüse Insulin ab um den Zuckerspiegel zu reduzieren / normal zu halten .
Druch übermäßige Kohlenhydrat Zufuhr wird der Insulin verbrauch gesteigert , irgendwann einmal ist der Verbrauch so hoch das die Insulin Produktion nicht ausreicht und der betroffene Mensch Typ 2 Diabetiker wird .
Er muss dann Diät halten Tabletten einnehmen und wenn er sich nicht hält
lautet die Endstation = Spritzen .


Du kannst mir das durchaus glauben ich bin jetzt 28 Jahre lang Zuckerkrank ( Typ1 Diabetiker) ;)
 
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Uhm na da bist du leider etwas im Irrtum .
Beim gesunden Menschen gibt die Bauchspeicheldrüse Insulin ab um den Zuckerspiegel zu reduzieren / normal zu halten .
Druch übermäßige Kohlenhydrat Zufuhr wird der Insulin verbrauch gesteigert , irgendwann einmal ist der Verbrauch so hoch das die Insulin Produktion nicht ausreicht und der betroffene Mensch Typ 2 Diabetiker wird .
Er muss dann Diät halten Tabletten einnehmen und wenn er sich nicht hält
lautet die Endstation = Spritzen .


Du kannst mir das durchaus glauben ich bin jetzt 28 Jahre lang Zuckerkrank ( Typ1 Diabetiker) ;)


Diät halten,...hmhm, und bist du jetzt untergewichtig?
 
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